Fanfic: Sasukes Rückkehr
Kapitel: Der Angriff
Er stand vor einem großen Tor. Über diesem Tor war ein großes Wappen. Das Wappen eines Dorfes. Das Wappen seines Ehemaligen Dorfes. Das Wappen von dem Dorf, das er damals verlassen hatte um seinen Bruder zu töten. Das Dorf in dem er geboren war. In dem er aufgewachsen ist. In dem er sich einsam gefühlt hatte und den noch nicht einsam war. Das Wappen von Konoha-Gakure.
Es lang nun an ihm. Ging er hinein und würde abgewiesen, so hieß es für ihn wohin jetzt. Ging er aber hinein und würde angenommen, so hieß es wie würden ihn die anderen empfangen und die Tränen würden nahe stehen. Wie würden sie ihn behandeln? Würden sie sich noch an ihn erinnern? Würden sie ihn wieder im Team aufnehmen?
Als er sich wieder dem Wappen zuwenden wollte, sah er alles nur noch verschwommen. Um ihn herum drehte sich alles. Er lehnte sich an einen nahe stehenden Baum und schloss die Augen. Er spürte einen stechenden Schmerz in der linken Schulter.
Sein Juin machte ihm in der letzten Zeit immer wieder Probleme. Er blieb einige Zeit an dem Baum gelehnt und wartete dass der Schmerz wieder verschwand. Doch diesen Wunsch wurde ihm leider nicht erfüllt. Er quälte sich durch das Tor in Richtung Hokage-Turm. Seine rechte Hand blieb auf dem Juin. Der schnellste Weg war durch die Einkaufsstraße. Sein Juin schmerzte immer mehr. Er musste sich zusammen reißen. Der Schmerz ging ins Unermessliche.
Er zog die Blicke der Dorfbewohner auf sich. Er ignorierte die Blicke und ging weiter. Es waren noch etwa fünfzig Meter zum Turm.
Am Hokage-Turm angekommen, hielt er sich erst einmal an den Gellender fest. //Noch ein paar Treppen und ich war endlich wieder zu Hause. Ich werde das ja wohl noch schaffen. Ich habe auch meinen Bruder besiegen können. Also schaffe ich das hier auch noch//, dachte er sich, als er die letzten Stufen hinauf ging.
Er stand nun vor einer Tür. Sie war aus Holz und schwarz angestrichen. Er klopfte unter Schmerzen in der Schulter. Als niemand antwortete, klopfte er noch einmal, aber diesmal etwas kräftiger. Als wieder niemand antwortete, öffnete er langsam die Tür einen Spalt weit. Schließlich öffnete er die Tür ganz und trat herein. Er stand in einem großen Raum.
In der Mitte vor Fenstern stand ein großer Schreibtisch, die Wand war in einer Cremefarbe und die Decke war in einen dunklen Grün gestrichen. Auf dem Schreibtisch waren sehr viele Papiere gestapelt. Zwischen den Papierstapel guckten ein Paar blonde Strähnen hervor. Er wusste zu wem diese Strähnen gehörten. Sie gehörten Tsunade.
Tsunade war die Hokage des Dorfes und die Enkelin des ersten Hokage. Sie war schon fast fünfundfünfzig Jahre alt, aber sieht aus wie zwanzig. Dies gelingt ihr durch ein spezielles Jutsu. „Tsunade!“ sagte der Uchiha in einem etwas lauteren Ton. Tsunade wachte nicht auf, im Gegenteil sie schlief einfach weiter.
Der junge Uchiha lief auf den Schreibtisch zu und rief diesmal: „Oma Tsunade, aufwachen es gibt Sake zum Frühstück!“ Die Hokage wurde blitzschnell wach und viel mit ihrem Stuhl rückwärts um. „Aua! Wer stört mich? Ich habe gerade von Sake geträumt! Sa...Sasu...Sasuke Uchi...Uchiha? Was machst du hier? Habe ich dich herein gelassen? Warum bist du wieder in Konoha-Gakure?“
Als er antworten wollte platzte ein Shinobi herein. „Meisterin Hokage, das Dorf wird angegriffen“ „Von wem?“ „O...Oro...Orochimaru!“ Doch er brach zusammen. Sasuke rannte zu ihm und fühlte seinen Puls. Er spürte nichts und schüttelte mit dem Kopf.
Tsunade wusste was es bedeutet. Tsunade stand auf und ging in Richtung Tür. Als sie davor stand, drehte sie sich zu Sasuke um und sagte: „Wenn du hier bleiben möchtest dann folge mir!“ Sasuke nickte.
Die Hokage rannte heraus und Sasuke blieb dicht hinter ihr. Sie rannten auf die Stadtmauer zu. Dort hatten sich schon viele Shinobi versammelt. Unter ihnen waren auch Sakura, Naruto und Kakashi. Sie waren bereit für ihr Dorf zu kämpfen. Bereit für ihr Dorf zu Sterben.
Der Uchiha und die Enkelin des ersten Hokage waren mittlerweile an der Mauer angekommen. Sasuke blieb dicht bei Tsunade und diese blieb stehen.
Sasuke stoppte prompt. Seine rechte Hand ging wieder auf sein Juin. Es fing wieder an zu Schmerzen. Die Shinobi schauten zu Tsunade und somit auch zu Sasuke.
„Wir wissen nicht wie viele Shinobi von Orochimaru kommen, also haltet so lange durch wie ihr könnt. Konoha-Gakure vertraut euch und ich auch. Also vergesst nie für wen oder für was ihr kämpft.“ Sagte Tsunade den Shinobi.
„Sasuke könnte ich dich vielleicht mal sprechen? Es geht um Orochimaru.“ Sasuke nickte. Wieder folgte er Tsunade. Nach etwa einer halben Stunde und viele Informationen traten auch sie in den Kampf mit Orochimaru ein.