Fanfic: Recurrence...
Kapitel: And the raindrops are still keep on fallin'...
Das braunhaarige Mädchen saß, mit den Armen verschränkt auf dem Bett in ihrem Zimmer , und sah ihre Mutter trotzig an. " Ich bin nicht müde, Ich werde nicht schlafen können. Mama, glaub mir doch..." Die Mutter entgegnete: "Komm, es ist jetzt nach Mitternacht. Wann versuchst du endlich zu schlafen? " Ihre Tochter schaute sie kurz verschmitzt an, und meinte dann: "Na gut, ich versuche zu schlafen, wenn du mir vorher eine Geschichte erzählst!!" Die Erwachsene schaute sie zuerst verdutzt an, doch die Miene der kleinen war toternst. "Aber streng dich an..!" Jede normale Erwachsene Frau hätte jetzt wohl ihrer Tochter den Vogel gezeigt und gefragt, wie alt sie denn sei. Diese jedoch, verdrehte nur kurz die Augen und begann zu erzählen. Und sie wusste genau, welche Art von Geschichte sie erzählen musste.
Es lebte einmal in einem Land, das wohl nicht mal existierte ein Mädchen Namens Celine. Sie verabscheute ihr Leben, nichts als alles andere auf der Welt, wollte sie es beenden. Aber es war ihr nicht möglich. Ja, sie hatte es geschafft was wohl jeder will - unsterblich zu sein. Ja, Unsterblichkeit...es war das einzigste, was ihr Leben noch schlimmer hätte machen können, und es war scheinbar unmöglich, doch es war wirklich passiert. Doch wie es dazu kam, ist eine andere Geschichte. Hier geht es viel eher um ihren Bruder, Larik.
Der Tag begann völlig normal. Wie immer packte Celine ihre Sachen für die Schule, sagte kein Wort zu ihren Eltern und ging ohne Frühstück aus dem Haus. In dem festen Glauben, dass sie später mit ihrem Bruder wie immer das einzigste vernünftige Gespräch am Tag führen würde. In der Schule war alles wie immer. Die üblichen Zurufe, die üblichen Streiche... das alles hatte sie gelernt, gekonnt zu ignorieren. Aber ihr Bruder, die einzige Person die immer auf ihrer Seite stand, obwohl er doch so klein, und so hilflos war... er war nicht da. Sonst sah sie in immer im laufe das Tages- sie waren auf der selben Schule, nur in verschiedenen Klassenstufen- aber heute nicht. Sie redete sich dann ein, dass sie kurzfristig irgendeinen Ausflug unternommen hatten, oder dergleichen.
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Schließlich läutete die Glocke zum Schulende. Celine brachte das Schulgebäude schnell hinter sich. Die 15 Jährige hatte es eiliger nach Hause zu kommen, denn je. Sie hatte so ein ungutes Gefühl, dass ihr schon fast davon schlecht wurde. Sie kramte den Schlüssel schon auf halbem Weg aus ihrer Tasche, rannte den Asphalt entlang und hielt dabei mit einem Fahrradfahrer schritt, der sie beindruckt musterte.
Außer Puste kam sie an ihrem Haus, Sophie- Scholl- Straße Nummer 35, an und riss die Tür auf. Ihrer Mutter ließ vor Schock das Paket fallen, das der Postbote für die Nachbarn dagelassen hatte. "Ce~ Celine, kleine!! Ist irgendwas passiert?" Statt zu antworten stürmte sie, an ihrer Zeugerin vorbei in Lariks Zimmer. Das Fenster war offen, das Bett wie gewohnt zerwühlt, und ein heftiges durcheinander auf dem Schreibtisch. Sein Schulranzen war weg, also musste er in der Schule gewesen sein.
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Ihre Mutter war ihr gefolgt, faste sie an der Schulter und wiederholte: "Was ist los??" Angesprochene drehte sich um, ging an der Erwachsenen vorbei und sagte wütend: "Wenn du nur halb so schlau bist wie ich, kommst du von alleine drauf." und fügte noch leise "wie kann man nur so blöd sein..." , hinzu. Aber statt zu versuchen zu verstehen, schlug Frau Isawa Celine ins Gesicht. "Wie war das?" , fragte sie rhetorisch, und ging empört nach unten. Die schwarz-blauhaarige seufzte nur und rieb sich die schmerzende Wange. //War ja mal wieder typisch von ihr... // Sie stand auf und ging in ihr Zimmer. "Jeden Augenblick wird Larik nach hause kommen." , sagte sie sich immer wieder und sah aus dem Fenster, wo sie den Eingang des Hauses im Blick hatte. Als ihre Mutter zum essen rief, ignorierte sie sie.
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Verzweifelt biss sie sich auf die Unterlippe. // Komm endlich nach Hause! Es ist jetzt 15 Uhr. Bitte komm nach Hause, du Idiot!// , wiederholte sie immer wieder. So langsam kamen ihr die Tränen. Doch es brachte nichts jetzt zu weinen. Noch war noch nichts gesagt. Plötzlich kam ihr eine Idee. //klar, das ist doch völlig offensichtlich!// Celine holte ihr Handy nach draußen und wählte Lariks Nummer. Doch statt dem erhofften Lebenszeichen, hörte sie das Klingeln aus dem Nachbarzimmer. "Nein!!" , rief sie und ließ ihren Kopf auf den Tisch fallen.
Am Abend saß sie Familie nach langer zeit wieder zusammen im Wohnzimmer... Celine und ihre Mutter sahen sich gegenseitig hasserfüllt an. Sie hasste ihre Mutter einfach, sie hasste sie!! Wie konnte sie nur übersehen, dass ihrem Sohn höchstwahrscheinlich etwas zugestossen war! Celine hielt es nicht mehr aus. Sie sprang auf und ging mit vorgespielter seelenruhe aus dem Raum, sollten sie denken, sie ginge zur Toilette oder so. Sie suchte zuerst an seinen Lieblingsorten nach ihm, dann lief sie nochmal den Weg zur Schule ab, schließlich suchte sie im ganzen Dorf- doch sie suchte vergebens.
Zur selben Zeit klingelte bei Familie Isawa Zuhause das Telefon. Der Mann des Hauses hob ab. "Ja...?" , sagte er leicht genervt, da er jetzt nicht auch noch irgendwas von seinem Chef oder so hören wollte, wenn sein Sohn verschwunden ist. Doch statt einem stinknormalen Mitarbeiter, meldete sich ein Polizeibeamter zu Wort. "Es tut mir leid ihnen das Mitteilen zu müssen, aber..." Der Mann zögerte. "...ihr Sohn Larik wurde heute um 14 Uhr 25 Tot aufgefunden. Die Leiche ist so entstellt... aber wenn sie sie trotzdem sehen wollen... kommen sie her." Der Vater des Toten Kindes, ließ fassungslos das Telefon fallen. Er setzte sofort seine Frau davon in Kenntnis, und ließ vor fassungslosigkeit das Telefon einfach so hängen, und fuhr mit seiner Frau los. Unterwegs sahen sie Celine in den Straßen umherirren, und sammelten sie ein. Keiner sagte ein Wort. Nicht mal die noch so schlimme Rabenmutter. Sogar sie war jetzt ruhig. Nun ja, einen Unterschied gab es schon. Die beiden Erwachsenen wussten, dass Larik tot war und Celine hatte keinen blassen Schimmer, wo die Fahrt hinführen würde...
Verschlafen bat die Mutter die braunhaarige: "Du, darf ich ins Bett...? Ich bin zu müde..." Ihre Tochter sah sie enttäuscht an, und drängte sie, weiterzuerzählen. Sie würde danach auch ganz sicher schlafen. Ihr Gegenüber seufzte lautstark und erzählte weiter.
Als sie schließlich ankamen, wurden sie von dem beamten empfangen,
der schon am Telephon war. Der jungen Celine wurde es so langsam klar... doch noch wollte sie es nicht wahr haben. Erst als sie die Leiche sah, die braunen Haare, nun blutrot gefärbt, die Kleidung völlig zerissen und der Körper von unzähligen Wunden entstellt. Der Kontrast zwischen der Farbe des getrockneten Blutes, und der blassen Haut der Leiche... ein abschreckender Anblick. Celine fiel sofort auf die Knie. Tränen von Trauer, Wut auf den Menschen, der das getan haben mag aber auch, Tränen der wahrscheinlichkeit, dass gerade sie ihn nie wieder sehen wird. Das ist es womöglich, was die Menschen fähig macht, das alles zu vergessen. Sie wissen, irgendwann werden sie auch sterben und die Person, die so eben gestorben ist wiedersehen. Doch bei ihr war es unmöglich. Sie würde wohl nie darüber hinwegkommen.
So viele Gefühle waren in diesem Moment in ihr durcheinander.
Angst.Trauer.Neid. All das waren negative Gefühle, die sich in diesem Moment in salzigen Tränen bündelten und auf die Erde niedertropften, um letztendlich wie ganz normales Wasser zu verdunsten.
...
"und wie geht die Geschichte aus...?" , fragte die braunhaarige, die schon den tränen nahe war, vor mitgefühl. " Als Celine wieder aufwacht, liegt sie in ihrem Bett. Ihre Mutter bekommt Schuldgefühle, und will ihr ein Geschenk machen. Sie schenkt ihr einen kleinen Hund. Als andenken an ihn, nennt Celine ihn Larik. Natürlich wusste sie, das auch sein Leben nicht für die Ewigkeit war, doch plötzlich war sie sich bei einem sicher- So lange sie an Larik dachte, war auch er in gewisser weise unsterblich. Und der Gedanke an ihn, wird nie verschwinden. "
"Und das ist alles?" , sagte das Mädchen, das etwas enttäuscht war. "Nun... eigentlich endet die Geschichte ja, mit einer jungen Dame, die zu Bett geht!"
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Naja, das war meine OS. Wie ich schon geschrieben hatte, war ich mir bei ihr nicht so sicher und habe eure Meinung nötig. Ich selbst finde die Story etwas seltsam... ist sie doch, oder?
Naja ich hab einfach mal zu Wort gebracht, was mir im Moment durch den Kopf geht... ich bin selber im moment sehr trotzig und will gar nicht schlafen gehen ... und Celines Story spukt sowieso schon ewig bei mir.
Ich hoffe, trotz allem hat sie euch gefallen und ich hab nicht eure Zeit vergeudet~
Eure Dekri
p.s: meine Namen und meine Titel waren noch nie die besten o,o~
Edit: hab nochmal die Absätze verändert. Hab nicht gesehen, dass die so komisch sind. Word ist schuld xD