Fanfic: Kampf für die Wahrheit

Kapitel: Beginn des Wandels

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(Für die richtige Stimmung)

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„Nun ist es also so weit, heute ist der Tag gekommen an dem ich Ino, meiner Mentorin zeigen kann, was ich bis jetzt von ihr gelernt hatte.“ Meine Gedanken überschlugen sich und mein Herz pochte hart in meiner Brust. „Sasuke, es gibt keinen Grund so aufgeregt zu sein.“, beruhigend lächelte sie mich an und ich konnte die Zuversicht in ihren Augen lesen. „Danke.“ Ich war froh dass sie mir zur Seite stand, doch noch immer zerfraßen mich die Zweifel. Würde ich diesen Fall überhaupt schaffen? Es war immerhin mein Erster und dann gleich ein Mordfall. Eigentlich hätte ich ihn auch nie übernommen, war ich doch erst seit kurzem Strafverteidiger, aber ich muss Ihn da rausholen, mit allen Mitteln die ich habe.

„Suigetsu, halt durch.“, bat ich in meinem Inneren, ehe der Gerichtsdiener uns in den Gerichtssaal rief. „Bist du bereit Sasuke?“, Ino sah mich fragend an. Ich nickte kurz, ehe ich mit ihr auch schon in den Gerichtssaal ging. Doch waren wir nicht die ersten, denn schon jetzt saß sowohl die Staatsanwältin, als auch die Richterin im Saal. Sofort spürte ich, dass sämtliche Blicke auf mir ruhten. Ich versuchte möglichst unbeteiligt zu wirken und setzte mich auf meine Seite des Saals. Kurz sah ich zu Ino, die mir zunickte und sich einen Stuhl heranzog, um sich auf meine rechte Seite zu setzte. „So, da nun alle da sind, können wir ja die Verhandlung anfangen.“ Von einen auf den anderen Moment, begann mein Herz noch schneller als zuvor zu schlagen. Kalter Schweiz bildete sich auf meiner Stirn und ein Kloß bildete sich in meinen Hals.

„Sie sind neu, hab ich recht?“, lächelnd blickte mich die Richterin an. Ihre Haselnussbraunen Augen leuchteten voller Neugierde und ihr langes, blondes Haar hatte sie zu zwei Zöpfen zusammengebunden. „J…Ja das bin ich.“, meine Stimme hörte sich rau an und ich spürte den besorgten Blick Inos. „Na schön, aber denken sie nicht, dass auf sie besonders Rücksicht genommen wird.“ Sofort schlugen mir ihre strengen Worte entgegen und ich musste schlucken, doch ich durfte und konnte nicht aufgeben, weshalb ich wieder nickte. Noch einmal musste ich schlucken denn nun betrat der Angeklagte und gleichzeitig mein alter Schulfreund, Suigetsu Houzuki den Saal. Gleich nachdem er sich auf den Verhörstuhl hingesetzt hatte, wurde er nach seinen Personalien gefragt. „Mein Name ist Suigetsu Houzuki und ich bin im Moment Arbeitslos.“

„Frau Hyuga, beginnen sie bitte.“, bat die Richterin und lehnte sich etwas zurück auf ihren Platz. Mir gegenüber rührte sich plötzlich eine zierliche Frau, ungefähr im gleichen Alter wie ich. Ihre langen dunkelblauen Haare hatte sie offen, außerdem trug sie einen dunkelvioletten Blazer mit dem passenden Rock. Kurz sahen mich ihre fliederfarbenen Augen prüfend an, ehe sie auch schon mit sprechen begann: „Ja euer Ehren. Dem Angeklagten Suigetsu Houzuki wird vorgeworfen am 23. November 19:40 Uhr letzten Jahres, die Kosmetikerin Sakura Haruno, durch einen Schnitt durch ihre Kehle, ermordet und ihre Leiche in den Karasufluss geworfen zu haben.“ Das leise Getuschel der Zuschauer, konnte ich selbst bis zu meinem Sitzplatz hören. Hinter mit spürte ich Inos Blicke und ihre zierliche Hand auf meiner Schulter beruhigte mich zunehmend.

„Herr Houzuki, erzählen sie uns was sie am Tatabend gemacht haben und wo sie zur Tatzeit waren?“, die Richterin hatte sich etwas aus ihren Stuhl gelehnt und sah Suigetsu ungeduldig an. „Ich habe Sakura nicht ermordet. Warum hätte ich das tun sollen? Ich hab sie geliebt!“, schrie er der Richterin entgegen. Innerlich fasste ich mir an den Kopf und betete dass der Weißhaarige den Mund hielt. „Ruhe!“, das Gemurmel der Zuschauer erstarb und auch Suigetsu hielt den Mund, als die Richterin rief. „Angeklagter, ich habe sie was gefragt!“, eine beunruhigte Stimmung kehrte in den Saal ein und ich spürte jetzt schon, dass das alles eine böse Wendung nehmen wird. „Ist ja gut, ich erzähle ihnen ja was passiert war. Ich war zu dieser Zeit Zuhause und habe fernsehen geschaut. Jedoch wollte ich dann zu meiner geliebten Sakura und bin dann zu ihr gegangen, jedoch schwöre ich, das ich sie nicht umgebracht hatte.“ Kurz nickte die Richterin ehe sie sich an mich wandte. „Herr Uchiha, sie dürfen nun mit dem Kreuzverhör beginnen.“

Kurz musste ich überlegen, was das Kreuzverhör noch einmal war, doch auf einmal hörte ich ein leises Flüstern: „Sasuke, du musst jetzt die Widersprüche in seiner Aussage finden.“. Kurz sah ich zu Ino, ehe ich zu Suigetsu sah. „Suigetsu, wann bist du zu dem Opfer gefahren?“, eine Weile überlegte er, doch dann: „Das muss so gegen 19:05 Uhr gewesen sein, du weißt ja das ich kein Auto hab und die U-Bahn braucht doch immer so lange.“. „Wann bist du bei dem Opfer angekommen?“, „Sasuke, nenn sie nicht so! Immerhin hat sie einen Namen. Aber angekommen bin ich ungefähr eine dreiviertel Stunde später.“. Ein Grinsen schlich sich auf meine Lippen. „Also ist es doch schon bewiesen, dass mein Mandant den Mord gar nicht begonnen haben konnte, immerhin kam er ja erst 19:50 Uhr bei dem Apartment des Opfers an.“

„Ich kann ihnen leider nicht zustimmen Herr Uchiha, den auf der Mordwaffe, wurden ganz eindeutig die Fingerabdrücke des Angeklagten gefunden und diese waren die einzigen Abdrücke.“, dabei hob die Staatsanwältin ein mit Blut besudeltes Klappmesser hoch. „Außerdem gehört dieses Messer ihren Mandanten. Wer also sollte sonst das Messer genutzt haben?“ Ich begann zu schwitzen und der Kloß in meinem Hals wurde immer großer. „Sasuke beruhigt dich und lass dich nicht aus der Reserve locken. Die Staatsanwältin ist zwar im normalen sehr schüchtern, doch im Gerichtssaal weißt du warum sie den Titel Staatsanwalt trägt.“, Ino hatte recht, vor der Verhandlung war sie ganz anders als jetzt, ich musste also aufpassen.

„Suigetsu, was hast du gesehen als du am Apartment ankamst?“, „Was ich gesehen hab? Mhm, um ehrlich zu sein kann ich mich nicht mehr daran erinnern.“, schuldbewusst kratzte sich mein Kindheitsfreund am Kopf. „Du bist dir wirklich sicher? Woher hatten sie dann dein Klappmesser?“, ich spürte Suigetsus Unwohlsein, doch ich musste diesen Fall lösen und brauchte nun mal so viele Beweise wie möglich, damit der Weißhaarige wieder ein freier Mann sein konnte. „Ich weiß es echt nicht mehr, nur, das Irgendjemand mir etwas über den Schädel gezogen hatte.“, „Du wurdest also angegriffen?“

Im Gerichtssaal war alles ruhig, jeder wartete auf die Antwort von Suigetsu, doch bevor er überhaupt antworten konnte, sprach die Anklage: „Es kann nur der Angeklagte gewesen sein, immerhin haben wir einen Zeugen der gesehen haben soll, wie Herr Houzuki dabei war, die Leiche in den Fluss zu werfen.“. „Na schön, dann beenden wir das und hören uns doch lieber den Zeugen an.“, die Richterin schien gelangweilt zu sein, während mir der Schweiz ausbrach und ich mich seelisch und moralisch auf den Zeugen vorbereitete.

Kurze Zeit später wurde dieser hereingerufen. Grinsend nahm er auf den Stuhl in der Mittel platz und strich sein schwarzes, langes Haar nach hinten. „Name und Beruf Zeuge?“, die Stimme der Staatsanwältin wirkte so sicher und so ganz untypisch zu ihrem Äußeren. „Mein Name ist Orochimaru und ich bin Angestellter einer Tierhandlung für Exoten, wenn sie verstehen was ich meine.“, „Sagen Sie uns was passiert ist!“, die Laune der blonden Richterin schien zum Nullpunkt zu sinken, doch sogleich begann der Zeuge zu erzählen.

„Na ja, ich bin spazieren gegangen und da ich nicht so gerne die Wege benutze, bin ich am Ufer des Karasuflusses langgegangen. Als ich dann an der kleinen Anlegestelle für die Ruderboote vorbei laufen wollte, sah ich eine Person die etwas großes, langes, in Stoff gehülltes in eines der Boote schmiss und dann mit dem Etwas aufs Wasser fuhr.“, das sah schlecht für mich aus wie ich bemerkte und ich fragte mich, wie ich nun die Unschuld meines Freundes aufdecken konnte.

„Sasuke, bemerkst du nicht diesen Widerspruch? Wie soll der Zeuge Herrn Houzuki beobachtet haben sollen, wenn er doch erst nach dem Mord bei dem Apartment angekommen ist?“, meine blonde Mentorin sah mich eindringlich an und ich wusste was sie meinte, doch wie konnte ich das nur beweisen? „Zu welcher Zeit haben sie das Gesehene beobachtet?“, ich sah wie das Grinsen Orochimarus größer wurde. Ich hatte das Gefühl, das dieser Typ etwas mit den Fall zu tun hatte. „Das war genau 19:50 Uhr.“, „Das kann nicht sein.“, fassungslos sah mich der Schwarzhaarige an.

„Ich hab ihn aber gesehen.“, „Ich muss Sie leider enttäuschen, den Herr Houzuki war zu diesem Zeitpunkt, gerade erst am Apartment des Opfers Angekommen.“ Ich sah wie der Zeuge leicht zusammenzuckte und ich war der festen Überzeugung, ihn nun in der Falle zu haben. „Einspruch, warum sollte der Zeuge lügen? Es kann nur der Angeklagte gewesen sein!“, rief die Staatsanwältin, was mich doch etwas überraschte. Doch meine These verfestigte sich so nur noch weiter. „Haben sie sich schon einmal genauer den Autopsiebericht durchgelesen?“, unsicher sah mich die Anklage an, doch nun sah ich meine Chance. „Im Autopsiebericht steht, dass der Tod 19:40 Uhr eingetreten ist. Mein Mandant kam jedoch zehn Minuten später, das heißt, ein anderer muss den Mord begangen haben und schiebt nun alles auf Herr Houzuki!“

Wildes Getuschel war von den Zuschauern zu vernehmen und ich sah mich schon gewinnen. „Ruhe, ruhe sage ich! So und wer soll dann den Mord begangen haben?“, die Richterin sah mich eindringlich an und obwohl ich mir vorher so sicher war, kamen Zweifel in mir auf. „Sasuke, du hast nur
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