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würde.
Kushina konnte über den Blonden nur die Stirn runzeln. Nun hatte sie einen Konkurrenten mehr.
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«Bleibt stehen!»
Der Glatzkopf hielt Kushina abrupt an und sah sich skeptisch im Wald um. Nach zwei Stunden laufen, hatten sie immer noch nicht den Wald verlassen. Kushina hatte mit der Zeit immer mehr Zweifel bekommen, ob überhaupt jemand ihre Fährte entdeckt hatte. Und nun, wo sie kurz davor war ihre Hoffnung aufzugeben, passierte das.
«Was ist denn, Boss?» flüsterte der Mann hinter Kushina und sein Anführer wies ihn mit dem Finger auf dem Mund auf Ruhe an.
Eine Weile blieben sie wie angewurzelt stehen und achteten auf jedes kleinste Geräusch. Sie hörten Vögel zwitschern, Eichhörnchen über die Bäume huschen aber sonst nichts. Der Glatzkopf zog die Stirn kraus. Er wandte sich an seine Partner.
«Ich hätte schwören können, ich hätte was-» doch weiter kam er nicht, weil ein Schwarm von Kunais ihn zu Boden riss. Kushina erschrak genauso wie die anderen Entführer.
Sie trat einen Schritt zurück, noch gerade im richtigen Augenblick, als ein weiterer Haufen Kunais auf den Rest der Entführer flog. Doch diesmal blieb es nicht unbemerkt und die Männern wichen schnell aus. Kushinas Herz begann zu rasen. War das ihre längst erhoffte Rettung? Oder waren es andere Gauner, die nichts besseres mit ihr vorhatten?
«Komm raus, wer auch immer du bist!» schrie einer der Männer, während die anderen ihren Anführer von den Kunais befreiten.
Im Wald herrschte wieder Stille. Für einen kurzen Moment befürchtete Kushina, das ihr vermutlicher Retter die Aktion aufgegeben hatte, doch zu ihrem Glück hatte sie sich geirrt. Eine Rauchbombe flog zwischen die Beine der Entführer und im nächsten Moment waren sie von einem lila Rauch eingehüllt. Husten und Würgen ertönte und Kushina schloss die Augen, da der Rauch in ihren Augen brannte. Doch das war ein Fehler. Blitzschnell wurde sie gepackt und mitgerissen. Sie wusste nicht, was mit ihr geschah. Sie wurde aus der Rauchwolke gerissen und sie spürte, wie jemand mit ihr davon lief. Ihre Augen hatte sie immer noch zusammengekniffen. Sie traute sich nicht auf zusehen, denn sie wusste nicht, was sie erwartete.
Plötzlich hörte sie Stimmen, die sie dazu veranlassten, doch noch die Augen aufzureißen.
«Mist, wir haben die Kleine verloren!» hörte sie, wie der Glatzkopf aus einer bestimmten Entfernung schrie. Sie sah, wie sie sich von der Rauchwolke entfernte – in einer bemerkenswerten Geschwindigkeit. Erst als ihr klar wurde, dass sie von ihren Entführern weggebracht wurde, traute sie sich die Person anzusehen, die für alles verantwortlich war. Und als sie das blonde Haar und die an den Seiten gestreifte Jacke erkannte, machte ihr Herz einen Freudensprung.
«Minato!» rief sie überrascht, jedoch auch glücklich und bemerkte erst jetzt, dass er sie über die Schulter geworfen hatte. Der Shinobi ließ sich nicht ablenken und lief gezielt von den Entführern weg. Kushina war in diesem Augenblick überglücklich, dass dieser eingebildete Mädchenschwarm – wie sie ihn immer genannt hatte – sie wahrscheinlich anhand ihrer Fährte gefunden hatte und sie nun rettete. Hatte sie sich in ihn getäuscht?
Sie konnte ihren Gedanken jedoch nicht zu Ende denken, da eine Briefbombe sie aus den Gedanken riss. Keinen Meter von ihnen entfernt war das Ding angebracht gewesen und explodierte im großen Maße. Für einige Sekunden dachte Kushina, sie wäre tot. Sie flog unsanft auf den Waldboden, fügte sich unzählige Kratzer zu und verlor beinahe das Bewusstsein. Sie wusste nicht, wie es um sie geschehen war. Als sie ihre Augen öffnete, konnte sie nur erkennen, dass die Landschaft vor ihr total verwüstet worden war. Die Briefbombe hatte einiges geleistet.
Plötzlich dachte sie an Minato. Wo war er? Die Bombe hatte besonders ihn ergriffen und er hatte Kushina bestimmt nicht grundlos fallen gelassen. Panisch sah sie sich um, konnte den Blondschopf jedoch nirgendwo erkennen. Würde ihr Wunsch gerettet zu werden doch nicht in Erfüllung gehen?
Plötzlich vernahm sie ein diabolisches Lachen hinter sich. Sie versuchte, ihren Kopf nach hinten zu drehen, was aber wegen der unschönen Landung auf dem Boden und ihren Nachwirkungen nicht sehr einfach war. Als sie unter größter Mühe und einigen Schmerzensstichen es doch noch schaffte, war es schon zu spät. Eine Hand packte sie am Kragen und hob sie in die Höhe. Als sie die Augen wieder öffnete, sah sie in das Gesicht ihres Entführers.
«Du dachtest wohl, dass wir dich einfach so davon kommen lassen würden? Hehe. Falsch gedacht, Süße. Wir haben sicherheitshalber auf dem Weg ins Dorf versteckt hinter den Wolken Briefbomben an einigen Bäumen angebracht um genau solchen kleinen Rettungsversuchen vorzubeugen. Hat ja wohl auch geklappt, nicht wahr? Wo ist denn nun dein kleiner Freund?»
In Kushinas Augen sammelten sich Tränen. Minato hatte sie versucht zu retten. Sie, Kushina. Nur wegen ihr war er nun nicht mehr...Kushina wollte erst gar nicht daran denken. Ihre Hoffnung war in Luft aufgelöst. Und ihren Traum konnte sie genauso gut vergessen.
Weibliche Hokage? Wie sollte man Hokage werden, wenn man so einfach entführt werden konnte? Erst jetzt wurde ihr bewusst, was sie sich da für Schwachsinn zusammengereimt hatte.
«Meinst du mich? Hier bin ich!» ertönte ein Ruf aus der Höhe und Kushina und ihre Entführer sahen überrascht hoch.
Kushina traute ihren Augen nicht. Da stand er – hoch über ihnen auf einem Baumast und grinste auf sie hinab. Angelehnt an dem Baumstamm machte er seinem Spitznamen alle Ehre. Mädchenschwarm. Minato Namikaze. Ihr Retter.
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«Sorgt dafür, dass dieser kleine Wicht endgültig verschwindet – Sofort!»
Die drei Männer nickten und machten sich an die Arbeit. Von allen Seiten sprangen sie geschwind auf Minato zu. Sein Grinsen verschwand aus dem Gesicht. Mehrere Shuriken flogen aus verschiedenen Richtung auf ihn. Geschickt sprang er zur Seite und beförderte sich auf die anderen Äste. Plötzlich kam von der rechten Seite einer der Männer auf ihn zu. Mit der Faust voraus sprang er auf Minato, doch dieser wich dem Schlag aus. Es kam zu einigen Fäustaustauschen, bis Minato plötzlich über seinen Gegner sprang.
«Katon: Endan!» rief er, während er einige Fingerzeichen formte und er plötzlich einen Feuerstrahl aus speite. Das Feuergeschoss flog auf den überraschten Entführer und riss ihn auf den Grund des Waldes. Von der anderen Seite kam schon der nächste und Minato sprang einige Äste weiter um Distanz zwischen sich und dem Gegner zu schaffen. Dieser warf ihm zahlreiche Kunais hinterher. Diese trafen auf Minato, doch er verpuffte und Kushina wusste, dass es das Kawarimi no Jutsu war.
Der Mann sah sich verwundert um, als er plötzlich von hinten gepackt wurde und gegen den Baumstamm gedrückt wurde. Im nächsten Moment spürte er warmes Blut an sich runter laufen, da Minato sofort mit einem seiner Kunais in die Brust des Entführers gestochen hatte. Er entfernte sich einige Schritte, als plötzlich zwei Hände von unten ihn an den Füßen packten. Minato versuchte sich mit aller Kraft zu befreien, doch es gelang ihm nicht. Der Kopf, der ebenfalls unter seinen Füßen auftauchte, grinste zu ihm hoch.
«Das ist mein Doton: Shinju Zanshu no Jutsu.» verkündete er schelmisch grinsend. Minato schluckte. Plötzlich tauchte ein weiterer Mann vor ihm auf. Es war ein Doppelgänger von dem, der aus dem Ast getaucht war und nun Minato festhielt.
«Dein letztes Stündchen hat geschlagen, Kleiner!» schrie der Mann, während er auf Minato einschlagen wollte, doch dieser bückte sich. Während der Mann über ihn hinweg in die Luft schlug, ballte Minato seine Fäuste und schlug auf den Kopf unter sich. Ein Schmerzensschrei ertönte und die Griffe um Minatos Fußgelenken ließen nach.
Der Mann vor Minato wollte gerade zu einem weiteren Schlag ausholen, doch der Blonde sprang weg und landete gegenüber auf einem anderem Baum. Der Entführer knurrte verärgert. Doch schon im nächsten Augenblick wurde er gegen den Baumstamm neben sich gepresst. Erschrocken sah er an sich runter und konnte nur mit Mühe die Drahtseile an seinem Körper erkennen. Jedoch zu spät: Schon flogen unzählige Shuriken auf ihn zu und da er sich dank der Drahtseile nicht bewegen konnte, kam was kommen musste: Die Shuriken bohrten sich in das Fleisch des Entführers. Kushina traute sich erst jetzt wieder zu atmen. Unwillkürlich hatte sie den ganzen Kampf lang den Atem gehalten. Eigentlich hatte sie damit gerechnet, dass Minato es nicht schaffen würde. Nein – sie musste sich eingestehen, dass sie gedacht hätte, das wäre das Ende für ihn gewesen. Gleich gegen drei erwachsene Männer musste er kämpfen. Und er hatte beinahe unverletzt gegen sie gewonnen. Das war viel mehr, als sie ihm zugetraut hatte. Desto glücklicher war sie, dass es ihm gut ging. Plötzlich riss die Stimme des Glatzkopfes sie aus ihren Gedanken.
«Dieser kleine Scheißkerl!» zischte er neben ihr und erst dann nahm Kushina ihn wieder wahr. Wahrscheinlich war er bis eben genauso schockiert gewesen wie sie.
Plötzlich schmiss der Mann Kushina zu Boden und ein weiteres Mal musste sie am heutigen Tag eine unfreundliche Begegnung mit dem Waldboden machen. Minato sah auf den Glatzkopf runter. Sein Gesicht war ernst und Kushina, die zu ihm hochschielte, konnte erkennen, dass er vor nichts zurückschrecken würde.
Der Kampf gegen den Glatzkopf ging schneller als gedacht: Der Entführer beschwor ein Fuuma-Shuriken und zögerte nicht lange um Minato damit anzugreifen. Das Shuriken flog blitzschnell auf den Blonden zu, der rechtzeitig auswich und zurück auf den Waldboden sprang. Nach wenigen Fingerzeichen entstanden zwei Schattendoppelgänger seinerseits. Alle drei sprangen in verschiedene Richtungen