Dieser Teil handelt ausschließlich von Ranma`s Abenteuer in China. Ich habe hier zwei neue Charaktere entwickelt und meine erst richtige Material-Arts-Szene geschrieben. Habt ihr einen Tipp, ob man dass noch besser machen kann?


Die Beziehung Ranma – Akane habe ich hier mal außen vor gelassen. Aber, um die zu beruhigen die auf Romantik stehen, so bald er wieder nach Japan zurückkehrt, wird die im großen Stil wieder aufgerollt. Versprochen.




Ein Abenteuer beginnt




Teil 5: Die Drachenklauen-Technik




„Handklauen-Haltung!“ Ranma blätterte zurück und bekam eine Zeichnung zu sehen. Hier wurde eine Hand in der genannten Haltung gezeigt. (Anm. d. A.: Okay, wen es interessiert und wer es kann. Wer von euch weiß wie sich in Star Trek die Vulkanier begrüßen? Bringt euer Finger in die betreffende Stellung und biegt sie nach vorne, so dass sie von vorne betrachtet ein Dreieck ergeben.) „Hm, ziemlich komische Haltung.“ bemerkte Ranma und versuchte sie nachzuahmen, wie auf dem Bild zu sehen war. Er hatte nur Probleme den Ringfinger an den kleinen Finger zu bekommen und ihn dort zu halten. „Diese Fingerhaltung soll gefährlich sein? Na ich weiß ja nicht.“ Dann las er den beigefügten Text.




„Die Klauenhaltung der Finger ist bei der Drachenklauen-Technik extrem wichtig. In der grundlegenden Kampfposition setzt man mit dieser Technik im Nahkampf auf eine starke Defensive mit schnellen Konterattacken. Die Klauenhaltung der Finger ist essentiell bei der Spezialtechnik Flare-Torpedo.“




Dann blätterte er um und sah sich die grundsätzliche Kampfposition an: „Das sieht eigentlich gar nicht schwer aus. Mal probieren....“ Er stellte sich hin und nahm einen breiteren und leicht geduckten Stand ein. Er wandte sein Gesicht nach rechts und streckte den rechten Arm nach rechts aus. Die linke Hand brachte er neben seinem Kopf in Stellung. Nun versuchte er ein paar Schläge in die Luft, so wie es im Lehrbuch stand. Doch dann meldete sich sein zweites Ich wieder: „Das grundsätzliche scheinst du begriffen zu haben. Trainiere die Bewegungen.... Du musst sie beherrschen.“


„Sag mal, wie soll ich dich eigentlich nennen? Drache scheint mir ein ziemlich unpassender Name zu sein, oder?“ Einen Moment herrschte Schweigen, welches kurze Zeit später von dem Drachen gebrochen wurde: „Der Mönch, der mich damals befreite, gab mir den Namen Bahamut.“ „Na also. Dann nenne ich dich genauso, Bahamut.“ Sagte Ranma kurz und knapp. „Aber jetzt mal was anderes. Ich unterhalte mich lieber mit jemandem, den ich auch sehen kann. Kannst du noch mal erscheinen, so wie gestern.“ Wollte Ranma wissen. „Wenn es dir lieber ist. Ich muss dir noch einiges erklären. Aber wenn du auf ein persönliches Gespräch wert legst... bitte. Konzentriere dich einfach auf mich und ich werde auftauchen.“


Ranma schloss seine Augen und begann sich auf Bahamut`s Aura zu konzentrieren. Wieder öffnete sich ein Portal in der Luft und der Drache kam hindurch. Ranma öffnete die Augen wieder und sah Bahamut vor sich aufsetzen. Mit verschränkten Armen stand er nun vor ihm: „Wann immer du mich brauchst, kannst du mich rufen. Ich werde stets da sein um dir zu helfen.“ Ranma betrachtete nun das Geschöpf bei Tageslicht. Er sah wirklich erstaunlich aus. Seine Flügel waren reich verziert in den Farben rot bis gelb. Sein Körper war überwiegend mit schwarzen Schuppen versehen, die im Kampf eine gute Panzerung darstellten. Nur auf der Brust war diese etwas golden. Seine Hände waren mit messerscharfen Klauen versehen. Sein Kopf war etwas dreieckig und mit vier nach hinten gebogenen Hörnern versehen, welche ihm ein schnittiges Aussehen verpassten. (Das Rad auf seinem Rücken habe ich weg gelassen.)


Dann kam ihm eine Frage in den Sinn: „Sag mal, diese Technik, die du gestern in dem Tempel eingesetzt hast, kann ich die auch erlernen? Ich meine diese blaue Flammensäule.“ Bahamut schüttelte den Kopf: „Du redest von der Megaflare. Nein. Dies ist eine Attacke, die nur ich beherrsche.“ „Aha. Na ja....“ „Krieger, es ist wichtig, dass du mit diesen Kräften nicht zu offensichtlich kämpfst. Wäge gut ab, bevor du jemandem dein wahres Können zeigst, um deiner und anderer Sicherheit willen.“ Gab ihm Bahamut zu verstehen. Ranma nickte verstehend: „Mach ich, wenn du mich ab sofort Ranma nennst. Das ist mein Name.“


Plötzlich wurde Bahamut von einem Blitzschlag getroffen und sackte in sich zusammen. Er war paralysiert. Ranma hatte gar nicht richtig registriert, was da gerade geschehen war. „Haha, du hast nachgelassen in all der Zeit., Bahamut. Ich hätte ein bisschen mehr von dir erwartet.“ Hörte man hinter Ranma eine Stimme sprechen. Ranma`s Blick wanderte in Richtung dieser Stimme und er erblickte in etwa 10 m Entfernung einen jung aussehenden Mann mit dunkelblonden kurzen Haaren. Seine Kleidung bestand aus einer schwarzen Hose, einem schwarz Hemd und ein gelbes Band zierte seine Hüfte. In seinem Gesicht hatte er ein widerwärtiges Grinsen und um seine Hand herum zuckten wiederholt kleine blau Blitze. „Wer zum Geier bist du und was willst du von uns?“ fragte Ranma mit gereizter Stimme. Selbstsicher und überlegen schaute die Person Ranma entgegen. „Da du ohnehin gleich über den Jordan gehen wirst, kannst du meinen Namen ruhig erfahren. Man nennt mich Agile. Ich gehöre zu dem Gefolge von Shing-Sun. Ich werde meinem Meister den Anhänger wieder ztrück bringen.“ Sein Blick verfinsterte sich. „Wenn du ihn freiwillig herausgibst werde ich dich vielleicht am Leben lassen. Andernfalls...“ Er ballte seine rechte Hand zur Faust. Ranma griff sich an sein Hemd. Darunter trug er nämlich den Anhänger, den Agile von ihm haben wollte. Aber er hatte mit Bahamut einen Pakt geschlossen und dass wusste Ranma nur zu gut. „Wenn du diesen Anhänger haben willst, dann musst du ihn dir schon holen. Freiwillig rücke ich ihn nicht raus.“


Ranma stellte sich in Kampfposition. „Verstehe! Eigentlich sollten die Skelette mir diese Arbeit abnehmen. Aber wenn man will, dass etwas schnell und ordentlich erledigt wird, dann macht man es selbst.“ ~Diese Knochengerüste stammten also von ihm. Na warte nur Freundchen...~ dachte sich Ranma. Agile ging ebenfalls in Kampfstellung und kurze Zeit später griff er an. Ranma sah seinen Gegner gar nicht auf sich zu kommen, so schnell war er und so kassierte er einen Fausthieb in den Magen. Anschließend wurde er mit einem gezielten Tritt einige Meter nach hinten befördert und landete unsanft auf dem Boden. ~Verflucht. Der ist ganz schön gut...~ dachte sich Ranma und rappelte sich wieder auf. „Denk an die Klauentechnik!“ Schallte es durch Ranma`s Kopf. Bahamut war zwar paralysiert, aber er konnte nach wie vor mit Ranma telepatisch Kontakt aufnehmen. ~Na klar. Die grundsätzlichen Bewegungen sind gar nicht schwer. Vielleicht reicht es ja.~


Ranma aktivierte die rote Kampfaura und nahm die Position ein, die er vorhin ausprobiert hatte. Agile startete einen neuen Angriff. Doch diesmal fing Ranma mit er rechten Hand den Schlag ab und konterte mit der linken Hand. Mit kräftig durchgestreckten Fingern rammte er seine Handklaue in den Bauch seines Gegners. Dieser sprang überrascht ein paar Meter zurück und hielt sich die schmerzende Stelle, die Ranma gerade getroffen hatte. ~Verdammt, der ist besser als erwartet. Aber er beherrscht die Spezialtechniken noch nicht. Das ist sein wunder Punkt.~ Agile riss sich zusammen, aktivierte nun ebenfalls eine sehr dunkelblaue Aura und startete einen neuen Angriff. Ranma sah ihn auf sich zt kommen. ~Mist! Ich darf nicht vergessen, dass ich noch mehr auf Lager hab.~ Kurz bevor Agile zuschlagen konnte, sprang er bei Seite und griff sofort wieder an. „Katchu-Tenshin-Amaguriken!“ Die Schnellschlag-Technik mit der Klauenhaltung der Finger ergab eine hervorragende Kombination. Auch wenn Agile sehr schnell war, so konnte er doch vor lauter Schlägen kaum noch etwas sehen und jeder Treffer fühlte sich an, als würde im ein stumpfer Dreizack in den Körper gerammt. Mit einem aufwärtsgerichteten Tritt katapultierte Ranma seinen Gegner einige Meter nach hinten und wollte gleich nachsetzten. Er nahm seine Hände auf die Seite und sammelte einen Moment lang Energie. „Hiryuu Kourindan!“ schrie er aus sich heraus und die blaue Energiekugel flog auf Agile zu. Doch ihr fehlte es an Durchschlagskraft und Geschwindigkeit, sodass Agile spielend ausweichen konnte.


Dieser war nun allerdings extrem sauer und setzte einen hinterlistigen Trick ein. Er streckte seine Hand nach vorne aus und schrie: „Paralyse-Schock!“ Kurz darauf wurde Ranma von einem Blitz getroffen und sackte gelähmt zusammen. Er konnte sich nicht mehr bewegen. Jeder Muskel versagte ihm den Dienst.


Siegessicher ging Agile nun auf ihn zu. Er hatte einige Wunde davongetragen, die auch ganz schön schmerzten. Es ärgerte ihn gegen diesen Mickerling eine Spezialtechnik einsetzten zu müssen, aber er war zufrieden. Sein Gegner war außer Gefecht. Fast hatte er Ranma erreicht, als von links ein Impuls auf in zu gerast kam. Im letzten Moment sprang er nach oben um auszuweichen und landete etwas weiter hinten.


Bahamut war wieder bei Kräften und stellte sich mit verschränkten Armen vor den im Graß liegenden Ranma. „Bahamut, du hast fast 2000 Jahre geschlafen. Du bist eingerostet.“ Agile war sich seiner Sache sicher, schleuderte einen weiteren Paralyse-Schock auf ihn und... nichts geschah. Bahamut steckte die Attacke locker weg. „Du unterschätzt mich, Agile.“ Grinste der Drache ihm entgegen. „Ich mag 2000 Jahre nicht aktiv gewesen sein. Aber eingerostet bin ich noch lange nicht.“ Er sprang auf ihn zu und schlug den verdutzten Agile mit seiner rechten Kralle ans andere Ende der Lichtung. Dann stieg er in die Luft, fixierte mit den Augen ein