Das Licht des Mondes

der Blume, die sie ihm hinhielt und mit der er überhaupt nichts anfangen konnte, und wieder zurück zu Mirus Lächeln. Langsam nahm er die Blume an sich, Geschenke bekam er ja nicht jeden Tag, da die anderen wohl zu viel Respekt – oder Angst – vor ihm hatten. „Ähm…Suigetsu“, antwortete er schließlich mit einer leichten Verwirrung in der Stimme, denn er hatte gedacht, dass man ihn hierzulange kannte, und erwiderte das Lächeln des Mädchens ihm gegenüber kurz, wobei seine spitzen Zähne wieder aufblitzen.

Ein Rumpeln lies die Kinder aufschrecken und den Jungen herumfahren, denn er stand mit dem Rücken zum Geschehen: sie hatten angelegt. „Na ja, man sieht sich“, meinte Suigetsu nun, hob die Hand zum Gruß und folgte der Menge, die sich auf dem Weg zum Festland begeben hatten. Miru nickte nur und sah ihm hinterher bis er in den Menschenmassen verschwunden war. „Netter Junge“, meinte sie mit einem Lächeln auf den Lippen und wollte sich nun auch auf den Weg machen.
Netter Junge?“, kam es plötzlich von jemandem neben ihr. Als sie sich umwandte, erkannte sie Masaru. „Weißt du überhaupt wer das war?“ Miru sah ihn nur verwirrt an und schüttelte den Kopf. „Das war der nächste Dämon von Kirigakure, Mann!“, erklärte der Junge nur kopfschüttelnd und machte sich schließlich aus dem Staub, seine Gefolgsleute im Schlepptau.
Miru sah ihm nun auch hinterher, musste erst einmal ihre Gedanken ordnen. //Der nächste Dämon von Kirigakure?// schoss es ihr durch den Kopf und ihre Augen weiteten sich. Auf dem ganzen Nachhauseweg ging ihr eine Sache nicht mehr aus dem Kopf: Ich wurde von meinem Idol gerettet! Dies gab ihr den nötigen Ansporn noch fleißiger für die Schule zu lernen und zu trainieren.
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