Die letzte des Ueda Clans?

Ein kurzer Tag...

Langsam schloss Neji die Augen. Es war zu anstrengend sie länger offen zu halten. Der Schmerz war immer noch da.
„Hallo? Hörst du mich“ jemand sprach mit ihm. Er zwang sich die Augen zu öffnen. Er blickte direkt in das kritisch dreinschauende Gesicht eines violettäugigen Mädchens. Neji zuckte zusammen. ‚Wer ist das? Ein Ninja aus Kumo? Hoffentlich’
„Keine Angst ich will dir nur helfen“ sagte das Mädchen mit sanfter Stimme. Er schloss die Augen wieder. ‚Auch wenn sie mich umbringen wollte, ich bin viel zu schwach um mich zu wehren…“ Er spürte wie sich ihn mit vorsichtigen Bewegungen in Rückenlage legte.
Sie sagte irgendetwas doch Neji hörte nur weit entferntes Rauschen. Dann Stille…Schwärze. ’hat sie mich umgebracht...?
Als Neji erwachte war es helllichter Tag. Er hatte die Augen noch geschlossen, spürte aber wie die Sonne ihm im Gesicht kitzelte.
Langsam öffnete er die Augen. Er fühlte sich ausgeruht. Das passte so gar nicht in die Geschehnisse des letzten Tages. Oder war es schon länger her?
Langsam setzte er sich auf und sah sich um. Er lag auf einer Lichtung. Neben ihm lag Lee. Daneben Gai und Tenten. Sie schienen alle versorgt. Um ihre Wunden waren Verbände gewickelt.
Weiters merkte Neji dass auch seine Wunden nicht mehr wirklich wehtaten. Das Mädchen musste ihn geheilt haben. Ein leichter Wind blies einen verführerischen Duft zu ihm rüber. Es roch nach Mittagessen, recht spätem Mittagesssen. Die Sonne hatte ihren höchsten Punkt schon seit Stunden überschritten.
Neji versuchte aufzustehen, doch seine Beine gaben unter ihm nach. Dann hörte er Stimmen, die vom Wind hergetragen wurden.
„ Kai lass das! Das ist mein essen! Nein! Hey!“ „Kommt schon führt euch nicht so Kindisch…." Dann trug der Wind die Stimmen in eine andere Richtung.

Während das Ueda-trio die Wunden der Konohas versorgt hatte, war es Morgen geworden. Es war ausnahmsweise ein schöner Tag. Kein Wölkchen war am Himmel und ein sanfter Wind wehte durch die herbstlich gefärbten Baumkronen. Ein Bilderbuch-Herbsttag.
Rin und Ryu waren sprichwörtlich in die Betten gefallen. Sie hatten viel Chakra verbraucht. Jetzt saßen die vier beim Essen.( Woher sie das haben? Sie haben sich es von den Dorfbewohnern >geliehen<.)
Gerade war Kai dabei sich eins von Ryu Fleischstücken zu stibitzen, da diese gerade verträumt in den Himmel schaute.
Genau als Kai mit seinen Stäbchen an ihrer Schüssel ankam, schaute sie zu ihm. Sie schrie auf und versuchte es ihm wegzunehmen. Kai hatte es aber schon verschluckt. Jetzt war er drauf und dran sich das nächste zu holen.
„Kai lass das! Das ist mein Essen! Nein!“ schon wieder war eins in seinem Mund verschwunden „Hey!“ Ryu schrie immer noch. Doch inzwischen gelang es ihr, ihren Bruder von ihrer Schüssel fernzuhalten.
„Kommt schon“ Rins Stimme klang beschwichtigend „führt euch doch nicht so kindisch auf. Kai nimm etwas von meinem Fleisch.“ Ryu räusperte sich lautstark und schaute ihre Schwester abwartend an, die ihrem Bruder gerade zwei Fleischstückchen reichte. Rin seufzte und gab auch ihrer Schwester eins. J
etzt war das Problem gelöst. Alle aßen friedlich auf, und gingen dann wieder zurück auf die Lichtung auf der sie das Team von Konoha verarztet hatten.

Neji war wieder eingedöst doch als er Stimmen näher kommen hörte öffnete er die Augen. Aus dem Gebüsch traten drei Personen. Eine große Frau mit schwarzen Haaren, flankiert von einem ihr ähnlich sehendem Mann mit einem Schwert an der Seite, und einem kleineren blauhaarigen Mädchen.
Der Mann und das Mädchen schienen sich über irgendetwas zu streiten, aber Neji verstand nur Wortfetzen da der Wind immer wieder drehte. Zuerst zuckte er zusammen. Die drei erinnerten ihn an die Ninjas die ihn und sein Team angegriffen hatten.
Aber dann, als das blauhaarige Mädchen ihm in die Augen schaute, erkannte er sie als diejenige, die ihn geheilt haben musste. „Da…….wach…..!“ mehr verstand Neji nicht, der Wind war immer noch ungünstig. Langsam gingen die Ninjas auf ihn zu.
Die schwarzhaarige Frau musste wohl gesehen haben wie er sich zusammen gezuckt war, denn sie sagte beruhigend dass sie ihm nichts tun würden.
Sie setzten sich ihm gegenüber hin. Neji wollte gerade Danke sagen, als das Mädchen ihm eine Schüssel und eine Wasserflasche reichte. „ Für dich! Du bist sicher Hungrig“ Dann grinste sie ihn an.
Ihr Bruder pfiff und hob eine Augenbraue. Was mit dieser Geste gemeint war, wusste jeder. „Wenigstens weiß ich dass ich nicht so versagen werde wie du.“ Neji wusste zwar nicht was es bedeuten sollte, aber ihr Team…oder ihre Geschwister schienen es zu wissen.
Jetzt war die blauhaarige dran mit hämisch grinsen. Ihre Schwester zählte leise“ Drei… Zwei…Eins…“ schon waren die zwei aufgesprungen und in einen Streit verwickelt.
Die beiden schienen sich wirklich an den Kragen zu wollen denn jetzt zog der große ein langes Katana. Seine Schwester tat es ihm nach. Ihre Waffe war ein wenig kleiner, aber nicht weniger tödlich.
Dann gingen die beiden aufeinander los. „ ignorier die Beiden, die sind die ganze Zeit nur am Streiten…“ Neji errinnerte sich an die Wortfetzten die der Wind hergetragen hatte…dass mussten auch die Beiden gewesen sein.
„ Ich lass dich mal essen, und bring die beiden auseinander sonst killen die sich noch.“ Sie erhob sich, ging ein paar Schritte vor und streckte die Arme in die richtung ihrer Geschwister. Im nächsten Moment schoss Wasser aus ihren Händen (nicht direkt >aus< ihren Händen) auf die beiden zu.
Kurze Zeit später waren die beiden pitschnass. „Hey was soll das denn?“ riefen die beiden im Chor. Neji musste grinsen. Sie antwortete nichts und winkte die beiden zu sich. Die Streithähne schauten sich an, lachten und kamen immer noch tropfend näher.
Als sie drei wieder vor Neji saßen bedankte er sich ordentlich. „Nichts zu danken“ sagte der junge Mann und grinste ihn an. „Darf ich vorstellen“ sagte nun die kleinste „der nervigste und hirnl…“ „Ryu! “ „Also gut… das ist mein >liebreizender< Bruder Kai, und das ist Rin, seine Zwillingsschwester, und ich bin Ryu“
Sie grinste ihren Bruder gemein an. Um einen weiteren Streit zu verhindern, wurden die beiden wieder mit Wasser besprizt bis sie husteten. Ganz nebenbei fragte Rin während sie ihre Geschwister ansprizte „Und du bist…?“
„Neji, das sind meine Team Kameraden Lee und Tenten, und das ist mein Sensei, Gai.“ „Gut“ sie nickte ihm freundlich zu, und stand auf. „Möchtest du noch irgendetwas?“ Neji verneinte.
Rin drehte sich zu ihren Geschwistern und begutachtete deren nasse kleider. „Kai gib mal die Katon-kette “ Kai zog sich etwas Rotes über den Kopf und gab es Rin. Diese legte es sich un den Hals und formte blitzschnell Fingerzeichen. Die Kette begann zu glühen. Dann legte sie ihrer Schwester und ihrem Bruder eine Hand auf die Stirn.
Ein heißer Wind kam auf, der die beiden trocknete. ‚Sie muss ihn erzeugt haben…hat das...hat das was mit der Kette zu tun?’ dachte sich Neji und rätselte darüber nach.
Dann gab Rin Kai die Kette wieder zurück. Als er sie wieder angelegt hatte formte auch er Fingerzeichen und die Kette begann wieder zu glühen.
Plötzlich fing Ryu an zu gähnen und steckte ihre Geschwister an. Kai sagte grinsend ihr „ Du solltest wohl schlafen gehen hm?“ und wuschelte er Ryu durch die Haare. Ryu schien ganz verändert und sagte nur noch müde „Du hast doch selbst gegähnt,gute Nacht“. statt etwas Fieses von sich zu geben. Dann nahm sie sich eine Decke und rollte sich unter einem Baum, gegenüber von Neji zusammen.
Kai wollte sie kitzeln doch Rin hielt ihn zurück. „Lass sie, sie ist müde, sie hat viel Chakra verbraucht.“ Dann gähnte Rin. „Du siehst am fittesten aus und hast fast kein Chakra verbraucht… du übernimmst die erste Wache“
Sie ließ ihren verdatterten Bruder stehen, holte sich eine Decke und legte sich neben Ryu. „Pf“ Kam es von Kai, der sich niedersetzte und aus ein paar Ästen ein Lagerfeuer mit einem Schnippen entzündete. Dann legte auch Neji sich wieder hin und schaute noch ein wenig der untergehenden Sonne zu. Dann schlief er auch ein. Nur Kai war noch wach und wachte über sie.
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