Prophecy
Licht und Schatten
Naruto to Kyuubi
Ich möchte nachdrücklich anmerken, dass es sich um dieser FF, um ein Crossover zwischen Naruto und Rosario to Vampire handelt. Das heißt, dass ich mich der Geschichte beider Mangas bediene und die FF auch in beiden Welten spielt.
Anmerkung: Ich werde mich nur zu dem Manga von Rosario to Vampire beziehen, nicht zum Anime.
Wer zum Anfang skeptisch ist, den bitte ich einfach die FF zu etwas zu verfolgen.
Wem sich innerhalb der Kapitel Fragen bezüglich des "Rosario to Vampire" Plots auftun, kann diese natürlich fragen. Ich versuche diesen Manga verständlich zu erklären in meiner FF.
Tsukune (männlicher Rosario to Vampire Hauptcharakter) kommt nicht in dieser FF vor.
***
"normale Sprache"
Gedanken - Kursiv
Kapitel 0: Naruto to Kyuubi
Eine sanfte, kühle Briese fuhr über sein Gesicht und seine blonden Haare. Hier oben, auf den großen Felsen, der stolz in die Höhe ragte und ehrwürdig die Gesichter der Hokagen zeigte, stand er: Der Yondaime. Sein wehleidiger Blick überschaute das im Mondlicht getauchte Konohagakure. Seine Heimat. Der laue Wind überdeckte für kurze Zeit die Kampfgeräusche, die nur wenige Kilometer vor Konoha, in den umliegenden Wäldern, zu hören waren. Sein weißer Mantel mit den rot verzierten Flammen, flatterte wild im Wind, wie seine blonde Mähne.
Unter ihm konnte er verzweifelte Genin sehen, die versuchten die verängstigte Zivilbevölkerung in die Schutzbunker, in den Gesichtern der Hokage, zu lotsen. Durch Anweisungen wie: "Keine Panik" und "Ruhebewahren" konnte die aufkeimende Angst, in den Herzen der Menschen, nur minder gesenkt werden.
Langsam verebbte die Briese und das angsteinflößende Brüllen des neunschwänzigen Dämonen war zwischen den vielen Explosionen, verursacht durch die Vielzahl von angewandten Jutsus, zu hören - Panik brach aus. Es waren seine letzten Minuten als lebender Mann und als Kage dieses versteckten Dorfes. Alle Maßnahmen zum Schutze seiner Heimat wurden vor Tagen getroffen und doch rückte Kyuubi unaufhaltsam voran. Hinterließ die reinste Verwüstung und richtete ein Massaker nach dem Anderen an. Wie ein tollwütiges Tier zeigte das Bijuu keine Reue, kein Erbarmen.
Genau vor drei Stunden fand der berühmte Yellow Flash zwischen Dutzenden von Schriftrollen eine Lösung. Ihm blieb keine andere Wahl als den mächtigen Shinigami selbst heraufzubeschwören und den Dämon in einem Gefäß zu versiegeln. Zweifelsohne würde es sein Leben und seine Seele kosten, die dafür bis in die Unendlichkeit im Bauch des Totengottes kämpfen müsste.
Minato Namikaze hatte bereits mit seinem Leben abgeschlossen. Dennoch kam der junge Shinobi nicht drum herum noch einmal über sein Leben nachzudenken. Habe ich alles erreicht, was ich wollte? Gibt es irgendetwas, dass ich noch erleben wollte? Nachdenklich lauschte der Kage seinen eigenen Gedanken.
Nein .. Ich habe alle meine Träume erfüllt. Ich wurde ein Shinobi und ich wurde zum Yondaime gewählt. Ich heiratete die Liebe meines Lebens, auch wenn diese Liebe geheim bleiben musste. Minato musste trotz der ausweglosen Situation lächeln.
Bald kann ich meinen Sohn auf meinen Armen halten, auch wenn nur für wenige Minuten. Nein... Ich bereue mein Leben nicht. Es verlief nach meinen Wünschen und ich kann diejenigen beschützen, die ich liebe und ehre. Bis zum Schluss verfolgte ich meinem Nindo. Nein... ich bereue nichts. Ich sterbe glücklich. Dachte er ohne Reue, während weiterhin seine blauen Augen das Dorf betrachteten.
Mit einem kleinen Knall und den resultierenden aufsteigenden Rauchwolken, erschien Jiraiya. Sein Mentor. "Yeah Minato. Hier hast du dich also versteckt. Hast du es dir vielleicht doch noch anders überlegt?", fragte der Sannin mit einer ausfallenden Gestik, wie es für ihn üblich war. Der amtierende Hokage machte eine 90 Grad Wendung, um den Sannin in die Augen zu schauen. In dem flauen Mondlicht konnte er Hoffnung, aber auch Angst und Unsicherheit erkennen.
"Was machst du hier, Sensei?", antwortete Minato nicht sonderlich überrascht. Vermutlich versuchte Jiraiya wieder ihm sein Vorhaben auszureden.
"Darf man nicht einmal seinen Star-Schüler besuchen, um ihn in den letzten Minuten beizustehen?", schmollte der Sannin, verkreuzte seine Arme und verzog passend dazu seine Mimik.
"Ne Ero-Sennin, warum bist du wirklich hier?", hakte der Namikaze nach, wohlwissend, dass es seinen Sensei aus der Reserve locken würde.
Mit einer kleinen pulsierenden Ader auf der Stirn, wie man sie des öfteren bei Tsunade-hime bewundern konnte und einer geballten Faust, beschwerte sich Jiraiya lauthals. "Wie oft habe ich dir schon gesagt, dass du mich nicht so nennen sollst, Junge?", rief er empört.
Minato steckte beide Hände in seine Hosentaschen und wendete sich nun vollends seinen Sensei zu. "Und wie oft habe ich dir schon gesagt, dass du mich nicht "Junge" nennen sollst?", konterte der Kage mit einem Lächeln von einem Ohr zum anderen. Es entstand eine Pattsituation.
Geschlagen seufzte Jiraiya. "Auf ein Schälchen warmen Sake, Hokage-sama?" Auch Minato seufzte und grinste ein wenig, als er sich auf den kalten Steinboden fallen ließ. "Warum nicht, Jiraiya-sama!?"
Mit einem leisen Plumpsen ließ sich der Sannin ebenfalls nieder, zauberte passend zwei Schälchen zum Trinken und noch den einen oder anderen Krug warmen Sake hervor. "Worauf wollen wir Anstoßen? Auf uns, zwei der stärksten Shinobi unseres Dorfes? Oder mein neuestes Werk? Du musst es aufjedenfall lesen!", der Eremit überschüttete den kopfschüttelnden Minato regelrecht mit Möglichkeiten.
Der Blonde lächelte eine Weile vor sich hin, bevor er den passenden Anlass gefunden hatte. "Auf die Verteidigung Konoha's und die überlebenden Hinterbliebenen."
Kurz bevor Jiraiya enthusiastisch anstoßen konnte, zog er rechtzeitig sein Schälchen, randvoll gefüllt mit kostbaren Sake, weg. "Halt Halt..." Der leicht geschockte Ausdruck in den Augen des Sannin, ließ den Kagen leicht lachen. Er wusste, dass Jiraiya nicht nur aus Kameradschaft mit ihm einen Trinken wollte, sondern Hintergedanken hegte.
"Wie kannst du dich damit nur damit abfinden? Es gibt auch andere Möglichkeiten! Sarutobi-sensei und ich könnten ebenfalls das Fuuin ausführen. Es gibt keinen Grund, warum du sterben solltest. Du bist noch jung und deine Familie braucht dich. Dein Sohn braucht dich! Du kannst Kushina-chan nicht einfach so alleine lassen und dich deinen Pflichten als Vater entziehen." Wie in Trance lauschte Minato den Worten seines ehemaligen Sensei, während er das gehaltene Schälchen mit Sake belächelte.
"Du hast recht. Ich würde gerne mit Kushina und Naruto zusammen leben.. und doch gibt es ein Problem.", traurig beobachtete der Blonde die glitzernde Oberfläche der Spirituose.
"Welches? Vielleicht kann ich es aus der Welt schaffen?", hakte Jiraiya hoffnungsvoll nach. Zum Kami! Irgendwie musste er seinen Schüler doch zur Vernunft bekommen und endlich bekam er ein wenig Hoffnung, ihn umstimmen zu können.
Erneut schüttelte Minato betrübt seinen Kopf und zerschmetterte damit die Hoffnungen des Sannin. "Es ist mein Nindo, Sensei. Als mich das Dorf zum Yondaime wählte habe ich auf mein Nindo geschworen das Dorf unter Einsatz meines Lebens zu beschützen. Du weißt, dass ich meine Worte nie zurücknehme. Ich bin immer noch der Hokage und somit ist es meine Pflicht,... auch wenn ich dabei sterben sollte.", entgegnete Minato betrübt.
Während er sein Schälchen leerte und das brennende Gefühl des Schnapses im Rachen fühlte, fuhr sich Jiraiya frustriert mit einer Hand durch seine schneeweißen Haare.
"Dein Nindo.. Dein verdammter Stolz. Was könnte es auch sonst sein, huh!?", murmelte er kritisierend als Antwort.
Auch der Sannin gönnte sich nun einen kräftigen Schluck. Wenn Minato nicht freiwillig einlenkte, dann musste eben nachgeholfen werden. Mit einem weiteren Knall erschien eine noch sehr junge Kunoichi und lenkte die Aufmerksamkeit des jungen Hokagen auf sich. "Hokage-sensei!? In Kürze wird ihr Sohn geboren. Tsunade-hime schickt mich." Die Augen des Blonden weiteten sich. Nun war der Augenblick gekommen, den er so innerlich fürchtete aber ebenso herbei sehnte.
Bedacht, dass sein genialer Schüler nichts mitbekam, füllte der Sannin beide Tongefäße erneut mit Sake aber schüttete zusätzlich noch ein weißes Pulver in das Getränk des Blonden. "Hokage-sama!" Jiraiya grinste seinen Schüler neckisch in sein verwirrtes Gesicht und hielt ihm das präparierte Getränk unter die Nase.
"Ein letzter Trink... Diesmal zu einem erfreulichen Anlass.", rief Jiraiya enthusiastisch nach einer kleinen Pause.
Minato nahm ihm den Alkohol mit einem betrübten Lächeln ab. "Auf deine Vaterschaft und einen gesunden Jungen!", fügte er noch schnell hinten an. Beide Shinobis stießen an und kippten sich die undurchsichtige Brühe hinter ihren Gaumen.
Nachdem der letzte Tropfen Sake verschwunden war, widmete sich Minato wieder seiner braunhaarigen Schülerin. "Bring mich bitte zu Shina-chan und Tsunade-hime, Rin.", forderte er mit einem freundlichen Lächeln.
Angesprochene Medic'nin vollzog eine schnelle Verneigung und murmelte: "Hai, Sensei." In einem Blättertanz verschwanden Schüler und Lehrer in Richtung des örtlichen Krankenhauses.
"Tut mir Leid, Junge. Wir können nicht zulassen, dass du dein Leben so einfach wegwirfst. Ich hoffe dein Herz verzeiht uns irgendwann." Mit den an sich selbst gerichteten Worten, lief Jiraiya, einer der legendären Sannin, in den dicht bewachsenen Wald und kehrte damit seiner Heimat für lange Zeit den