Fanfic: Shinoah.

Kapitel: Gemischte Gefühle.

One Piece Fanfiction - Shinoah
Kapitel 3: Gemischte Gefühle

Am nächsten Morgen wachte Shinoah mit ihrem Kopf auf Aces Schulter auf. Wenn Ace nicht immer noch schlafen würde, und seine Arme um sie gelegt und sie ganz fest halten würde, wäre Shinoah aufgesprungen. 'Was tuh ich hier?' dachte sie sich geschockt. 'Du liegst grade Arm in Arm bei einem Menschen!' meldete sich schließlich ihr Gewissen. Sie konnte das nicht. Sie durfte es nicht! Vorsichtig versuchte sie sich aus Aces Griff zu befreien, ohne ihn aufzuwecken. 'Wieso bin ich eigentlich so vorsichtig? Ich könnte ihn auch einfach töten.' dachte sie sich, und war auf sich selber sauer. Aber irgendetwas, was sie nie für möglich gehalten hätte, hinderte sie daran. Als sie sich schließlich aus seinem Griff befreit hatte, strich sie ihm noch einmal über den Arm und lief dann weg.
Wie konnte sie überhaubt was fühlen? Da war was neues. Ein warmes Gefühl, das ihren Körper erfüllte. 'Aber ich kann nichts fühlen. Das ist unmöglich. Ich hab noch nie etwas gefühlt.' Gedankenverloren rannte sie durch den Wald.
Und wieder machte sich der Schmerz in ihr breit. Immer wieder kam er unerwartet wieder, zerfraß ihre Seele und verscheuchte die guten, warmen Gefühle von eben. Zurück blieb nur noch der Schmerz. Kälte umfasste sie, wie eine Harte Schale die Kokusnuss umhüllte sie die Kälte. Tränen liefen ihr übers Gesicht und sie weinte still in sich hinein.

Als Ace aufwachte, war er alleine. Shinoah war weg. "Verdammt!" murmelte er. Ihm hatte grade ein kleiner Krebs in seinen Zeh gekniffen. "Verschwinde!" zischte er und schleuderte den kleinen Krebs richtung Meer. Aber für das verdammt gab es auch noch einen anderen Grund. Shinoah war weg. 'Hab ich irgendetwas falsch gemacht' fragte sich Ace und guckte sich um. Nein, Shinoah war nicht zu sehen. Anscheinend hatte sie ihm auch keine Nachricht hinterlassen oder sonst einen Hinweis über ihren Aufenthaltsort gegeben. "Wieso ist sie weg?" fragte er sich. Er war etwas verzweifelt. Damit konnte er nichts anfangen. 'Warum müssen Mädchen auch immer so kompliziert sein?' dachte er sich, nahm seinen Hut und stand auf. 'Jetzt brauch ich erstmal was zu essen!' Zur bestätigung meldete sich sein Magen mit einem lauten grummeln.

Shinoah stand vor der Tür einer kleinen Holzhütte die mittem im Wald stand. Leise öffnete sie sie und betrat den Raum, in der Hoffnung Jaiko (Bitte Ja-iko aussprechen/lesen/denken ;D) würde sie nicht bemerken. Gerade als sie die Tür zu ihrem kleinen Zimmer öffnen wollte, ertöhnte die raue Stimme des Mannes hinter ihr: "Hallo Shinoah." Shinoah zuckte zusammen. "Nana, du hast doch wohl keine Angst vor mir. Schließlich hab ich dich großgezogen, nachdem deine Eltern dich Herzlos ausgesetzt hatten!" Diese Geschichte erzählte er Shinoah jedes Mal. Aber irgendwie konnte sie ihm nicht so Recht glauben.
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