Naruto
Weihnachtsgeschichte
Narutos Weihnachtsfest
Weihnachtsgeschichte Naruto Shippuuden
„Narutos Weihnachtsfest“
Es ist schon eine Weile her, dass es in Konoha geschneit hat. Damals war Naruto Uzumaki mitten im Training, in dem es darum ging, seine vertauten Geister, Gamakichi und Gamatatsu, besser in den Griff zu bekommen.
Aber Naruto wollte den Sinn des Trainings nicht darin sehen. Er meinte, er müsste sich eher mit ihnen anfreunden, als sie zu „zähmen“.
Seine zwei Kröten, die ihn zuvor ziemlich erstaunt hatten, weil sie seit ihrem letzten Zusammentreffen immens an Größe und Gewicht gewonnen hatten, hielten nicht viel vom Training. Aber Naruto lies keine Ausreden gelten, und so kam es immer wieder zu Streitigkeiten, bei denen Naruto zum Schluss fast wahnsinnig geworden ist.
Jiraiya fing an zu lachen und wandte sich endlich an seinen Schüler, um ihm zu helfen: „Aber Naruto… So geht das nicht. Du musst freundlich zu ihnen sein. Na los, hör endlich auf mit den Streitereien, es ist ja schließlich bald Weihnachten, die besinnliche Zeit. Das passt nicht dazu.“
Naruto konnte sich aber mal wieder seinen Kommentar nicht ersparen, und meinte: „Pah, und wenn schon! Das heißt, ich müsste mir alles gefallen lassen, nur weil bald Weihnachten ist? Dieses Fest dient doch nur dazu, die Leute zum Kauf anzuregen.“
Jiraiya war ziemlich verwundert, so etwas von Naruto zu hören. „Nun hör mal, Naruto…“, fing er an, doch dabei beließ er es auch schon, denn ihm fehlten die Worte.
Gamatatsu beschwerte sich, dass der Schnee an seinen Füßen festfror und kalt war ihm auch noch, vom Hunger ganz zu schweigen.
Gamakichi sagte zu Naruto: „Hey, Neun-mal-klug! Was ist jetzt? Willst du mit uns trainieren oder nicht?“
Aber Naruto kehrte den beiden den Rücken zu und versuchte auch, Blickkontakt mit Jiraiya zu vermeiden. Daraufhin verabschiedete sich Gamakichi mit einem „Na gut, wenn das so ist…“, und löste sich in Rauch auf.
Jiraiya betrachtete Naruto skeptisch und dachte sich, was sein Schüler bloß habe. Naruto schnürte seinen Mantel, den er von Jiraiya bekommen hatte, und der wie der Mantel vom Yondaime aussah, noch enger zu, da auch ihm schon langsam kalt wurde.
Gamatatsu saß schlotternd da und wartete treu und geduldig, dass Naruto oder Jiraiya ihn ansprechen würden, aber ins Geheime wünschte er sich von denen etwas zu essen.
Jiraiya stieß eine lauten Seufzer aus und ging zu Naruto. „Na gut, Naruto. Wir beenden das Training für heute.“
Naruto ersparte sich die Antwort und ging schweigend Richtung Konoha zurück, immer darauf achtend, in keinen zu tiefen Schnee zu steigen. Jiraiya sah ihm besorgt nach und gab dann Ganatatsu die Anweisung, auch nach Hause zu gehen.
Der Mond stand stand hell leuchtend am Nachthimmel. Das Dorfzentrum war mit Lichtern und allerlei Reklamen erleuchtet, und die drängelnden Menschen waren auch nicht zu überhören.
Noch bevor Naruto zu seiner Wohnung ging, machte er einen Abstecher bei Ichirakus Nudelhaus. Dort traf er Sakura, die gerade dabei war, ein paar Nudel-Gutscheine zu kaufen. Als sie ihn erblickte, begrüßte sie ihn: „Hallo, Naruto. Du bist ja echt immer hier bei Ichiraku.“
Naruto setzte sich hin und zog seine Handschuhe aus.“Ja, kann schon sein.“, war seine Antwort. Er blickte auf die Gutscheine: „Sag mal, wozu brauchst du die?“
Sakura war kurz verwirrt, bis sie verstand: „Oh… Die sind für meine Familie, …als Geschenk!“
Naruto zwängte sich ein Lächeln aufs Gesicht: „ Ach so… für deine-“
In diesem Moment betrat Jiraiya den Imbiss und begrüßte alle: „Hallo zusammen! Na, wie läuft´s?“
Sakura stand auf: „Guten Abend, Meister.“
Jiraiya betrachtete sie und musste lächeln: „Sakura. Du musst nicht aufstehen. Es gibt genug Platz.“ Eigentlich starrte er auf ihre Winterjacke, die Tsunade früher immer anhatte.
„Sie muss sie ihr wohl gegeben haben…“, dachte er sich, und ihre vielen Haarspangen, die sie sich in die Haare gesteckt hatte, um mal eine neue Frisur auszuprobieren, waren auch ziemlich hübsch.
Sakura verabschiedete sich und warf, kurz bevor sie ging, Naruto einen Blick zu.
„Hoffentlich verschwindet seine Schlechte Laune bald wieder“, dachte sie sich.
Nun saßen Naruto und Jiraiya nebeneinander, beide ihre Suppe schlürfend. Jiraiya redete wie ein Wasserfall und lachte hin und wieder über seine eigenen, meist unverständlichen Witze. Naruto jedoch blieb ruhig und meckerte hin und wieder, dass Jiraiya zu laut sei.
Irgendwann reichte es Jiraiya und er sprach Naruto konkret an: „Was hast du denn, Naruto?“
Naruto hörte auf zu essen und fing stattdessen an, mit seinen Essstabchen zu spielen. „Was soll schon sein. Die zwei Monsterkröten haben mich genervt.“, war seine Antwort.
Jiraiya war enttäuscht, von seinem Schüler nicht die Wahrheit zu hören, und fragte sich für einen kurzen Augenblick, was er falsch gemacht haben könnte.
Er stand auf, bezahlte seine und Narutos Portion und klopfte Naruto auf die Schulter: „Naja, wenn es dir wieder einfällt, dann kannst du es mir jederzeit sagen.“
Naruto widersprach: „Es ist nichts. Was soll schon Großartiges sein?“
Jiraiya ging mit einem „Ja, ja, alles klar“, als Abschied und traf vor dem Laden auf Sakura und Hinata.
„Sensei, haben Sie etwas Zeit? Wir müssen mit Ihnen reden.“
Jiraiya antwortete mit einer ungewöhnlichen Seriösität: „Ja, aber sicher.“
Die beiden führten ihn von Ichirakus Imbiss weg, und Sakura begann zu berichten: „Naja, ich habe bemerkt, dass Naruto in letzter Zeit eine immer schlechtere Laune bekommen hat. Ich glaube, dass das damit zusammenhängt, dass… naja, dass er keine Familie wie alle anderen hat, mit der er feiern könnte…“
Jiraiya ließ einen Laut des Erstaunens von sich: „Aha… das ist mal eine gute Vermutung. Das könnte tatsächlich stimmen, Sakura.“
Sakura nickte und fuhr fort: „Naja, und deshalb kommt Hinata jetzt ins Spiel…“ Hinata lächelte ihn an: „Ja, Sensei… Ich habe mir, ähm, etwas ausgedacht… Falls Sie wollen…“
Jiraiya und die beiden Mädchen rückten näher zusammen.
Jiraiya war gespannt: „Nun sagt schon… Was habt ihr vor?“
Naruto entschied sich, nach einer Weile des Dasitzens und Nichtstun, zu gehen. Er verließ den Imbiss und war im Begriff, nach Hause zu gehen, als er von jemanden angesprochen wurde.
Zu seinem Erstaunen war es Hinata.
„Was für ein Zufall. Was machst du so spät noch hier?“
Hinata war so nervös, dass sie schon wieder anfing zu stottern: „Ähm… Wollen wir nicht… zusammen, äh, ich meine… ich und du… Geschenke kaufen gehen, oder so etwas?“
Naruto dachte kurz nach, und dann meinte er: „Na gut, wieso nicht.“
Hinata war überglücklich. Die beiden gingen die Geschäftsstraße entlang, und Naruto bekam immer wieder Komplimente wegen seines Mantels.
Für Hinata war dieser Einkaufsbummel viel besser als Weihnachten und ihr Geburtstag zusammen. Sie genoss jede Sekunde, und obwohl sie fast nichts zu ihm sagte, weil sie sich nicht traute, war es doch nie unangenehm, da um sie herum immer etwas los war.
Naruto lachte hin und wieder, und einmal hatte er Hinata aus den Augen verloren, und als er laut ihren Namen rief und sie seine Stimme hörte, blieb ihr Herz kurz beinahe stehen und sie kippte fast um.
Nachdem Hinata einiges gekauft hatte, schlug sie Naruto vor, ihn nach Hause zu begleiten.
„Aber hey, Hinata. Eigentlich muss ich dich ja nach Hause begleiten…“, sagte er darauf.
„Nein, nein, ist schon in Ordnung. Ich will unbedingt!“
Da er ihr diesen Wunsch nicht ausschlagen wollte, ließ er sie mit zu seiner Wohnung kommen.
Als die beiden vor der Haustür standen und Naruto den Schlüssel ins Schlüsselloch steckte, ging die Tür wie von selbst auf.
Naruto wurde unruhig und griff nach dem Türgriff: „Oh nein, ich habe doch abgesperrt… Wurde bei mir etwa eingebrochen?“ Er wandte sich Hinata zu: „Du bleibst hier, und ich gehe rein. Vielleicht… ist der Dieb ja noch drinnen. Das ist gefährlich, Hinata!“
Hinata lächelte: „Aber Naruto… Es ist… ähm… es…“
Naruto ignorierte ihren Versuch, etwas zu sagen, und riss die Tür weit auf: „Los geht´s!“
Plötzlich ging das Licht an und Narutos Gesichtsausdruck änderte sich schlagartig.
Vor ihm standen alle seine Freunde versammelt und auf dem Tisch lagen viele eingepackte Päckchen.
Naruto riss seine Augen vor Verwunderung weit auf: „Was… was macht ihr alle hier?“
Sakura lächelte: „Sieht man das nicht? Das ist unsere Wiehnachtsüberraschung für dich.“
Hinata betrat nun auch die Wohnung und legte ihre Einkäufe auf den Tisch: „Du weißt zwar schon, was drinnen ist, aber weningsten… kann ich mir sicher sein, dass es deinem Geschmack entspricht,… Naruto.“
Naruto sah alle an, die gekommen waren: Sakura, Sai, Sensei Kakashi, Ino, Choji, Shikamaru, Kiba und Akamaru, Shino, Hinata, Sensei Iruka, Jiraiya und Yamato. Und sogar Gamakichi und Gamatatsu waren da, bloß dass Gamatatsu in dem Moment schon in der Küche war, um was zu essen.
Naruto wurde von allen begrüßt und stand im Mittelpunkt des Geschehens.
Er fragte nach einiger Zeit des Lachens und des Witze erzählens nach: „Aber wieso… Wieso habt-“ Sakura unterbrach ihn: „Mann, das war doch offensichtlich.“
Naruto sagte darauf: „Was denn?“
Jiraiya mischte sich ein: „Naja, du hast sehr darunter gelitten, dass du keine Familie hast, die mit dir feiern kann. Und deshalb sind wir heute da. Wir sind heute deine Familie!“
Naruto antwortete nach einer kurzen Pause: „Aber es ist doch noch gar nicht Weihnachten!“
Sakura reichte ihm ein Geschenk: „Ja und? Wir feiern jetzt bei dir, und zu Weihnachten feiern alle bei sich zu Hause.“
Naruto senkte leicht den Kopf: „Ach so…“
Sakura klopfte ihm auf die Schulter: „Aber keine Angst. Zu Weihnachten wirst du auch nicht alleine