Chaotic Throne
Der Krieger und der Orc
Der Krieger und der Orc
Ich hatte so viel Glück das ich mich nicht alleine um die ganzen Soldaten kümmern musste. Mein bester Freund Tigger ist mir eine große Hilfe. Er ist ein wirklich ausgezeichneter Krieger und Verteidiger und zusammen mit seinem Panther DarkFlame ist er unschlagbar. Doch das ist nicht alles denn wir haben zusammen eine Freundin mit den Namen LoveBunny, sie ist ein wirklich starke Frau und eine ausgezeichnete Kaempferin und ein wirklich guter Schamane. Ich habe sie kennengelernt als ich in der Burg angekommen bin, doch das erste kennenlernen mit Tigger war viel früher.
Es kommt mir vor als wäre es gestern gewesen als ich von diesen Wölfen angegriffen wurde. Nachdem ich meine Heimatstadt verlassen habe und mich nahe der Stadt Dion befand hatte ich mich doch glatt in einem Wald verlaufen. Eins meiner groessten Talente ist das ich mich oft verlaufe. Also ich befand mich in diesem dunklen Wald und irrte herum auf der Sucht nach dem Stadttor und konnte auf einmal ein rascheln hinter mir hören. Schnell zog ich meine Armbrust und drehte mich um, doch ich konnte nichts erkennen da es zu dunkle war. Die Sonne kam nicht durch die Bäume die dicht aneinander standen und das war nicht zu meinem Vorteil. Sicher das nichts in der nähe war machte ich mich wieder auf den Weg Dion zu finden.
Aber ich kam leider nicht weit, denn etwas sprang mich von hinten an und drückte mich zu Boden in den Dreck. Geschockt über meine Unachtsamkeit fing ich laut an zu schreien, aber ich war so sich das niemand in der nähe war. Ich wehrte mich und war in der Lage mich langsam umdrehen zu können, über mir war ein Wolf und kratzte mich und versucht immer wieder nach mir zu „schnappen“. Auf einmal fing der Wolf an zu jaulen, plötzlich konnte ich lautes Rascheln um mich herum wahr nehmen und wusste genau noch mehr Wölfe würden kommen. Immer wieder schrie ich nach Hilfe und strampelte mit meinen Beinen. Ich kam mir so hilflos und alleine vor und dachte mir das ich nicht so stark sein kann wie der Priester und die Nonne glaubten, denn wenn ich wirklich so stark wäre würden diese Wölfe mich nicht fressen. Meine Arme waren schon mit großen Wunden überzogen und ich habe schon ein paar Federn verloren und schrie nicht mehr um Hilfe, denn es klang mehr wie qualvolles kreischen. Der Wolf biss in mein Arm und ich schrie laut auf und konnte warmes Blut spüren wie es aus der Wunde floss. Betäubt von dem Schmerz und den langsam steigenden Blutverlust drohte ich mein Bewusstsein zu verlieren, dennoch wollte ich nicht aufgeben, weil ich genau wusste, wenn ich jetzt aufgebe würde ich sterben. Es wurde langsam leise um mich herum, ich konnte mich kaum noch bewegen und mir schmerzten meine Arme. Doch auf einmal war das Gewicht runter von mir und ich fühlte mich um einiges leichter.
Nur ganz langsam war ich im Stande meinen Kopf nach links zu drehen um zu sehen was passiert war und fest zu stellen das ich tot war. Aber was ich sah war nicht was ich erwartet hatte. Der Wolf der mich zuvor angegriffen hatte lag am Boden. Aufgeschlitzt von unten nach oben, das Blut floss nur so aus der Wunde und ein Schwert war in den Boden gerammt. Dann spürte ich wie zwei starke Arme mich hochheben, ich spürte die Wärme einer anderen Person und jemand drückte auf die Bisswunde an meinem Arm. So stark betäubt von dem Schmerz konnte ich nicht mal schreien als die Person die Wunde drückte Ich dachte nur noch das ich sicher war und mir keine Sorgen machen müsste mehr. Genau in dem Moment fielen mir die Augen zu.
Ich kann nicht sagen wie lange ich geschlafen hatte, aber als ich wach wurde war ich nicht alleine. An meinem Bett war eine Person die mich mit seinen braunen Augen ansah und schien sehr erleichtert zu sein. In dem Moment wurde mir klar das ich nicht gestorben bin und das mich jemand gerettet haben muss, dennoch kannte ich die Person nicht die an meinem Bett saß. Da ich eine Kämpferin bin versuchte ich langsam meinen Oberkörper aufzurichten doch der Mann der an meinem Bett saß drückte mich langsam und sanft wieder in Bett und meinte nur mit seiner dunklen Stimme „Bleib liegen du hast dir einige Wunden zugezogen.“ Ich konnte ihm nicht widersprechen da ich so müde war. Langsam drehte ich mich um und schlief wider ein.
Als ich wieder wach wurde konnte ich nicht sagen wie lange ich geschlafen hatte, doch ich fühlte mich nicht mehr so geschwächt und nicht mehr so müde. Ich konnte spüren das etwas auf meinem Bett war und ich drehte meinen Kopf etwas noch rechts und sah den Kopf einen Panthers de zu schlafen schien. Nicht sicher wie viel Kraft ich besaß hebte ich langsam meine Hand und legte sie auf dem Kopf von dem Panther. Dieser wachte direkt auf und rannte aus dem Zimmer. Verwundert über dies schaute ich ihm nach. Ich war mich sicher das ich noch zu schwach war um aufzustehen und schaute daher ihm nur nach. Es dauerte nicht lange und ich konnte Schritte hören und sah jemand in den Raum kommen und es war der Mann den ich zuvor schon gesehen hatte, es war der selbe der an meinem Bett gesessen hatte. Wieder wie zuvor setzte er sich auf den Stuhl und sah mich an. Ich denke er konnte sehen das ich etwas fragen schaute und erklärte direkt „Mein Name ist Tigger und ich habe dir im Wald um den Cruma Turm geholfen. Du wurdest von einem Wolf angegriffen.“ Da wurde mir klar das er mir das Leben gerettet hatte und das er den Wolf so zugerichtet hat und das ohne zu zögern. Wieder hörte ich seine dunkel Stimme „Keine Sorge du bist in Dion und dir wird hier nichts passieren. Aber mal ehrlich was hast du alleine dort gemacht?“ Konnte ich da etwa Sorge aus seiner Stimme hören? Aber warum sollte er sich Sorgen machen, denn er kennt mich doch kaum. Langsam nickte ich ihm zu und fing mit leiser Stimme an zu sprechen „Danke Tigger. Meine Name ist LaLunaa und ich war auf dem Weg nach Dion und hatte mich verlaufen. Wie lange habe ich geschlafen?“ Tigger erklärte mir das er fünf Tage an meinem Bette gesessen hatte. Als ich ihn fragte warum er bei mir geblieben ist meinte er nur, das er mich nicht hätte alleine lassen können ohne zu wissen das ich in Ordnung bin.
Es dauerte noch vier weitere Tage bis ich wieder aufstehen konnte. Doch Tigger blieb die ganze Zeit an meiner Seite. Nachts wenn ich schlief war Tiggers Panther an meiner Seite, DarkFlame ist sein Name und seit dem Vorfall in dem Wald war DarkFlame immer an meiner Seite wenn ich schlief. Warum Tigger an meiner Seite die ganze Zeit blieb wusste ich nicht und er hatte mir auch nie gesagt warum und ich hatte ehrlich gesagt nie den Mut ihn zu fragen. Seit diesem Zeitpunkt ist Tigger und DarkFlame an meiner Seite als wirklich gute Freunde.
LoveBunny ist eine der besten Freundinnen die man haben kann. Sie ist stark, schön und man kann sich auf sie verlassen. Ich habe sie auf einem einfachen Wege kennengelernt, in der Burg Oren um genau zu sein. Sie arbeitet in der Burg genauso wie Tigger und ich. Doch sie ist eine Schamanin und man sollte sie besser nicht verärgern, denn sie kann einen mit einem gemeinem Fluch belegen. Doch das nicht ihr einziges Talent, sie ist eine besondere Frau die besonders gut kämpfen kann und man sollte sie auch nicht unterschätzen. Einmal im Training musste ich sie natürlich provozieren bis sie wirklich ausgerastet ist. Ich kann mich nur noch daran erinnern das sie mich mit ihren Streitkolben genau im Nacken erwischt und ich bin direkt zu Boden gegangen. Danach war ich mir sicher ich verärgere sie nie wieder.
Zusammen arbeiten wir drei für den König der Burg. Doch immer wieder spielen wir mit den Gedanken die Burg zu verlassen und uns auf die Reise zu machen um die Welt zu sehen. Aber ehrlich gesagt fühle ich mich hier sehr zuhause. Zum Glück ist es im Moment sehr ruhig in der Burg und werden kaum angegriffen das macht das Leben um so vieles einfacher.
Ich hoffe das es so für eine lange Zeit bleibt...