So einsam und doch nicht allein

Peinliche Begegnung im Schlazimmer

Die Sonne ging auf und weckte Sakura zärtlich.
Gähnend stand sie auf und ging in ihr Badezimmer, um sich fertig zu machen.
Es war halb sieben als sich Sakura auf den Weg zum Tor machte.
Dort angekommen, sah sie Anko dort stehen.
“Guten Morgen. Was machst du so früh schon hier? “Fragte Sakura und gähnte noch mal.
“Ich? Ich werde mitkommen.” Gab Anko von sich, was Sakura in staunen versetzte.
“Wie lange ist es her seit du deine letzte Mission hattest?”
“Keine Ahnung. Ich möchte nur mal wieder aus diesem Dorf kommen und was erleben. Immer nur die Wache sein wird irgendwann langweilig.”
Sakura musste sich erinnern, dass sie am vorherigen Tag Kakashi richtig verliebt angesehen hatte.
Sie fing an zu grinsen und glaubte Anko wusste genau was jetzt kommen würde.
“Du gehst wegen Kakashi mit, habe ich recht? “Fragte Sakura und grinste noch immer wie ein kleines Kind.
“Bitte sag es ihm nicht.” Sagte Anko und wurde leicht rot im Gesicht.
“Ich hatte also recht. Es ist mir gestern schon aufgefallen. Aber ich werde nichts sagen. Das weißt du doch.” Sakura wusste was, was keiner sonst wusste und das machte sie immer etwas stolz.
Es dauerte nicht lange und Kakashi, Sasuke, Naruto, Zabuza und Kisara kamen auch angelaufen.
“Was tust du hier Anko?” Fragte Kakashi und war etwas perplex.
“Ich werde mitkommen. Ich hatte schon so lange keine Mission mehr und möchte mal wieder hier raus kommen. Darf ich?” Fragte Anko und schaute Kakashi treuherzig an, sodass er nicht nein sagen konnte.
“Von mir aus gerne. Ich habe nichts dagegen einzuwenden.”
Kakashi freut sich irgendwie das Anko dabei war. Aber er wusste nicht wie sie für ihn empfindet und das würde ihn noch auf eine harte Probe stellen.

Kisara war noch immer leicht gereizt, wegen das was Kakashi zu ihr sagte.
Immerhin war es ihr Leben, selbst wenn Zabuza ihr schon ein paar mal zu grob angefasst hatte, war da tief in ihr etwas, das ihr nicht den Mut machte von ihm weg zu gehen.

Kisara und Zabuza sagten ebenfalls nichts zueinander, was Sakura leichte Sorgen machte.
Doch wie sollte sie ihnen schon helfen könne, da sie so gut wie nichts über die beiden wusste, nur wie Zabuza damals war und demnach zu Urteilen, konnte er nicht gut für sie sein.

Kisara lief neben Zabuza, wagte es aber nicht zu ihm aufzusehen, bis er stehen blieb.
“Kisara. Was ist los mit dir?” Fragt er plötzlich und hörte sich wohl etwas seltsam an.
Also hätte er was auf dem Herzen was er los werden wollte.
“Nichts, was soll schon sein. Mir geht es gut.” Kisara hatte im Moment einfach keine Lust mit ihm zu reden, weil es wieder in einem Streit enden würde.


Es wurde langsam Nacht und sie kamen in Kirigakure an. Es schien auf den ersten Blick alles in Ordnung zu sein, weshalb sich Kakashi sehr wunderte, warum er überhaupt hier sei.
Doch er würde abwarten und sich alles in Ruhe ansehen, ehe er wieder gehen würde und weiter in seinem Buch schmökern würde.

Sakura konnte es nicht erwarten anzukommen, um endlich Sasuke mal alleine für sich zu haben, damit er sich weiter äußern konnte.
Sie freute sich schon sehr darauf ihn wieder bei sich zu haben und vielleicht auch etwas näher.

Er führte sie in sein bescheidenes Heim, wenn man dies bescheiden nennen konnte, denn es war riesig.
“Kisara, würdest du ihnen bitte ihre Zimmer zeigen. Ich muss war erledigen.” Zabuza zog sich zurück und machte keinen zufriedenen Eindruck auf Kisara.
Sie tat was er sagte, denn nun war sie wieder nur seine Gehilfin, die ihm gehorchen musste und sich nicht widersetzten durfte.

Als sie alle ihre Zimmer gezeigt hatte, zog sie sich selbst auch zurück und ging erstmal ins Badezimmer um sich zu baden.

Sakura hingegen hatte schon wieder anderes vor. Da Karin nicht mit hier war, ergriff sie die Chance und ging zu Sasukes Zimmer.
Sie klopfte mehrmals an, doch er öffnete nicht.
Sie ging langsam rein und rief nach ihm und bemerkte das er unter der Dusche stand.
Zögernd stand sie in dem großen Schlafraum und überlegte, ob sie hier warten sollte.
Sie entschloss sich aber wieder zu gehen. Gerade als sie die Tür wieder schließen wollte…
“Sakura, bleib doch hier!” Rief Sasuke und Sakura machte dir Tür wieder auf.
Da stand er nun, lediglich bekleidet mit einem Handtuch um seinen Hüften. Sein durchtrainierter Oberkörper fiel Sakura sofort auf und ließ sie schwach werden.
Einzelne Wassertropfen rannen noch von seinem Oberkörper in Richtung des Handtuches, wo sie dann verschwanden.
“Komm doch wieder rein. Ich werde mir schnell was anziehen und dann können wir noch einmal raus gehen.” Sakura ging rein und setzte sich auf das Bett.
“Wegen mir musst du dir nichts anziehen.” Brummelte Sakura vor sich hin, doch Sasuke hatte es verstanden.
Er lächelte nur und sagte nichts weiter darauf.
Er zog sich etwas bequemes an und verließ mit Sakura den Raum, um nach draußen zu gehen.

Sakura lief schräg hinter Sasuke und betrachtete ihn mit Augen, die denen von Kindern sehr ähnelten. Verträumt und unschuldig, wagte Sakura sich ihm zu nähern. Sie liefen nebeneinander, doch noch wagte keiner was zu sagen, wobei sie sich doch schon so lange kannten.
Sie gelangten an einen Ort, der fast so wunderschön war wie dieser Wasserfall.
Es schien wie ein Marktplatz zu sein in dessen Mitte sich ein Brunnen befand. Eine Art Wasserspiel war zu erblicken, was für Sakura wunderschön war.
Der Kirschbaum trug Blüten, die sanft auf den Boden fielen.
Sasuke blieb stehen und drehte sich zu Sakura um, die ebenfalls stehen blieb.
“Das Mondlicht lässt dich so wunderschön aussehen Sakura.”
Sakura fühlte sich sehr geschmeichelt und wurde leicht rot an den Wangen. So lange hatte sie auf den Moment gewartete, an dem Sasuke sich nicht verhielt wie ein Eisklotz, sondern wie ein richtiger Romantiker, auch wenn man ihm das überhaupt nicht zutrauen konnte. Tief im Inneren wusste Sakura, dass auch er ein feinfühliger und treuer Mensch sein konnte.
“Du bist in all der Zeit so erwachsen geworden und noch genau so schön wie damals, an dem Tag als ich gegangen bin. Sakura, das ich damals weg gegangen bin, tut mir schrecklich Leid. Ich habe dir weh getan, doch auch mir ist das nicht leicht gefallen. Es gab viele Tage an denen ich am liebsten wieder zu dir zurück gegangen wäre, denn du warst es, wo immer an mich geglaubt hat.”
Er strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht und seine Hand blieb auf ihrer Wange liegen.
“Sasuke, das du jemals so etwas zu mir sagen würdest… Ich habe so lange auf diesen Moment gewartet und nun da er da ist, weiß ich nicht was ich darauf sagen soll. Ich habe dich so sehr vermisst und es hat weh getan. Tagtäglich musste ich an dich denken, habe sehr oft geweint. Doch als ich wusste, dass du wieder kommen würdest, war das alles vergessen. Meine Lebenseinstellung hatte sich wieder geändert, was Naruto ebenfalls aufgefallen war. Selbst er wusste wohl insgeheim das du wieder kommen würdest und hatte sich auch gefreut. Sasuke, verspreche mir bitte das du mich nie mehr alleine lassen wirst.”
“Das kann ich dir nicht versprechen Sakura. Noch nicht.”
Sakura wurde unwohl ums Herz herum als sie das hörte. In ihr machte sich wieder die Angst breit, das er wieder gehen würde und sie alleine lassen würde.
“Habe keine Angst Sakura. Ich bin bei dir und meine Liebe hat endlich den Weg zu dir gefunden. Es war ein langer Weg, doch nun habe ich diese Reise beendet und mein Herz kann bei dir ruhen.”
Sasuke kam Sakuras Lippen mit seinen sehr nahe. Das war der Moment auf den Sakura schon so lange gewartet hatte. Ihn endlich ganz nah bei sich zu spüren und ihn zu berühren.
Sakura schloss ihre Augen, was Sasuke ebenfalls tat.
Sakuras Herz klopfte wie wild und sie konnte es kaum mehr erwarten.
Sie öffnete kurz ihre Augen und musste zu ihrem entsetzten feststellen, das sich Sasuke überhaupt nicht mehr vor ihr befand, sondern einige Meter weiter weg und zwar bei Karin.
Sakura senkte ihren Kopf zum Boden und wurde traurig. Das Karin wieder auftauchen musste, war irgendwie schon vorprogrammiert.
Noch dazu war sie so frech und zog Sasuke einfach von Sakura weg, doch Sakura tat nicht dagegen.
Doch dann geschah etwas, womit keiner gerechnet hatte.
Sasuke war voller Wut auf Karin, sodass er ihr eine gewaltige Ohrfeige gab.
Sakura hielt ihre Hand vor ihrem Mund, denn sie war etwas geschockt.
Karin hielt sich dagegen ihre Hand an ihre Wange, da Sasuke wohl sehr fest zugeschlagen hatte.
“Karin, ich habe dich mit hier her genommen, damit du nicht alleine bist und endlich mal Freunde findest und nicht damit du mein ganzes Leben kontrollierst. Es ist mein Leben und nicht deines. Karin, es bringt dir nichts wenn du mich andauernd von Sakura fernhalten willst, denn zu dieser wunderschönen Frau werde ich immer einen Weg finden. Und weißt du auch warum Karin?”
“Warum?” Fragte Karin mit leiser Stimme.
“Weil ich diese Frau Liebe. Sieh das doch endlich ein.”
Als sich Sasuke zu Sakura umdrehte, war sie verschwunden. Sasuke sah nur noch wie sie in die nächste Straße abbog und sehr betrübt aussah.
“Karin, bitte kontrolliere nicht mehr mein Leben.” Mit diesen Worten lief Sasuke Sakura hinterher, doch er fand sie nicht mehr.

Er atmete tief ein und schaute in den Sternenklaren Himmel.
“Jedes mal kommt etwas dazwischen. Ich kann nicht mehr warten.”
Sasuke eilte zurück zu dem großen Anwesen von Zabuza, in der Hoffnung Sakura dort anzutreffen.
Zuerst ging er zu ihrem Zimmer, doch da war sie nicht.
Auf der Suche nach Sakura, traf er auf Kisara.
“Gott sei Dank. Weißt du wo Sakura ist? Ich muss dringend zu ihr.” Kisara schaute Sasuke merkwürdig an.
“Ich habe sie vorhin gesehen, da ging sie mit Kakashi irgendwo hin. Ich glaube die beiden wollten zu Naruto. Sieh doch mal in dem großen Saal nach. Der befindet sich im anderen Flügel des Anwesend.”
“Danke!” Rief
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