Eine Reise mit Folgen

neben Nils. Nachdem sich Nils den schmerzenden Kopf gerieben hatte, stimmte er in Max` Lachen mit ein. Als sie sich wieder aufgerichtet hatten, suchten sie sich jeweils eine Kabine aus und begannen sich abzuduschen. Als Nils fertig war und das Wasser abstellte, hörte er ein leises Schnaufen. Er stellte sich auf seine Zehenspitzen und lugte in die Nachbarkabine, in der Max war.
Max lehnte an der Kabinentür und ließ die Arme nach unten hängen. Allerdings bewegte sich seine rechte Hand und sie machte eine ziemlich eindeutige Bewegung und so stellte sich Nils wieder normal auf seine Füße und setzte dann ein schelmischen Lächeln auf.
“Na, ist der Druck denn so groß?“,fragte er laut und vernehmbar, denn außer ihnen beiden war niemand im Duschraum.
Plötzlich prustete und hustete Max und es hörte sich an, als ob er eine Menge an Wasser in den Mund bekommen hatte. Als er sich wieder beruhigt hatte, antwortete er.
“Na und?! Wenn der Druck zu groß wird, sollte man(n) mal den Staudamm fluten! Schaust du eigentlich öfters anderen dabei zu?“,sagte Max und in seinen Worten schwang ein zweideutiger Tonfall mit.
Nils grinste, denn ihm war der zweideutige Tonfall nicht entgangen.
“Nein, das tue ich nicht, aber du hattest so komische Geräusche gemacht und ich wollte nachsehen, ob es dir gut geht und nein, ich beobachte niemanden dabei.“ Erwiderte Nils und ging leise lachend mit einem Handtuch um die Hüfte aus dem Duschraum und ließ Max alleine.
Zehn Minuten später kam auch Max schließlich in ihr gemeinsames Zimmer und fand dort Nils vor, wie sich dieser sein Nachtzeug anzog.
“Na, endlich entspannt?“,fragte Nils in einem unschuldig und beiläufigen Ton. Er hätte auch gleich nach dem Wetter der nächsten Tage fragen können.
“Ja, so eine Dusche tut gut!“,sagte Max und einen Augenblick später brachen beide Jungs in schallendes Lachen aus.
Dass sie beide so an diesem Thema vorbeiredeten und doch wussten, was der Andere meinte, fanden sie äußerst belustigend.
So machten sie sich fürs Schlafengehen fertig und legten sich ins Bett und Max löschte noch das Licht und nach kurzer Zeit schliefen sie ein.
Mitten in der Nacht.....
“Komm zu mir!“
“Komm zu mir!“
“Finde mich!“
Nils schreckte aus seinem Schlaf. Jemand hatte ihn gerufen und er war aufgewacht. Er schaute sich um, erblickte aber niemanden in der Dunkelheit des Zimmers.
“Hab ich mir wohl nur eingebildet!“ dachte sich Nils, legte sich wieder hin und schlief einige Momente später ein.

Ende des 4. Kapitels
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