Ich spürte eine erschütterung unter mir.
Noch eine.
Noch eine.
Immer in einem bestimmten Rhythmus.
Ich lag in einer Schräglage. An irgendetwas gelehnt.
Es ist warm.
Wo bin ich? Was mache ich hier?
...
Wer bin ich überhaupt?
Bin ich ein Mensch?
Ich könnte genauso gut eine Eule sein, die gerade von einer Katze verschleppt wird...
Wer bin ich?
Ich erinnere mich vage an einen Namen...
Marine...
Ist das meiner?
Ich glaube ja.
Aber ich bin nicht sicher...
Dieser Name ist alles an was ich mich erinnern kann.
Wie bin ich hierher gekommen?
Was habe ich vorher gemacht?
Ich blinzelte.
Das erste was ich sah, war ein Rücken.
Ich hörte einen Herzschlag...
Bu-bum. Bu-bum.
Langes schwarzes Haar, dass zu einem lockeren Pferdeschwanz gebunden war, hüpfte über meinem Kopf auf und ab.
Ich schaute auf.
Ich sah an den Haaren vorbei das Gesicht dieser Person nicht.
Da schaute die Person zurück.
Es war ein Junge.
Ich erhaschte aber nur flüchtige Blicke von ihm durch meine Wimpern, weil ich vor Schreck die Augen geschlossen hatte.
Ich wollte nicht das sie schon wussten das ich wach war. Vielleicht liessen sie mich dann einfach zurück.
Ich wollte nicht alleine sein.
Ich liess meine Augen fest geschlossen und genoss einfach mal die Wärme die der rücken dieses Jungens ausstrahlte.
Es war so angenehm...
Diese regelmässigen Erschütterungen...
All dies machte mich schläfrig und ich fiel wieder in einen tiefen Schlaf.