Ein Pochen, ein Klopfen, ein Schlagen machte sich fürchterlich laut in ihrem Kopf breit. Jeden Moment würde sie vor die versammelten Leute treten und zur Kommandantin der 3. Division ernannt werden. Aimi blickte noch einmal in den Spiegel und zog nervös hier und da an ihrem Gewand. “Das wird schon werden Aimi-chan, Du bist gleich Captain und dann wird’s dir gleich besser gehen.” hörte Sie Hisagi ruhig sagen. Sie drehte sich zu ihm und lächelte sanft, was ihn ein wenig aus der Bahn warf. “Danke, ich werde dann mal rausgehen” sagte Aimi und schritt hinaus zu den Anderen. Als Sie herauskam, spürte Sie all die Blicke, die neugierig auf ihr lagen. Es war keine lange Zeremonie, aber sie kam Ihr fürchterlich lang vor. Als Aimi dort oben auf dem Podest stand, hob sie ihren Kopf und sah sich die Leute an, die gekommen waren. Sie würde jeden Moment den Platz einnehmen, der schon manch einen verrückt gemacht hatte. Es war wie ein Fluch diese Division zu leiten, doch sie mutete es sich zu. Als alles zu Ende war, schritt Aimi erleichtert zu ihrer Division um das Ereignis zu feiern. Dann war es plötzlich kurz still und es war als stände Aimi alleine dort auf dem Platz und ihr gegenüber der Mann, der ihre jetzige Aufgabe vorher in seinen Händen hatte, der Mann der die gesamten Leute aus der Soul Society verraten hatte, vor ihr stand Gin Ichimaru und winkte ihr leicht mit seinem breiten Grinsen auf den Lippen zu. Aimi blickte perplex zu ihm herüber, wurde dann jedoch in die Realität zurückgeholt. “Hizuki-sama ist etwas nicht in Ordnung?” fragte Kira ruhig und blickte Sie an. Aimi sah zu ihm herüber und nickte zaghaft. “Nein…nein alles in Ordnung.” wisperte Sie leise und sackte dann zusammen. Bevor Kira Sie auffangen konnte, hatte Hisagi sie schon auf dem Arm. “Vielleicht solltest du das Feiern auf später verschieben” lächelte er sanft und trug Aimi zu einer Bank, damit sie sich ausruhen konnte.

“Ich ….Hisagi….ich habe Ihn gesehen” sagte sie völlig aufgewühlt und blickte Hisagi an, der nicht wusste wen Sie meinte. “Was meinst du damit? Wen hast du gesehen” fragte er verwirrt nach und gab ihr erstmal etwas Wasser. “Gin,…. Ichimaru-sama …….er war dort auf dem Platz und hat mich angegrinst” erzählte sie und Hisagi seufzte. “Es war heute viel Aufregung für dich, da kann einem der Verstand schon Streiche spielen. Gin ist nicht mehr hier, er ist ein Verräter Hizuki-Sama” sagte er nun förmlich und trank etwas. “Ich bin nicht verrückt” sagte Aimi und ging weg. Hisagi blickte ihr hinterher und seufzte noch mal tief, bevor er einen kräftigen Schluck Sake runterschüttete. “Unser Captain ist eine Frau, ich fass es immer noch nicht, das kann doch nicht gut gehen. Eine schwache Frau als Kommandantin.” hörte man einen aus der 3. Division sagen. Bevor Hisagi Aimi verteidigen konnte, war Kira schon zur Stelle. “Wisst ihr eigentlich was für ein Glück ihr habt, das Hizuki-sama unsere neue Kommandantin ist? Von wegen schwache Frau, ich habe selten jemanden mit so viel Leidenschaft und Eleganz kämpfen sehen. Es ist als würde sie sich im Kampf kaum bewegen und dennoch gehen ihre Gegner zu Boden. Also solltet ihr besser aufpassen was ihr sagt.” daraufhin schwiegen die Männer. Hisagi lächelte zufrieden und trank noch etwas.

Aimi ging in ihr Zimmer und dachte nach. “nachdenklich gefällst du mir irgendwie nicht” hörte sie hinter sich und machte deswegen auch keine Anstalten sich umzudrehen. Sie hörte jetzt schon seine Stimme. “Ich bilde mir das nur ein, du bist nicht echt, du bist weg. Du hast uns verraten.” wisperte Aimi hilflos und dann spürte sie eine Hand an ihrer Schulter. “Ich bin keine Einbildung Aimi-chan , ich bin hier, in diesem Moment. Diese Stümper bemerken es nichtmal.” hauchte er in ihren Nacken. Er liebte es sie zu quälen, daran hatte er große Freude. Aimi erschauderte und wollte ihn ansehen. “Ich habe jetzt deinen Platz eingenommen, also verschwinde endlich aus meinen Gedanken. Du hast mich verraten, ja du hast mich benutzt, dabei hätte ich dir die Welt zu Füßen gelegt, ja ich wäre sogar für dich gestorben.” sagte Aimi und musste ihre Tränen unterdrücken. “Du hasst mich, das ist gut….das macht dich stark” lachte Gin kalt auf und drehte Aimi zu sich um. Als er ihre Tränen sah, schwieg er einen Moment, da er nicht wusste was er sagen sollte. Er war kalt, das stimmte schon, doch die junge Frau hatte doch irgendwas in ihm ein kleines bisschen weich gemacht. Aimi senkte den Kopf. “Ich hasse dich nicht Gin,…..ich könnte dich niemals hassen. Du bedeutest mir noch immer so viel, doch du spielst nur mit meinen Gefühlen.” sagte Aimi und Gin hob ihr Kinn an. “Ich bin ein schlechter Kerl, du solltest dich lieber darauf konzentrieren deinen Trupp vorzubereiten, denn schlechte Kerle wie ich, denen kann man nicht vertrauen” sagte Gin eiskalt und presste seine kühlen Lippen für einen kurzen Moment auf die Ihren.

Kurz darauf wachte Aimi auf, sie war an ihrem Schreibtisch eingeschlafen und legte nun einen Finger an ihre Lippen. "Es hat sich so echt angefühlt" murmelte sie leise und hörte dann ein Klopfen.