Fanfic: Ruffy, gib das wieder her!
Untertitel: RuffyxNami
Kapitel: Nami und Ruffy
Hey, Sorry dass es so lange gedauert hat. Hatte ein absolutes Blackout. Aber jetzt bin ich wieder da.
Ich widme dieses Kapitel allen RuffyxNami Fans und hoffe dass es gefällt *grins*
Wäre lieb von euch, mir ein paar Verbesserungsvorschläge zu hinterlassen *Keksdose dalass*
„Ruffy gib’ das sofort wieder her! Ich warne dich!“
Die Navigatorin der Strohhutbande rannte laut kreischend und mit wedelnden Armen auf dem Deck herum.
„Nö! Du bist doch wirklich behämmert, wenn du glaubst, dass du mich, den zukünftigen Piratenkönig, fangen kannst! Da musst du schon früher aufstehen!“
Vor ihr ein junger Mann mit schwarzen Haaren und Strohhut auf dem Kopf.
„Hahaha! Ihr beide solltet echt im Zirkus auftreten! Das ist echt zu komisch!“
Neben ihnen, auf dem Deck sitzend und fröhlich Karten spielend ein kleines Rentier und ein langnasiger Schwarzhaariger.
„Könnt ihr damit nicht mal aufhören?! Hier kann man ja keine zwei Minuten mal das Auge zu machen.“
Am Mast lehnend, ein stämmiger, trainierter Mann, die Arme hinter dem Kopf verschränkt.
„Halt doch einfach die Klappe, Schwertfuchtler, wenn meine Nami-Maus unseren Käpt’n ganze drei Stunden über das gesamte Schiff jagen will, dann darf sie das auch, verstanden? Auch wenn es mir lieber wäre, würde sie mich den ganzen Tag auf Schritt und Tritt folgen!“
Ein blonder Mann, der gerade aus der Kombüse zu kommen schien, steckte sich eine seiner täglichen Zigaretten an.
„Yohohohohoho! Dem kann ich nur zustimmen! Und wo wir gerade dabei sind, wie wäre es, wenn sie mir auch noch ihr Höschen zeigen würde...“
Ein riesiges Skelett unterbrach sein wunderbares Violinenspiel und betrachtete die vor sich ihm bietende Szene genau.
„Das ist ja alles so ergreifend!“
Auf einmal fing der Blauhaarige, der bisher die gesamte Zeit still und unbemerkt neben dem Afro-Skelett
an einigen seiner mehr oder weniger verunglückten Experimenten gebastelt hatte, laut und vor allen Dingen sehr nass, zu weinen an.
Die Archäologin, welche neben den beiden in einem Sonnenstuhl Platz genommen hatte, lächelte leicht, während sie die sich ihr bietende Szene musterte.
Die Navigatorin, Nami mit Namen, hatte ihren Käpt’n in der Zwischenzeit bis zum Ende des Schiffes gejagt. Nun saß er in der Falle. Hinter ihm waren nur noch die Galionsfigur, das endlose Meer und der wolkenlose Himmel. Auf ihrem schmalen Gesicht wich die Anstrengung und Wut einem Gefühl, das sich Hoffnung und Vorfreude nannte. Vorfreude auf etwas, was sie selbst noch nicht so genau wusste.
Langsam und mit bedächtig ausgewählten Schritten schritt die Orangehaarige auf ihn zu, welcher sich mittlerweile verzweifelt an der breiten Reling festklammerte. Er konnte bald nur noch die schelmisch grinsende Frau wahrnehmen, die bereits jetzt sein gesamtes Blickfeld einnahm. Immer dichter rückte sie ihm auf die Pelle. Er schluckte. Leicht verzweifelt ließ er den Gegenstand in seiner Hand weiter hinter seinen Rücken wandern.
Nun klebten die beiden schon regelrecht aneinander. Der Strohhut bekam indes leichte Platzangst. Ihr erging es nicht besser, jedoch wollte sie das, was sie sich heute Morgen in der Koje um ein Uhr geschworen hatte, nun auch einhalten. Einen Rückzieher durfte und wollte sie nicht mehr machen.
In einer blitzschnellen Geschwindigkeit lehnte sie sich nach vorne, pflanzte dem mehr als überraschten Mann einen zärtlichen Kuss auf die Lippen und rannte, was sie konnte. In der Hand eine ihrer geliebten Orangen, die ihr heute, vor etwa einer Stunde, von einem gewissen Ruffy gestohlen worden war. Und das, obwohl sie hier doch die Spezialistin für Raub und Diebstahl war.
Nami hatte schon die Hälfte des Weges zu ihren Freunden wieder zurückgelegt, als sie plötzlich aufgehalten wurde, indem jemand einfach ihren Arm festhielt, sie dadurch zu Fall brachte. Unsanft schlug sie auf den harten Planken auf.
Gerade wollte sie demjenigen, welcher sie immer noch wie ein Schraubstock gefangen hielt, anbrüllen, was er sich denn einbilde, doch verstummten ihre Gedanken sofort, als sie von zwei starken Armen hochgezogen wurde und von einem Moment auf den nächsten seinen heißen Mund auf ihrem spüren konnte.
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Wie besessen pressten beide ihre hitzigen Körper aneinander, haschten immer wieder nach den begehrten Lippen des jeweils anderen, Stöhnen und Keuchen erfüllte den kleinen Raum.
Erschöpft und geschwitzt lagen ihre beiden Körper nebeneinander.
Nami wusste, sie war noch nie so glücklich gewesen, sie würde es nie wieder sein.
Sanft begann ihr Geliebter ihren verspannten Nacken zu kraulen, was ihr nur ein verführerisches Schnurren entlockte.
Warum war nicht schon vorher alles so perfekt gewesen? Warum hatte sie sich nicht vorher getraut, es ihm zu sagen, ihre Gefühle preiszugeben?
Diese Fragen stellte sie sich immer und immer wieder, gelangte zu dem Schluss, sich niemals wieder in der Vergangenheit oder gar Zukunft zu bewegen, immer den Moment zu leben. Schwor es sich.
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Nami weinte. Schon wieder hatte sie ihren Schwur von damals gebrochen. Hatte schon wieder der Vergangenheit nachgetrauert. Hatte an ihn gedacht.
Doch was halfen ihr all ihre Gedanken? Sie saß hier, auf einer der unzähligen Wolkenberge Skypias und er…
Sie hatte keinen blassen Schimmer wo er eigentlich war. Hatte ihn aus den Augen verloren.
Hatte insgesamt, in mehr als nur einer Hinsicht verloren. Und wollte es nicht wahrhaben.
Wie gern hätte sie nun seine warme Hand auf ihrer Schulter, sein herzliche Grinsen im Blickfeld.
Ja, es war genauso wie damals, als er es ihr nicht wiedergeben wollte. Nur dass es sich hier nicht um eine vereinzelte Orange handelte, auch nicht um zwei.
Ruffy, gib mir mein Herz zurück!