So einsam und doch nicht allein

Schlechter Zeitpunkt

Sasuke verließ mit Sakura das Dorf um mit ihr an einen Ort zu gehen, wo sie niemand stören konnte. Sakura lief etwas leicht hinter Sasuke, doch er bleibt stehen, was sie dann aber auch tat.
“Sakura, warum läufst du hinter mir und nicht neben mir? Hast du Angst vor mir?” Fraget Sasuke und wartete gespannt auf ihre Antwort.
“Nein, ich habe keine angst. Ich weiß es selbst nicht so genau.” Stammelte Sakura und stellte sich neben ihn, bevor sie nebeneinander weiterliefen.

Karin hingegen war mehr als eifersüchtig, da sie selbst in Sasuke verliebt war.
Allerdings ging sie mit Naruto mit, um zu sehen wo sie schlafen konnte, denn irgendwie war sie sehr müde.

“Was, hier soll ich schlafen? Da leg ich mich ja lieber unter einer Brücke. Bist du wahnsinnig oder was?” Schrie Karin Naruto an und weckte damit jemanden.
“Sag mal, beruhige dich doch. Wir meinen es doch nur gut. Warum musst du mich gleich so anschreien?” Fragte Naruto und schaute auf eine Person, die hinter Karin stand. Karin bemerkte das und drehte sich gleich um.
“Wisst ihr eigentlich wie spät es ist? Warum müsst ihr so einen Krach machen?” Fragte Kakashi verschlafen und schaute Naruto merkwürdig an.
“Sasuke ist wieder hier und hat sie hier mitgebracht. So, nun wollte ich ihr einen Schlafplatz anbieten, doch sie schreit mich nur an, obwohl ich es nur gut gemeint habe. Was kann ich denn dafür, wenn sie so reagieren muss.”
Naruto wurde gerade selber laut und merkte es selbst nicht.
“Manche Menschen wissen nicht wie es ist, wenn man ein so großzügiges Angebot bekommt. Wenn diese es nicht annehmen, dann müssen sie noch viel lernen…Ach, wo ist Sasuke eigentlich?” Fraget Kakashi, nachdem er fast wieder eine Moralpredigt angefangen hatte.
“Er ist mit Sakura spazieren gegangen. Sakura scheint plötzlich wieder ein ganz anderer Mensch zu sein, seitdem sie weiß das er wieder da ist.”
“Ach ja, sie war damals schon… Naja, dann sollten sie erstmal alleine sein und ihr macht nicht mehr so einen Lärm.”
Kakashi drehte sich um und lief weg, ohne Karin auch nur einmal angesehen zu haben.
“So ein eingebildeter Schnösel. Was bildet der sich ein wer er ist.” Meckerte Karin rum.
“Hey, keinen Ton über meinen, Sakuras und Sasukes Sensei. Er ist ein Jonin und hat sehr viel Ahnung und Erfahrungen gesammelt, wovon du nur träumen kannst.”
Plötzlich sagte Karin nichts mehr darauf, sondern gab sich damit zufrieden was ihr als Schlafplatz angeboten wurde.

Sasuke gelangte mit Sakura an einem Ort an, der wunderschön war.
“Hier war ich noch nie. Wie kann das sein das ich einen solch schönen Ort noch nicht gefunden habe?” Fragte sich Sakura und lief zu dem See, andrem ein Wasserfall endete.
“Sasuke, wann hast du diesen Ort gefunden?” Fragte Sakura und drehte sich zu ihm um.
“Schon vor langer Zeit als wir noch Genin waren. Doch ich habe diesen Ort niemanden gezeigt, denn ich wollte diesen Ort nur mit einer ganz besonderen Person teilen und zwar mit dir Sakura.”
Sakura wurde leicht rot an ihren Wangen und fühlte sich sehr geschmeichelt, als eine ganz besondere Person von Sasuke zu sein.
Sie drehte sich wieder zum See um und ihre Augen funkelten wie die von einem kleinen Kind. Sie war glücklich und das sah Sasuke deutlich. Ich lächeln war sanft und wunderschön. So schön, das Sasuke sie am liebsten gleich geküsst hätte.
Doch er wollte es ruhig angehen und war vorsichtig.
Langsam ging er auf ihr zu und umarmte sie sanft von hinten.
Sakura zuckte kurz zusammen, da sie damit nicht gerechnet hatte, entspannte sich dann aber gleich wieder, als sie dieses wunderbare Gefühl ins sich spürte.
Sie legte ihren Kopf zur Seite auf seinen Arm und schloss ihre Augen dabei.
“In deiner Nähe fühle ich mich immer so geborgen Sasuke. Die Zeit in der du nicht da warst, habe ich mich oft einsam gefühlt. So oft musste ich an dich denken, ob es dir gut ginge oder ob dir was passiert ist. Ich weinte teilweise Nächtelang, doch das ist jetzt endlich vorbei, denn du bist endlich wieder hier.” Sagte Sakura und einer ruhigen Stimme und hatte ihre Augen noch immer geschlossen.

“Du hast mir auch gefehlt, doch ich konnte nicht eher zurückkehren. So sehr ich es auch mochte, es ging nicht. Ich hoffe das du mir das verzeihen wirst Sakura. Doch ich bin wieder hier und ich werde nicht wieder gehen.”
Dann wurde es still und beide genossen es einfach sich ganz nah zu sein und niemand der sie störte.

“Sakura, es gibt da was, dass ich dir sagen möchte.”
Sakura drehte sich zu Sasuke um und wartete gespannt.
“Naja, es ist so. Schon lange wollte ich dir etwas sagen, doch nie gab es den passenden Moment. Sakura, ich …”

Sasuke wurde unterbrochen, doch von wem?
Sakura und Sasuke standen beide starr da und waren erstaunt wer da vor ihnen stand.
“Das ist gerade ein unpassender Augenblick in dem ihr aufgetaucht seit. Warum lebst du noch immer, wir hatten dich damals…”
“Warum er noch lebt geht hier jetzt wohl keinem etwas an. Wir sind aus einem anderen Grund hier.” Unterbrach eine junge Frau Sasuke.
Sakura schaute Sasuke fragend an und war leicht verwirrt ihn hier wieder zu sehen.
“Nachdem er gestorben war, wollte ich am liebsten auch streben, doch ich fand wieder einen Sinn um weiterzuleben und zwar sie. Ihr wisst gar nicht wie schwer es ist täglich seine Gefühle zu unterdrücken, nur um stark zu wirken. Keiner versteht einen und keiner gibt dir die Chance zu beweisen, das man doch Gefühle hat. Zwar habe ich vor Kisara noch keine Gefühle gezeigt, doch sie schätzt mich so wie ich bin. Ich bin anstrengend und oft nicht auszuhalten, doch sie lässt mich nicht allein. Ich habe sie schon so oft angegriffen, doch nie gab es für sie einen Anlass mich einfach so im Stich zu lassen, wie es ein manch anderer getan hätte.”
“Warum bist du dann so ein Eisklotz und zeigst keine Gefühle?” Fragte Sakura zögerlich und schaute ihm in die Augen.
“Wenn man Untertanen hat und diese sich auf dich verlassen, dann kannst du keine Schwächen zeigen. Doch lehnen sich diese gegen einen auf, weil man selbst nicht mehr weiß wie man helfen kann, muss man sich Hilfe suchen, selbst wenn es bei meinen Feinden ist. Ich muss zu eurem Hokage und mit ihm sprechen.”
Sakura schaute Sasuke fragend an und hoffte das er eine Antwort gab.
Doch Sasuke lief auf einmal einfach los.
“Dann geht mit ins Dorf und redet erstmal mit Kakashi. Denn ob ihr zum Hokage dürft, können wir nicht entscheiden. Die Gefahr, das ihr einen Hinterhalt geplant habt, ist zu groß, um euch einfach zu ihm lassen zu dürfen.”
Sagte Sasuke und lief mit Sakura voraus.
Kisara lief ebenfalls los, blieb dann aber wieder stehen und drehte sich um.
“Was ist los? Komm doch mit. Das schaffen wir und ich lasse dich nicht allein. Ich werde dir helfen, egal was passiert.” Sagte Kisara und lief mit ihm zusammen weiter.
Doch würde der Hokage die beiden überhaupt empfangen, oder würde er sie wieder wegschicken und sie selbst ihrem Schicksal überlassen?
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