Fanfic: Eine neue Welt [MMFF]

du leider daneben. In Tokyo ist auch so eine Lichtsäule erschienen. Shizuka hat mich angerufen.”, antwortete ich einfach schlicht. Aus meiner Sicht ging von diesen goldenen Toren keine Gefahr aus. Ausser vielleicht dass sie Diebe anlocken würden und die dann Ärger machten. Meine Mutter war nah an einem Nervenzusammenbruch. Aber gerade als ich etwas aufmunterndes sagen wollte, klingelten all unsere Handys. Besorgt, es könnte etwas wichtiges sein, nahmen wir alle gleich unser Handy zur Hand. “Soll das ein Scherz sein?”, kam es gleich von meinen Eltern her. “Was ist los, Otou-san?”, fragte ich gespannt. Hatten sie etwa das gleiche SMS bekommen wie ich? “Na, das kann man doch überhaupt nicht lesen.”, spottete er lautstark und gab mir das Handy. Doch sie Nachricht erstaunte mich. Das konnte man sehr wohl lesen. Und es war wirklich dasselbe SMS.

Do you want to start?

-Yes

-No

Verwirrt blickte ich zu meinem Bruder herüber. Er hatte Okaa-sans Handy in der Hand und wirkte ebenso verwirrt wie ich. Was hatte das zu bedeuten?



Verschlafen drehte ich mich nochmals um. Es war erst mittag. Oder so. Ein Vorteil hatte es, eine Privatschule zu besuchen. Mehr Ferien. Auch wenn sie deshalb den Stoff viel schneller durchnahmen. Mir sollte es Recht sein. Ich hatte das alles schon durchgenommen. Das Amerikanische Bildungssystem hinkte dem Italienischen wirklich hinterher. Also war ich, seit ich mein Englisch beherrschte, recht gelangweilt in der Schule. Papa war sicher schon weg seit dem frühen Morgen. Vielleicht sollte ich shoppen gehen. Ich brauchte sowieso neue Farbe, sonst müssten wiedermal Ketchup, Mayonaise und Senf daran glauben. Und glaubt mir, das stinkt ziemlich nach einer Weile. Vielleicht hatte der CD Laden endlich mal 'ne gute, neue Scheibe? Ich warf einen Blick auf meine Gitarre die Momentan nutzlos in der Ecke stand. Ach, ja. Die braucht auch noch neue Saiten. Also ist entschieden. Finja McLane geht heute shoppen! Fix zog ich mich deshalb mal an, mein Wecker zeigte nämlich schon 15 Uhr. Wenn ich noch lange herumlag, würde nichts mehr werden aus der geplanten, ausgedehnten Shopping-Tour. Ein paar Minuten später kam ich die Treppe des Anwesens meines Vaters runter. Wir waren nicht gerade arm, das war eine Tatsache. Aber ich würde das alles wieder hergaben um wieder bei meiner Mutter zu leben. Aber das war leider unmöglich. Schnell verdrängte ich den Gedanken wieder und wandte mich Richtung Küche. Mal sehen was die Haushälterin gekocht hat. Bäh, Ratatouille. Gekochtes Gemüse konnte ich noch nie ab. Hat die noch nie was von Spaghetti gehört? Naja, das bedeutet dann wohl, dass ich in der Mall essen werde. Naja, auch nicht weiter schlimm. Ich schnappte mir ein Brötchen, von welchen wir zum Glück immer welche im Haus hatten, holte meine Tasche und rannte aus dem Haus. Draussen angekommen durchquerte ich den Garten um zur Garage zu kommen, wo mein geliebtes rotes Ferrari-Cabrio stand. Den hatte mir Papa zum 16. Geburtstag geschenkt. Da bin ich aus dem Staunen nicht mehr rausgekommen, aber heute ist es normal für mich mit meinem Ferrari herumzufahren. Ich darf einfach nicht vergessen abzuschliessen und das Dach hochzufahren, sonst klaut ihn mir noch einer dieser Penner. Wie ich die hasse. Die könnten sich genau so gut einen Job suchen. Nur etwa eine halbe Stunde später war ich in der Mall in der Nähe des Weissen Hauses. Das war die einzige wirklich anständige Mall in Washington, die einzigen die Maluntensilien, Musikinstrument Zubehör und ein vernünftiges Italienisches Restaurant hatten. Also, tut mir ja leid, aber ein Ei gehört weiss Gott nicht auf eine Pizza. Dasselbe galt für Ananas, Peperoni und alles andere unmögliche, das diese Banausen auf ihre Pizzas taten. Als erstes ging ich natürlich ins italienische Restaurant und bestellte mir eine Pizza Prosciuto mit Cola. Geistesabwesend kaute ich auf einem Stück Pizza herum während ich an meinem Touchscreen-Handy herumfingerte. Keiner meiner anderen Freunde waren zu Hause. Entweder waren sie noch in der Schule, weil die Looser an die Staatliche High gingen oder sie waren mit ihren Eltern in Übersee in die Ferien gefahren, was ich dieses Jahr nicht konnte, weil Papa einen wichtigen Vertrag mit einer japanischen Firma aushandeln musste. Also musste ich mir irgendwie anders die Zeit vertreiben. Plötzlich riss mich mein SMS Klingelton aus den Gedanken. “Bono Tomato, Bono Tomato, bono, bono, uh! TOMATO!”, trällerte fröhlich vor sich hin. Hastig drückte ich auf den Display damit es aufhörte und um zu sehen welcher meiner Freunde sich meiner erbarmt hatte. Doch das SMS kam von einem Unbekannten Absender.

Do you want to start?

-Yes

-No

“Hä? Was soll das denn?”, fragte ich mich laut. Sollte das ein Scherz sein? Ich sah mich um. Plötzlich war es um mich herum richtig laut geworden. Alle Leute starrten ihre Handys an oder schimpften darüber. Seltsam.
Naja, es war eine willkommene Abwechslung also drückte ich mal auf “Yes”.



Ich flog in südlicher Richtung. Richtung des Vulkangebirges. Mein Gefühl sagte es mir so. Und hier in der Digiwelt hatte ich gelernt mich auf mein Gefühl zu verlassen. Es war schliesslich meine Heimat. Und auch meine Welt, da ich ja das Soul war. Also hatte ich gelernt auf meinen Körper zu hören.

Tatsächlich fand ich mitten im Gebirge, dabei einen Vulkan zu besteigen und mit einem Agumon im Schlepptau einen Menschen. Ich landete etwas abseits von diesem Jungen auf einem Felsvorsprung, den er anvisierte. Hoffentlich fiel er nicht zuvor noch runter. Als es endlich so weit war, fragte ich freundlich: “Wer bist du? Und wieso bist du hier in der Digiwelt?” Der Junge liess nicht lange auf eine Antwort warten. “Ich bin Daimon Masaru-sama. Und du bist?” Interessant. Jetzt auch noch ein Saver. Naaaiiiiisssuuu...(nice) Aber, noch interessanter war, dass es einen Jungen gab, der nicht wusste was das Soul der Digiwelt war. Naja...Sollte ich die Bildungslücke füllen? “Aniki! Das ist Luminamon, das Soul des Lichts...”, erklärte sein Agumon, aber Masaru-sama gab bloss ein “Die sollte ich kennen?” von sich. Agumon schlug sich bloss mit seiner Pranke auf die Stirn. Ich digitierte zurück um Masaru alles zu erklären, was ihn leider noch mehr verwirrte, als dann ein etwa gleichaltriges Mädchen vor ihm stand. “ Du...Digimon?...Vorhin...Jetzt?...Mensch...Hyper-Bio-Digiation??? Ich dachte Kurata war der einzige, der das...”, stammelte Masaru verwiirt und blickte mich an als ob er sich vergewissern wollte, ob immernoch ein Mensch da stand oder er sich das bloss eingebildet hatte. Aber ich stand weiterhin als Mensch da. Und er hatte wirklich gesehen wie ein Digimon zu einem Menschen wurde. Als er das sah, fasste er sich mit beiden Händen an den Kopf und begann zu schreien. Sein Agumon schaute nur Kopf schüttelnd zu. “Macht er sowas öfter?”, fragte ich neugierig hinter hervorgehaltener Hand den gelben Dino. “Ja, vor jeder schriftlichen Prüfung.”, meinte er weiterhin Kopf schüttelnd. “Naja, bis er sich wieder gefangen hat, kannst du mir ja erzählen was ihr hier macht, oder?” Agumon nickte. “Wir beide waren einmal ein Team der DATS. Vor zwei Jahren, nach grösseren Zwischenfällen in der Welt der Menschen...” “Du meinst den Himmel. Als die Digiwelt am Himmel der Welt der Menschen erschien, oder?”, fragte ich. Nur hatte ich damals noch keine Ahnung davon. “Die Digiwelt? Das klingt ja so, als ob du in der Welt der Menschen warst zu der Zeit, Viveca-sama. Warst du nicht schon immer in der Digiwelt?” Ich schüttelte den Kopf. “Nein, Agumon. Ich habe die ersten 14 Jahre meines Lebens in der Welt der Menschen verbracht. Bei falschen Eltern. Aber als damals die Digiwelt am Himmel erschien, hatte ich das Gefühl, dass etwas schlimmes passieren würde, und das nicht von der Welt am Himmel, sondern vor der auf welcher ich mich befand, ausgehen würde. Ich suchte den höchstgelegenen Punkt aus und harrte dort aus. Damals hatte ich keine Ahnung wieso, ich wollte einfach...”, erklärte ich lächelnd. Es war seltsam, so von meinem alten Leben zu sprechen. Damals war ich ein normales menschliches Mädchen. Gymnasial Schülerin mit nicht mal so schlechten Noten. In einer gewöhnlichen Familie mit gewöhnlichen Streiten. Und dann hatte sich das alles geändert. Während einer Mathestunde*. Agumon sah mich mit grossen Augen an. “Oh, tut mir Leid, du hattest noch etwas erzählen wollen...”, entsann ich mich plötzlich wieder. Agumon schüttelte den Kopf. “Macht nichts. Naja. Danach mussten wir die Mauer zwischen den Welten wieder aufbauen, was bedeutete, dass wir nicht mehr zwischen den Welten hin und her reisen konnten. Und Aniki und ich und auch alle andern Digimon haben uns dafür entscheiden in die Digiwelt zu gehen und dort zu bleiben.” Ich lächelte. “ Und was habt ihr gemacht als die Digiwelt zu verschwinden begann?”, fragte ich sichtlich interessiert. “Aniki hat mir sein Digisoul gegeben und ich bin auf das Megalevel zu Shinegreymon digitiert. Dann sind wir auf den grössten der drei Digimonde geflogen und haben dort bei den Hamburgermon gelebt. Hast du gewusst, dass sie die besten Hamburger machen?” Ich kicherte, als ich sah, wie Agumon nur schon von dem Gedanken an Hamburger anfing zu sabbern. “Du hast gesagt DATS...Das ist wohl eine Art Organisation...” Natürlich war das eine Organisation, jeder der Savers oder Data Squad, wie die Amis es umbennent haben, gesehen hatte, kannte die Digitale Abwehr Taktik Sondereinheit. Und ich behaupte nicht, dass ich nicht alle Digimon-Staffeln gesehen habe. Überhaupt nicht. Ich habe sie geliebt. Verschlungen fast. “Ausserdem hast du noch von anderen Digimon gesprochen. Wisst ihr wo die sind?” “Ja, ungefähr.”, meinte Agumon nachdenklich, ”Wieso wollt ihr das wissen?” “Ich dachte ihr wollt eure Freunde vielleicht wiedersehen?” Agumon blickte mich bloss
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