Fanfic: Shinoah.

Kapitel: 'ER hat keine Angst vor mir.'

One Piece Fanfiction - Shinoah
Kapitel 5: 'ER hat keine Angst vor mir.'

Es war ein wunderschöner Tag. Die Sonne schien und die Vögel zwitscherten und flogen wie gemalt über den tiefblauen Himmel. Plötzlich ertöhnte ein Schuss. Shinoah erfüllte Schmerz. Nicht, weil sie getroffen wurde, sondern weil jemand der ihr viel bedeutete zu Boden fiel. Sie erkannte nicht, wer es war. Aus den vielen zwitschernden Vögeln wurden Krähen und alles wurde dunkel. Jemand richtete eine Pistole auf sie. Er drückte ab. Schützend hob Shinoah die Hände vor ihr Gesicht, und schaute durch einen kleinen Spalt nach vorne. Auf einmal sprang eine Person dazwischen, und die Kugel traf ihn. Auch diese Person konnte sie keinem Namen zuordnen, aber dennoch bedeutete sie ihr viel. Schmerz erfüllte ihr Herz und ihr Magen zog sich zusammen. Sie umfasste mit ihrer linken Hand den Ring, den sie als Kette um ihren Hals trug. Dann wurde sie von einer rauen Hand weggezogen und alles wurde schwarz. Die Menschen verschwanden plötzlich fiel sie tief. Mitten ins nichts. Sie wollte schreien, aber sie konnte nicht.

Schweißgebadet wachte Shinoah auf. Sie hatte nur geträumt. Aber was war das für ein seltsamer Traum gewesen? Hatte er irgendetwas zu bedeuten? Und wer warne diese beiden Personen? Sie hatte sie schon mal gesehen, sie kamen ihr verstraut vor, aber trotzdem wusste sie nicht wer das gewesen war. Und der Ring, aus dem Traum, baumelte in wirklichkeit auch um ihren Hals. Sie umfasste ihn, wie sie es in ihrem Traum auch getan hatte. Er schien längst nicht mehr so golden, aber es war trotzdem der selbe. Ihr Daumen strich über den etwas ungleichen Rand des Ringes.
Ihr Blick wanderte zu der roten Holzuhr, die an der Wand über dem abgeschliffenen Schreibtisch hing. 22:32. Sie stand auf und zog sich ein langes schwarzes T-Shirt an. Dann schlüpfte sie in ihre knielange beige Capri-Hose und suchte ihre schwarzen Chucks.
Leise öffnete sie ihre Tür und tapste zu der kleinen Küche, aus der sie sich ein kleines Stück Brot nahm, von dem sie sich ein Stück abbrach als sie zur Haustür hinausging und sie leise hinter sich schloss. Sie beschleunigte ihre Schritte, bis sie weit genug von dem Haus entfernt war. Sie hatte manchmal richtig Angst vor Jaiko. Warum konnte sie nicht weglaufen? Warum war sie nie vor ihm geflüchtet? Wieso?
Dann beschloss sie in Richtung Strand zu gehen. 'Villeicht treffe ich da ja zufällig Ace ..' dachte sie kurz, aber verbannte diesen Gedanken sofort wieder. 'So was darf ich nicht denken.' Aber wieso eigentlich? Darauf wusste sie selbst keine Antwort. Aber so wie jetzt hatte sie schon lange nicht mehr gefühlt. Es war zwar nur ein kleiner Funken Licht in der Dunkelheit die ihr Herz immer erfüllte, aber trotzdem wurde ihr etwas warm.

Ace lag am Strand und schnarchte laut. Seine rechte Hand ruhte auf seinem Hut der neben ihm lag, und seine schwarze Knielange Hose war staubig vom Sand. Er war nachdem er mit dem Mädchen geredet hatte erst mal noch was ordentliches essen und dann in Richtung Strand gegangen. Dort hatte er sich ans Meer gelegt um erstmal richtig zu verdauen und war dann eingeschlafen.

Shinoah ging am Strand lang, ihre Füße im seichten Wasser. Zum Glück hatte Jaiko nicht bemerkt wie sie sich aus dem Haus geschlichen hatte. Obwohl, eigentlich durfte sie ja. Nachts, wo wenig Menschen unterwegs waren, war sie viel lieber draussen als Tagsüber. Tagsüber ging sie nie raus. Wenn sie jemandem begnete, war dieser immer nur schreiend weg gerannt oder war zitternd zu Boden gefallen. 'Ich glaube, das mag ich an Ace. Er ist so anders. ER hat keine Angst vor mir.' Sie lächelte.
Dann sah sie ihn schlafend am Strand liegen. Er schnarchte leise. Bei jedem anderen hätte sie das gestört, nur bei ihm nicht. Ja, wie schon gesagt, sie hatte was übrig für den Schwarzhaarigen. Lächelnd ging sie auf ihn zu, setzte sich neben ihn und beobachtete ihn eine Weile. Seine wunderschönen schwarzen Augen, seine Sommersprossen, die sich unregelmäßig über seine perfekte Nase streuten, seine lieblichen Lippen und seine durchtrainierte Brust. Mit ihrer Fingerspitze strich sie ihm von die Hand, die auf seinem Hut ruhte, seinen Arm entlang zu seiner Brust, bis zu der Stelle wo sein Herz sein musste. Dort verweilte sie, und 'malte' mit ihrer Fingerspitze immer wieder ein Herz dorthin.
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