The dark site of life

größer Wunsch einfach nur noch schlafen zu können und all die Leiden der letzten Stunden zu vergessen. doch es blieb mir nicht erspart. Ich musste über diese Träumen. doch was ich da Träumte riss mir den Boden unter den Füßen hinweg.

Plötzlich stand ich allen meinen Freunden gegenüber. Versuchte nach ihnen zu rufen. doch niemand antwortete mir. Ich hatte lauter geschrien, doch auch da half mir niemand. Sodass ich alleine da stehen geblieben war, gegenüber aller meiner Freunde, die sich weggedreht hatten und mich wohl nicht mehr sehen wollten. doch gerade für mich war dieser Traum schlimm. Doch was war, wenn er die Wahrheit zeigte? Was war wenn mich niemand retten wollte? war dann all mein Aufstand umsonst gewesen? War überhaupt der ganze Kampf dann umsonst gewesen? was sollte ich nur tun? sollte ich vorwärst oder rückwärts gehen? sollte ich mich an die Vergangenheit oder Zukunft halten? Sollte ich an das Jetzt oder das damals glauben?

Alles schien so weit wegzugehen vor meinen Augen. Wie als ob nichts mehr da wäre um mir Halt zu geben. Nichts mehr da wäre, um mich auch nur in geringster Form am Leben zu erhalten. Ich wollte einfach nur noch sterben. Nicht um den schmerzen zu entkommen, nein um der Ungewissheit zu entkommen. Jener Ungewissheit, die mich von Sekunde zu Sekunde mehr quälte. Am liebsten würde ich schreien, doch gerade in diesem Moment, wollte kein Ton meiner Kehle entweichen. Sodass ich gezwungen war weiter hin zu schweigen und still Tränen zu weinen.

Mit diesen Tränen hatte ich auch die Nacht verbracht. Ich wusste schon kaum noch, ob ich den neuen Tag begrüßen sollte. Als die sonne ihre ersten Strahlen durch das kleine vergitterte Fenster meiner Zelle warf und mich damit aus dem Schlaf holte.
Ich war noch immer gefesselt, doch mir nun sicher, das wohl der einzige Weg war, um nicht noch mehr Schmerzen erleiden zu müssen der der Versklavung war.

So wartete ich. wartete auf Hao, der sicherlich bald kommen würde. Wartete auf das zusagen. Wartete auf jenen schritt, den ich erst am Abend zuvor so verneint hatte.
Und dann war es soweit, Hao betrat meine Zelle und fragte mich gehässig:" Und ist es bequem Bruderherz, ich hoffe doch mal, denn du wirst noch lange Zeit so verbringen, wenn du nicht das sagst, was ich hören will" Doch kaum hatte er aufgehört zu sprechen, wimmere ich schon leise, dass ich aufgeben würde und das ich die Fesseln nicht mehr ertragen würde.
Es war nicht zwei Sekunden her, als ich dies gesagt hatte,. als Hao auf mich zu trat. ein zufriedenes Grinsen war in sein Gesicht getreten, als er sich zu mir runterbeugte und vorsichtig seine Hände um meinen Hals legte, wobei ich spürte wie ein Leder meine Haut berührte und eng zugezogen wurde. Nicht so eng das es mich erwürgte, aber so eng, das ich es nicht würde abstreifen können. Ebenso legte mir Hao eine Kette an, bevor er mich von jenen Schmerz bringenden Fesseln endlich erlöste und mich auf die Beine zwang, um mich in die Sachen eines Bediensteten zu zwängen.

Dies würde also nun mein Leben sein. Ein Leben als Sklave. Als Skalve von demjenigen, den ich eigentlich einst hätte besiegen sollen. Doch die Ironie des Schicksals, spielte nie so wie man wollte, sondern ,ließ es immer anders kommen, als man erwartet hatte und so war es nun auch bei mir.
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