Fanfic: Die Tochter des Roten Shanks
auch noch ein Taschenmesser auspackte und aufschnappen lies. Mit einem geübtem Handgriff hatte sie den Apfel zweigeteilt und reichte jedem der Kinder eine Hälfte.
Überglücklich machten sich die zwei kleinen davon. Mona begab sich wieder auf ihren Platz und wartete weiter brav auf Sanji. Dieser verließ fünf Minuten später den Laden.
„Alles klar?“
„Jep hab zwei Straßenkindern einen Apfel geschenkt.“
Sanji nickte verständnisvoll.
>>Wenigstens ist sie keine Lügnerin<< dachte der Smutje beruhigt.
Sie verloren keine großen Worte, wie sie bemerkten dass Sanji und Mona mit Einkäufen zurück kamen und der blonde zufrieden lächelte.
Am nächstem Morgen nahm Ruffy Mona mit in die Stadt um sich noch ein wenig umzusehen.
Die Stadt der Insel war nicht sonderlich groß. Aber die Schindeldächer der Häuser schienen im Sonnenlicht zu funkeln.
Drei große stinkende Männer gingen an den zwei vorbei. Mona hielt sich die Nase zu und stieß ein gequältes „Bähh“ aus.
Die drei Männer drehten sich zornig um. „Hat die von uns geredet Boss?“
Ruffy grinste. Das ging nun wirklich schneller wie gedacht.
Ein schlacksiger hochgewachsener Mann kam auf Mona zu. „Kleine Gören sollten besser ihren Schnabel halten.“
„Ich bin nicht klein ich bin 1,70 m“ meinte Mona und sah den hageren Mann herausfordernd an.
Ruffy konnte nicht anders er musste lachen. Der eine Kerl sah einfach zu dämlich aus.
Der größte und breiteste des Trios packte Ruffy und schleuderte ihn gegen das nächste Haus.
Es krachte und eine kleine Staubwolke bildete sich.
„Ruffy!“ Mona sah etwas ängstlich zu der Staubwolke.
Der breite Mann schritt schon darauf zu. Mona sah sich einen nach dem andern an. Der eine der vor ihr stand war ziemlich schlacksig und war bestimmt nicht sehr schnell.
Sie packte die Handgelenke von ihm zog ihn nach unten und riss ihr Knie hoch. Somit traf sie seine Nase die geräuschvoll knackte.
Sie widmete sich dem zweiten.
Aus Gewohnheit griff sie in ihre Tasche, doch da war nichts, stimmte ja den Dolch hatte ja immer noch Zorro.
Unvorsichtig wie sie war bekam sie eine Faust in den Magen. Mona stöhnte auf und stolperte zurück.
Von Ruffy und dem Fettkloß war nichts zu sehen. Mona saß auf dem Boden und blickte in die funkelnden Augen des etwas stämmigeren Mannes. Dieser hielt ein älteres Schwert in der Hand das mit viel Kraft bestimmt noch etwas anrichten konnte. Zum erstem mal seid langem war das Mädchen wie vor Schreck gelähmt.
Es schien als würden Schwerter durch die Luft fliegen, denn der Mann vor bzw. über ihr fiel blutend zu Boden. Sein letzter Atemzug war definitiv getan.
Mona entdeckte Zorro, der gerade zwei seiner Schwerter zurück in die Schwertscheiden gleiten lies.
Mit schweren Schritten kam er auf sie zu; „Kannst du aufstehn?“
„Ja.“ das dachte Mona zumindest. Der Faustschlag war stärker wie sie gedacht hatte und ein stechender Schmerz durchzuckte ihren Körper.
„Oder auch nicht.“ gab sie geknickt.
Zorro sah sich um und entdeckte Ruffy, der schoss einen ziemlich dicken Kerl gerade zum Mond.
Kurzerhand nahm er Mona hoch.
Diese war darüber so erstaunt das ein leichter rotschimmer auf ihren Wangen erschien.
Ruffy kam zu ihnen zurück. Er entdeckte den zerschlitzten Mann zuerst dann den mit der gebrochenen Nase, der vor Schmerz wohl in Ohnmacht gefallen ist. Das war eindeutig nicht Zorros Handschrift.
„Hab mein möglichstes versucht.“ meinte Mona kleinlaut.
Ruffy lachte; „War doch Super!“
Sie eilten zurück zum weißen Sandstrand.
„Alle Mann an Bord. Die Marine taucht bestimmt gleich auf.“ rief Zorro dem Rest der Crew zu.
Monas Augen weiteten sich. „Ihr...ihr wollt mich mitnehmen?“
Ruffy lachte wieder; „Na klar sonst findest du Shanks ja nie.“
Wenige Stunden später wurde die Insel von Minute zu Minute kleiner.
Die Strohhüte waren inzwischen irgendwo auf der gesamten Flying Lamb verteilt.
Mona bestaunte das Schiff, es war zwar Reparaturfällig aber dennoch eine reine Schönheit.
Chopper hatte einen dicken Verband um ihren Bauch geschlungen, damit konnte sie sich nicht richtig bewegen, aber das war wohl Sinn der Sache.
Es war nicht viel los auf dem Schiff.
Sanji kochte.
Lysopp bastelte an irgendwas rum.
Chopper spielte irgendwas.
Nami studierte Landkarten und Ruffy schlief.
Mona beschloss zu Zorro zu gehen. Sie wollte sich noch bedanken.
Als sie ihn endlich fand fielen ihr fast die Augen aus dem Kopf.
Zorro stand auf der Reling, und hielt eine riesige Stange in der Hand an der nur an einem Ende Gewichte hingen.
Sie versteckte sich hinter dem Masten.
„1995...1996....“
Sie hörte ihm beim zählen zu bis es abrupt aufhörte.
Mona lugte um den Masten vor, doch da stand niemand mehr.
Jemand packte ihr Handgelenk und zog es nach hinten. Es war eine große starke Hand.
Mona zitterte leicht.
Zorro beugte sich vor und war nun ganz dicht an ihrem Ohr.
„Ich behalte dich im Auge.“
Diese Worte waren nur geflüstert, mit einer Stimme bei der es ihr die Nackenhaare aufstellte.
Zorro sog den Duft ein der von dem Mädchen ausging. Sie roch leicht nach Apfel und irgendwie nach Blumen, vielleicht sogar nach Rosen.
Da sie hinter dem Masten standen konnte sie keiner sehen.
Plötzlich spürte Mona etwas warmes weiches an ihrem Nacken und sie zuckte leicht zusammen.
Zorro liebkoste weiter ihren Hals. >>Sie schmeckt gut.<< dachte der Marimo.
Mona schoss eine ungesunde Röte ins Gesicht.
Das Mädchen zitterte noch immer diesmal stärker, Irgendwas holte Zorro zurück in die Brutale Wirklichkeit und er lies Mona los als hätte er sich an ihr verbrannt.
Noch ziemlich geschockt bemerkte die schwarzhaarige nicht einmal das Zorro unter Deck hastete.
Nach einiger Zeit strich sie mit den Fingern über die Stelle an der sich der Grasschädel vergnügt hatte.
Während sie darüber grübelte warum der Marimo das wohl getan hatte rief Sanji zum Essen.
Mona besah sich das Zeug in ihrem Teller. Es sah gut aus es roch gut, dann müsste es doch eigentlich auch gut schmecken oder?
Sie probierte, tatsächlich in ihrem Mund explodierten Gewürze förmlich. Sie war erstaunt. Sanji war ein wirklich sehr sehr guter Koch.
Spät Abends stand Mona an die Reling gelehnt, auf dem ganzem Schiff roch es nach Alkohol, die Schnapsleichen der Crew lagen auf dem Deck verstreut.
Mona trank keinen Alkohol und von Feten hielt sie auch noch nicht so viel. Ein Schluck Alkohol konnte sie schon Stockbetrunken machen. Sie vertrugs halt nicht.
Sie summte ein leises Lied vor sich hin als sich plötzlich von hinten Arme um ihre Hüfte schwungen.
Die strammen Bauchmuskeln verrieten den Grasschädel sofort.
„Was machst du hier?“ fragte er mit leiser rauer Stimme.
Mona überkam die Gänsehaut.
„Nichts....ach ja und danke.“
Zorro musste nicht viel getrunken haben, sein Atem roch nur noch schwach nach Sake.
Der Marimo legte seinen schweren Kopf auf die Schulter des Mädchens.
„Danke...wofür?“
„Wegen heute morgen.“ murmmelte Mona.
Zorro schwieg und schaute in den Sternenhimmel. Da er nur knappe acht zentimeter größer wie Mona war, war es recht bequem, auf ihrer Schulter.
Der Wind rauschte leise und bauschte die Großen Segel auf.
Strähnen wurden Mona ins Gesicht geweht. Doch sie wollte sich nicht bewegen, vielleicht würde sie so Zorro verscheuchen.
Sie mochte das Gefühl das sie überkam sobald er sie berührte. Sein Muskulöser Körper war wahrscheinlich ein wahrer Augenschmauß, also ohne Hemd natürlich.
Mona schluckte. Was dachte sie da gerade eigentlich? Zorro konnte sie nicht leiden das war doch klar, oder?
Sie vernahm leises Schnarchen. Vorsichtig lugte sie zur Seite.
„HEEYYY SPINNST DU EIGENTLICH???“ schrie Mona und ein schnarchender Zorro plumpste zu Boden.
Geschmerzt öffnete er ein Auge. „Das wär ja auch sanfter gegangen.“ knurrte der Grasschädel und legte sich bequemer hin.
Müde rutschte sie die Reling runter schlang die Arme um die Beine und schlief schließlich auch ein.
Heftiges Schwanken des Schiffes und nasse Gischt die ihr ins Gesicht spritzte weckte die junge Dame auf.
Das Schiff neigte sich gefährlich nach rechts und Mona drohte vom Schiff zu kullern im letztem Moment klammerte sie sich an der brüchigen und glitschigen Reling fest um sich dann wieder hochzuziehen.
Eine neue große Welle erfasste die Flying Lamb und Mona schleuderte es gegen den
Masten, wo sie mit dem Kopf hart aufschlug.
Mona öffnete vorsichtig die Augen. „Ist sie wach?“
„Ja. Aber sie reagiert nicht!“
Mona schloss die Augen wieder und fiel erneut in eine beklemmende Dunkelheit.
Später öffnete sie wieder die Augen.
Ihr Kopf dröhnte und ihr Körper fühlte sich taub an.
Sicherheitshalber sah sie an sich herunter. Ihr Körper war zwar von einer Decke verdeckt aber definitiv noch da. Nur ihren rechten arm spürte sie nicht mehr.
Mit einem Anflug von Panik drehte sie den Kopf langsam nach rechts.
Der Grasschädel lag auf ihrem Unterarm und schnarchte sich einen ab.
Wieder schloss sie die Augen.
In dem Moment ging die Tür auf. Stimmen. Das Gewicht auf ihrem Arm verschwand und dieser begann zu prickeln. Unangenehmes Ameisenwandern.
Wieder hob sie die Augenlider. Diesmal sah sie klar und nahm ihre Umgebung wahr.
Doch was sie sagten verstand sie noch nicht.
Zorro saß noch immer auf dem Stuhl und beobachtete Chopper.
Ruffy stand am Bettende Nami und Lysop lehnten an der Wand. Sanji schritt in dem kleinem Raum auf und ab.
Das Mädchen wollte etwas sagen, brachte aber keinen Ton hervor.
„Sie hat sich schwer den Kopf gestoßen. Ansonsten ist alles in Ordnung, es wird aber wahrscheinlich noch lange dauern bis sie wieder ganz die alte ist.“ meinte der Elch.
Ruffy seufzte.
„Die Flying Lamb müssen wir auch wieder reparieren. Nami wann kommt die nächste Insel?“
„Morgen Mittag dürften wir die