Vulnerable- Song of Love
Regenbogen-Wunderland liegt vor der Tür
Kag./Inu: Der Regenbogen zeigt, einen weg der uns in fremde Welten führt
Kag.: Und du gehst hand in hand mit mir…
Denn aus Sonnenschein und Regen bau die Brücke… zu dir.
Inu: Kann ich je entscheiden ob das spiel vorbei ist oder nicht
Hast du die antwort auf die Fragen, sag es mir jetzt ins Gesicht
Muss ich immer stärke zeigen, oder bin ich manchmal schwach
Bist du hier, oder weit, weit weg
Kag.: Wir werden alles schaffen, man muss nur zusammen sein
doch die Zukunft wird es zeigen, sie wird unsre antwort sein
Auf diese fragen die man jeden tag ganz neu entdeckt
Bist du hier, oder weit, weit weg.
Kag: Durch den Regen dringt ein Sonnenstrahl, es beginnt ein Farbenspiel
Und es bringt… uns ans ziel
Inu/Kag: der Regenbogen zeigt, einen weg der uns in fremde Welten führt
Kag.: das Regenbogen-Wunderland liegt vor der Tür
Inu/Kag.: der Regenbogen zeigt, einen weg der uns in fremde Welten führt
Kag: Und du gehst hand in hand mit mir
Denn aus Sonnenschein und regen bau die Brücke… zu dir
Inu/kag: der Regenbogen zeigt, einen weg der uns in fremde Welten führt
Kag: das Regenbogen-Wunderland liegt vor der Tür
Inu/kag: der Regenbogen zeigt einen weg der uns in fremde Welten führt
Kag: Und du gehst hand in hand mit mir
Denn in Sonnenschein und regen bau dir Brücke zu dir
Ein buntes Farbenspiel.. nur für uns…
Die letzten Töne erklangen und Miss Diaz konnte es nicht fassen! So etwas hatte sie noch nie gesehen! Wie konnten ein 17- jähriges Mädchen und ein 18-jähriger Junge so gut singen??
„Das… das war….“
„Total mies? Bescheuert? Ohrenbetäubend?“
„Ashley!! Halte deinen Mund!“
Tse. So was musste sich doch Ashley nicht bieten lassen.
„Inuyasha… Kagome… das war großartig! So etwas Schönes habe ich noch nie gehört!“
„Vie- Vielen Dank, Miss Diaz.“
„Ach was! Morgen hänge ich die Ergebnisse aus! Ihr könnt gehen!“
„Du, Inuyasha?“
„Ja?“
„Ich hab voll das gute Gefühl!“
„Ja, ich auch.“
„Echt?“
„Klar, wir waren super.“
Kagome lächelte. Nachdem sie vorgesungen hatten, war Inuyasha wie ausgewechselt. Sonst hatte er immer in Brocken und sehr schüchtern gesprochen. Jetzt, so hoffte es Kagome zumindest, hatte Inuyasha Vertrauen zu ihr gefunden, denn er sprach nun sehr viel sicherer mit ihr. Wie, als würde Sango mit ihr reden.
Inuyasha und Kagome gingen gemeinsam in ein Café, wo sie sich jeweils eine Eisschokolade bestellten. Sie hatten eine Stunde Freizeit, bevor es mit dem Tanzen weiterging. Derweil unterhielten sich die beiden über Gott und die Welt und wie es dazu kam, dass Kagome auf diese Schule wechselte.
„Hm, weißt du, eigentlich gefiel es mir auf meiner alten Schule sehr gut. Ich hatte Freunde, einigermaßen nette Lehrer und ein geregeltes Leben. Doch vor zwei Jahren starb mein Vater durch eine Explosion im Bergwerk. Er war sofort tot. Ich habe immer versucht stark zu sein, aber irgendwann ging es nicht mehr. Ich wollte einfach etwas Abstand gewinnen, um neu anzufangen. Dann habe ich von dieser Schule hier gehört. Das sie in den Bergen lag, weg von der Zivilisation. Und das Beste war ja noch, dass man sich hier ausbilden konnte. Mein Vater sagte mir immer, was für eine schöne Stimme ich hätte und dass er mich gerne singen hört. Deswegen kam ich darauf mich hier anzumelden, um mich im Gesang und Tanz ausbilden zu lassen.“
Sie schaute hoch zu Inuyasha.
„Das tut mir leid, Kagome. Wirklich.“
„Danke… aber… reden wir nicht weiter drüber. Ich möchte das ganze einfach vergessen.“
„Du wirst deinen Vater bestimmt Stolz machen.“
„Ich hoffe es, Inuyasha.“
Er lächelte und nahm ihre Hand.
„Wir sollten gehen. Sonst sind wir wieder die letzten.“, lachte er und Kagome lachte mit. Sie ließen das Geld noch auf dem Tisch liegen und gingen dann gemütlich, Hand in Hand in Richtung Turnhalle.
Dort angekommen fanden sie genau die Schüler wieder, die schon beim singen dabei waren. Bis auf zwei Ausnahmen. Sesshomaru und Rin waren ebenfalls dabei. Als die beiden Turteltäubchen die beiden sahen, lächelten sie sich an und gingen auf sie zu.
„Hey ihr zwei!“
„Oh, hallo! Ich wusste gar nicht das ihr auch hier seid!“
„Tja, so klein ist die Welt.“, lachte Rin, „Soll ich dir die Garderobe zeigen, Kagome? Wir ziehen hier nämlich immer das passende zum Tanz an.“
„Gerne!“
Kagome drückte noch einmal Inuyashas Hand, bis sie mit Rin in Richtung Mädchen-Kabine ging.
„Na, Brüderchen, sie scheint dir zu gefallen, unsere Kagome.“
„Was?“
Inuyasha war so vertieft gewesen, Kagome hinterher zu starren, dass er gar nicht merkte, wie sein Bruder ihn ansprach.
„Nichts. Hat sich erledigt.“
„Ah.“
…
„Inuyasha hatte ja ein kleines Lächeln auf dem Mund, als er mit dir in die Halle kam.“
„Echt? Das freut mich. Er ist jetzt viel offener zu mir. Ich glaube, er hat Vertrauen zu mir.“
„Das ist schön. Wir sind schon lange an ihm dran, aber er blieb immer sehr verschlossen. Sag mal, ist da mehr zwischen euch, als nur Freundschaft?“
„Hm? Nein, wie kommst du darauf? Wir sind nur Freunde?“
Ja, das könnte ja jeder behaupten, dachte Rin und lächelte in sich hinein.
„Wie du meinst.“
Rin gab Kagome ein schwarzes Baby-doll Kleid und meinte, sie solle dann einfach wieder in die Halle kommen. Derweil ging sie wieder zu Sesshomaru und Inuyasha zurück.
„Könnte ich dich kurz sprechen, Inuyasha?“
„Ähm, klar.“
Rin nahm ihren „Schwager in Spee“ und ging mit ihm etwas von Sesshomaru weg.
„Sag mal, wie findest du eigentlich Kagome?“
„Was? Ähm, na ja, sie ist nett.“
„Nett? Ich meine… nur nett?“
„Na ja… nett… hübsch… na ja, sie ist halt sehr nett. Die einzige wo sich jemals mit mir unterhalten hat, bis auf euch.“
„Magst du sie?“
„Ähm, ja, schon… warum?“
„Ich bin mal sehr direkt: Bist du in sie verliebt, Inuyasha?“
„Was? Ähm… nein, ich…“
„Du bist in sie verliebt.“
„Aber ich…“
„Bin fertig!“
Inuyasha glaubte, er würde wirklich krank werden. Erst war er der Trottel der Schule und wurde gemobbt, wie das Zeug. Dann kam Kagome und das erste was sie tat, war ihn anzusprechen, ihn zu akzeptieren, obwohl er ein Hanyou war. Sie setzte sich neben ihn, fragte ihn in Sachen Mathematik, lud ihn zum Essen ein und sang mit ihm. Am Ende wollte sie noch mit ihm tanzen.
„Inuyasha?“
„Ja?“
Oh Gott! Kagome sah wirklich verführerisch aus! Das Kleid ging ihr noch nicht mal bis zu den Knien und fiel ziemlich luftig locker. Außerdem war sie jetzt durch die schwarzen High Heels fast so groß wie er selbst.
„Tanzt du mit mir?“
Was hatte er eben noch gedacht?
„Klar. Du, Kagome?“
„Hm?“
„Ähm, du, du siehst gut aus.“
„Oh, danke!“
Sie lächelte und begab sich mit ihrem Tanzpartner in die Mitte der Halle, wo gerade ihre Lehrerin sie zu sich rief.
„Wir lernen heute den Walzer. Stellt euch bitte zu zweit auf. Ach ja, Herrenwahl!“
Es kamen schon zwei Jungs auf Kagome zu, doch sie wollte mit keinem tanzen. Nur mit Inuyasha. Dieser kam auch schon angeschossen wie eine Granate. Er nahm blitzschnell ihre Hand und zog Kagome zu sich. Diese lächelte matt und drückte ihren Kopf gegen seinen Brustkorb.
>>Ist da mehr, Kagome?<<
Rins Worte hallten in Kagomes Kopf immer und immer wieder…
Natürlich ist da nicht mehr… wir kennen uns doch erst seit zwei Tagen, dachte Kagome und schaute zu Inuyasha auf. Er hatte immer noch einen Arm um sie gelegt und sprach mit seinem Halbbruder. Kagomes Gedanken wurde von ihrer Tanzlehrerin, Frau Takagi, gestört, als sie befahl, sich dem Partner gegenüber aufzustellen.
„Wer hat noch nie Walzer getanzt?“
Keiner meldete sich zu Wort, was Frau Takagi sehr erfreute.
„Schön. Es wird wie immer getanzt. Drei-Viertel Takt, Drehung, Schritt, bla bla bla. Ihr kennt das ja. Ich schaue mir das bei jedem einmal an. Fang an.“
Inuyasha nahm Kagomes Hand. Sie hingegen legte ihre freie Hand auf Inuyashas Schulter. Dann begannen sie im Takt zu tanzen. Erst etwas unsicher, fegten sie schnell durch die Turnhalle.
„Kagome! Inuyasha! Ihr sollt üben! Nur üben! Kein Tanz-Wettbewerb gewinnen!“, lachte Frau Takagi.
Inuyasha und Kagome sahen sich an und wurden auf Kommando puterrot.
Ihre Tanzlehrerin schmunzelte. Und nicht nur sie war froh, dass Inuyasha endlich eine „Freundin“ gefunden hatte. Auch Sesshomaru und Rin waren glücklich, ihren Inuyasha wieder lachen zu sehen.
Frau Takagi war inzwischen bei Inuyasha und Kagome angekommen. Doch sie musste nicht lang zusehen und helfen schon gleich gar nicht.
„Gut ihr zwei, kommt ihr mal zu mir?“
Als die beiden bei ihrer Lehrerin standen, waren sie völlig außer Atem.
„Ihr macht das sehr gut! Wirklich! Ich bin stolz auf euch! Ihr tanzt, als würdet ihr schon euer Leben lang miteinander tanzen. Weiter so, ihr zwei!“
Damit verabschiedete sich von ihnen und ging zum nächsten Pärchen über.
Während sie bei Sesshomaru und Rin noch die Stellung verbesserte, fiel Kagome Inuyasha um den Hals.
„Inuyasha, weißt du was ich glaube?“
„Nein, was?“
„Ich glaube, wir werden noch die Stars der Schule!“, lachte sie.
„Na, das hoff ich doch!“
Inuyasha nahm Kagome auf die Arme und wirbelte sie in der Luft umher.
Nach einigen Drehungen kamen sie zum stehen und Inuyasha nahm Kagome in den Arm. Diese erwiderte seine Umarmung nur zu gerne.
„Kagome…“
„Ja?“
„Ich…“
„Ja?“
„Ich… ich…“
„Kommt ihr mal alle bitte her?“
Schrecksekunde für die beiden Helden. Sie sahen sich an, wurden rot und gingen dann schneller denn je zu dem Rest der Gruppe.
„Also, ihr habt wirklich alle sehr gut getanzt. Großes Lob, vor allem an Inuyasha und Kagome. Sehr schön, ihr zwei. Euch möchte ich