Fanfic: Another world
Kapitel: Besseres Kennenlernen
Endlich ist auch mein 4. Kapitel fertig! Ich persönlich finde es ein wenig zu kurz, möchte aber zu meiner Verteidigung sagen dass ich zurzeit echt viel um die Ohren habe und deshalb nicht wirklich viel Zeit hatte und da ich euch nicht länger warten lassen wollte ist es eben kürzer geworden ;)
wünsche euch trotzdem viel spaß
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4.Kapitel
Ungewollt und genervt zugleich, zog ich mir meine Uniform an, ging die Treppen runter, durch die Küche und auch ohne nur ein Wort zu sagen, verließ ich das Haus um auf Mai zuwarten
“Sag mal Mai,” unterbrach ich die unangenehme Stille, die zwischen und herrschte. ”Glaubst du an Geister?” ich wusste selbst nicht genau, was mich dazu veranlasste sie so etwas zu fragen. “Hm, gute Frage. Aber wie kommst du darauf?” erwiderte sie. “I.. Ich weiß nicht, einfach nur so.” stotterte ich. Sie biss noch einmal von ihrem Pausenbrot, dass sie unlogischer weise immer schon auf dem Schulweg aß, nur damit sie in der Pause zu mir kommen und nach Geld betteln konnte, ab ehe sie antwortete: “ Ehrlich gesagt ja.” setzte sie an und sah hoch in den Himmel. “ Ich glaube an Geister weil ich es beruhigend finde, dass man die Menschen die man liebt, man aber dennoch verloren hat, weiterhin bei sich hat. Ich denke dass sie so etwas wie Schutzengel sind, die ständig auf einen aufpassen und das beste für ihre Freunde und Familie wollen.” fuhr sie fort, und den Blick mittlerweile starr nach vorn gerichtet. Ich wusste nicht wirklich was ich dazu sagen sollte, da ich mit so einer Antwort am wenigsten gerechnet hätte. Das Mai so eine Ansicht hatte wusste ich nicht und es brachte mich wirklich dazu nachzudenken. War es denn wirklich so? Stimmt es dass die von uns gegangenen Menschen immer noch um uns herum sind. Mein blick der bis jetzt still auf Mai geruht hatte, wanderte über den Gehweg auf die Straße. Das was eigentlich ganz normal schien und für uns selbstverständlich war, kam mir plötzlich so fremd vor. Die Vorstellung, dass Dinge oder Wesen unter uns waren, die man nicht sehen und nicht anfassen kann ließ mich schaudern. Mai fing mittlerweile an zu grinsen und sah mich mit leuchtenden Augen an. “ Was ist mit dir? Glaubst du denn an Geister?”. “Ich bin.. mir nicht sicher. Ich meine ist es denn normal dass die, die ihr Leben gelebt und es verloren haben, immer noch hier auf Erden sind? Obwohl es irgendwie doch ganz schön wäre SIE bei mir zu haben…” sagte ich und starrte auf den Boden. “Du meinst Mama und Papa… oder?!” Ich konnte einen gewissen Unterton in ihrer Stimme erkennen, der mich schweigen ließ. Ja sie hatte recht, wieder dachte ich an meine Eltern. Und wieder tauchte dieser abartige Traum vor meinen Augen auf. Wenn es wirklich so ist wie Mai sagt, dann könnte das auch die Erklärung dafür sein. Wenn meine Eltern sich wirklich Sorgen um mich gemacht und deshalb mit mir Kontakt aufgenommen haben, dann musste an dieser Theorie doch etwas Wahres dran sein oder?! Aber warum, warum machten sie sich Sorgen um mich? Sollte es wirklich Sasuke sein, über den mein Vater gesprochen hat? Will Sasuke wirklich schlechtes für mich? Ich kannte ihn doch erst seit gestern, was also sollte ihn dazu veranlassen? Aber wenn ich mehr von ihm kennenlerne, vielleicht kann ich dann einschätzen was und wie er wirklich denkt. Ja nun war ich fest entschlossen mehr über diesen Jungen zu erfahren, und wenn ich Tomoe um Rat bitten muss. Siegessicher und voller Tatendrang überlegte ich mir wie ich es anstellen sollte ihn zum reden zu bringen, ohne dass er bemerkte was ich vorhatte. Es dauerte den ganzen weg zur Schule bis ich endlich auf eine Idee gekommen bin. Mai die seit unserem Gespräch über Geister nicht wieder den Mund aufgemacht hatte, blieb kurz vor Tomoe stehen, die wie jeden Tag vor dem Tor auf uns wartete. “Hallo ihr Beiden” begrüßte sie und mit einem strahlenden Lächeln. “Guten Morgen” erwiderten wir. Ich verstand nicht wie Tomoe es immer schaffte so glücklich zu sein, ich meine wer ist schon glücklich wenn er zur Schule geht?!
Als wir dann zu dritt in Richtig Klassenzimmer schritten merkte ich, wie die Nervosität in mir aufstieg. Ich ließ mir nichts anmerken und schaute einfach geradeaus. An der Türe blieben wir stehen. Mai linste ein paar Mal ins Zimmer, ehe sie mit einem breiten grinsen sagte: ”Also ich muss Tomoe wirklich recht geben! Der sieht ja wahnsinnig gut aus !”. “Warum interessierst du dich denn in deinem Alter für Jungs” meckerte ich, während ich mich umdrehte und die Beiden einfach alleine draußen stehen ließ. Stumm setzte ich mich auf meinen Platz, kramte mein englisch Buch heraus und legte es auf den Tisch. “Mathe” meinte Sasuke. “Was?” gab ich zurück und starrte ihn fragend an. “Wir haben jetzt Mathe.”
“Oh.. Äh stimmt ja danke” sagte ich und holte mein Matheheft hervor. Still saß ich auf meinem Stuhl und schaute immer wieder kurz zu Sasuke der wie die Ruhe selbst in seinem Stuhl lehnte und das Geschehen im Klassenzimmer beobachtete. Nun gesellte sich auch Tomoe endlich zu uns und löste die etwas gespannte Situation regelrecht auf. “Guten Morgen Sasuke-kun” sagte sie mit einen lächeln im Gesicht. “Morgen” gab dieser aber nur kalt zurück. Es waren noch 5 min. bis Unterrichtsbeginn und da ich meinen Plan unbedingt in die Tat umsetzen wollte ergriff ich voller Nervosität das Wort. “Sag mal Tomoe,” setzte ich an. “Hast du heute schon was vor? Wenn nicht dann könnten wir ja mal wieder was Trinken gehen oder so.” brachte ich meinen Satz zu Ende in der Hoffnung nicht von ihr enttäuscht zu werden. “Hm, Nein ich denke ich habe Zeit. Sasuke was ist mit dir, möchtest du nicht auch mitkommen?” fragte sie wie erhofft und schaute zu Sasuke, der nun auch etwas Aufmerksamer geworden war. “Ich weiß nicht..” setzte er an doch ehe er seinen Satz zu Ende sprechen konnte, wurde er auch schon wieder von Tomoe unterbrochen. “Ach komm schon, das wird bestimmt lustig! So können wir und alle besser kennenlernen.” meinte sie. Ich saß in der Zwischenzeit nur da und verfolgte das Gespräch stumm und hoffend zugleich mit. Als ich dann einen kurzen Blick zu Sasuke wagte, fing dieser mich auch schon mit seinen Schwarzen Augen auf. Unsicher erwiderte ich den Blick. Es sah aus als möchte er mich dadurch nach Erlaubnis bitten, also murmelte ich kaum verständlich: “ I.. Ich finde zu dritt macht es immer mehr spaß.”. Also gut.” sagte er und löste das stumme Gespräch unserer Augen auf.
Kurz darauf betrat auch schon unsere Mathelehrerin Frau Sato das Zimmer und begann mit dem Unterricht.
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Hätte besser werden können ;D aber das beim Nächsten gebe ich mir viel mehr Mühe versprochen ^-^
Hoffe es hat euch dennoch gefallen. Freu mich wie immer über eure Meinung :)