Emalion
Erwachen
An das erwachen des Drachenlords vor 1000 Jahren konnte sich niemand mehr erinnern. Die Zeit war dahin gegangen für die Welt ohne dass man etwas von ihm hörte, im Tiefschlaf versunken ruhte in einem Gefängnis aus Eis.
~ Ziva ~
Eine junge Blutelfin und ihr Gefährte Zork waren auf dem Weg zurück nach Hause, als sich der Himmel verfinsterte. Es regnete in den letzten paar Wochen fast unaufhörlich, also suchten die beiden in einer nahe gelegenen Taverne Unterschlupf. “Du bist wieder im Lande, Ziva!” kam es aus einer Ecke des großen Raumes. “Komm rüber und erzähl uns alten Menschen was von der Welt.” Ziva grinste und machte sich mit langsamen Schritten auf dem Weg zum der Ecke. “Nun erzähl doch mal Iva.” sie sahs gerade und trank einen Schluck da platzen lauter Fragen aus ihren Freunden heraus. “Jetzt mal ruhig, und einer nach dem anderen.” meinte sie lächelnd. “Genau hört auf sie.” sagte eine Männerstimme hinter ihnen. Ziva fühlte einen leichten Druck auf ihren Schultern und sah auf. “Du hast schon Recht, Matt.” jeder sah die beiden an. Matt grinste nur und besah sich dann seine Iva nähr, sie war noch genauso schön wie bevor sie gegangen war.
~ Sanadis ~
Vor 1000 Jahren war mein Leben beendet worden vom Drachenlord oder wie man sie als Sterbliche nannte Emalia. Die Angst stand denen die Emalia getötet hatte immer ins Gesicht geschrieben, niemand wagte es sich ihr in die Quere zu kommen. Tief im inneren ihrer verlorenen Seele hoffte Sanadis, dass sich eines Tages jemand finden würde der ihrem vor langer Zeit begonnenen Terror ein Ende bereiten mochte.
Es gab Lebewesen denen sie es zu trauen würde doch diese würden niemals einen Weg zusammen finden. Jede dieser Lebenden hatte eine Geschichte zu erzählen die tief in die Vergangenheit reichte.
~ Nami ~
“Nami?” fragte eine leise Stimme. Sie war doch Tatsache wieder mal eingeschlafen, wenn man sie erwischen sollte gäbe dies mal wieder nur Ärger. Langsam hoben sich die Augenlider, etwas verschlafen sah ein kleines Draeneimädchen zu ihr auf. “Nami du sollst doch nicht einschlafen.” lächelte die Kleine. Nami zwinkerte ihr zu und flüsterte dann. “Wenn du mich nicht verrätst wird das keiner erfahren.” die Kleine nickte kräftig und lief davon. Es war einfach nur ermüdend hier zu sitzen und auf die alten Schriften auf zu passen.
~ Kira ~
Es ist spät in der Nacht als Kira in ihr Dorf zurückkehrt. Nirgends brannte Licht in den Fenstern, stockdunkel lag das Dorf der Untoten dar. Müde von der langen Reise schaffte sie es gerade noch sich in ihr kleines Häuschen zu schleppen, wo sie der Schlaf dann übermannte.
Der Morgen brach an und weckte Kira unsanft aus ihrem Schlaf, jemand hämmerte an der Tür. Mit grummeliger Mine trat sie zur Tür, öffnete diese und sah erstaunt auf das war dort an der Tür hing. Mit einer Aufschrift: Gesuchte Priesterin Kira so eben wieder im Dorf eingetroffen.
~ Melinda ~
Melinda suchte sich gerade einen Weg durch das hohe Gras als sie ein Tier um Hilfe rufen hört. Dem Ruf des Tieres folgend durchquerte sie ein Stück Wald, rief ihren Begleiter Sora und schickte ihn aus um zu helfen.
Der Ruf verstummte und alles war ruhig geworden, da sah Mel was dem armen Tier angetan worden war. Sora zog seine Kreise am Himmel um Ausschau zu halten ob nicht jemand zu sehen war. Doch dort war nichts rein gar nichts, Mel ruhte das arme Tier zur letzten Ruhe und machte sich dann auf den Weg zurück.
Jeder in ihrer Heimat verachtete sie für ihre Fähigkeiten und ging ihr aus dem Wege. Die Kinder spielten vor ihr auf dem Weg und sahen sie nur misstrauisch an, Mel hatte sich an diese Blicke gewöhnt und trotzdem mochte sie es nicht so angesehen zu werden.
~ Joan ~
Joan war auf ihrem kleinen Rundgang durch den Wald der Nachtelfen, sie lauschte der Stimme des Waldes, der Tiere und des Meeres in der nähe. Ihre Vision in der Nacht hatte ihr etwas Ungutes hervor gesagt, dementsprechend war ihr auch zu mute. Noch nie zu vor war eine ihrer Visionen so voller Dunkelheit und Hass gewesen, was sie zu bedeuten hatte versuchte sie in Erfahrung zu bringen doch bis jetzt war da nicht viel bei heraus gekommen.
Joan stand an einem Baum und betrachtete das Meer das unruhig war, tief in ihrem inneren wusste sie dass etwas Böses erwachen würde wenn die Zeit gekommen war.
~ Emalia / Drachenlord ~
Langsam erwachte Ema aus ihrem langen Traum den sie den Ältesten der Zeit zu verdanken hatte. Ihr Hass war unglaublich groß, doch vorerst musste sie aus ihrem Eisgefängnis heraus kommen um dann Rache zu nehmen.
Bei diesem Gedanken zeichnete ihr Gesicht ein finsteres Lächeln, ihr Schlaf war beendet, ein grauenerfülltes Lachen dann wieder Ruhe.
~ Auf dem Meer ~
Ein kleines Wasserbeben hatte es gegeben, doch das gab es öfter in Jahr deshalb kümmerte dies niemanden. Die Fischer der Völker waren auf ihren Teilen des Meeres um den Fang ein zu holen und an Land zu bringen. Die Dörfer lagen noch in friedlicher Stille doch dies sollte sich bald ändern, Zerstörung würde wüten.
Ein Beben jagte das andere an diesem Abend wurde den Bewohnern von Azeroth bewusst das etwas Schreckliches geschehen würde. Das Meer teilte sich und ein riesiges Geschöpf kam zum Vorschein, lies die Welt mit seinem Gebrüll erzittern. Das große furchteinflößende Geschöpf brachte nun das Unheil auf die Welt zurück. Überall loderten Feuer, schrien Lebewesen um Hilfe, rannten um ihr Leben doch niemand konnte dem Zorn des Mächtigen Drachenlords Einhalt gebieten.