Katzenpfote

nicht, dass ihr irgendwas passiert. Oh, Gott! Was denke ich denn da? Was ist eigentlich mit mir los? Ich mache mir schon Gedanken um Lina, was mich bei den Anderen eher kalt lässt. Warum ist das so? Liegt das an diesem Herzrasen, was ich immer habe, wenn sie mich berührt? Oder dieser unglaublichen Hitze, wenn sie mich nur ansieht? Bin ich krank?’, schwirrten die Gedanken des Schwertkämpfers wild in seinem Kopf herum.
Mittlerweile hatte er in seinem Gedankenwahn das ganze Schiff erforscht.
‚Oder habe ich mich in sie verliebt?’, fragte sich der Grünhaarige in Gedanken.
»Was machst du da? Und warum war ich in meinem Bett?«, fragte die Silberhaarige überrascht, die an Deck gekommen war.
»Du bist einfach eingeschlafen und deswegen habe ich dich in deine Kabine gebracht.«, erklärte Zorro ein wenig errötend.
Warum wurde ihm schon wieder so heiß? Hatte sich sein Herz schon entschieden?
»Geht es dir nicht gut? Du bist so rot im Gesicht!«, erschrak sich das Katzenmädchen.
»Mir geht’s gut!«, verteidigte sich der Grünhaarige.
»Hast du Fieber?«, wollte sie sich vergewissern und streckte ihre Hand nach der Stirn des Schwertkämpfers aus.
»Was… soll… das?«, stotterte er verlegen.
»Du glühst ja regelrecht! Hast du Fieber?«, fragte sie ängstlich.
Schließlich war Chopper unterwegs und sie kannte sich mit ein bisschen Magie aus, aber nicht mit der Heilkunst.
»Wir müssen Chopper Bescheid sagen!«, schrie sie hysterisch.
»Jetzt mach mal halblang!«, knurrte Zorro wütend. »Findest du nicht, dass du übertreibst?«
»Nein.«, schaute sie ihn mit ihren blauen Augen an, die durch den Pony durchguckten.
»Schau mich nicht so an.«, murmelte er leise.
»Wieso?«, erkundigte sich Lina, da sie es gehört hatte.
»Ich kann dir nicht in die Augen sehen.«, meinte der Grünhaarige und schloss Seine.
»Stimmt mit denen etwas nicht?«, ließ sie die Katzenohren hängen.
»Mit ihnen nicht, aber ich habe Angst.«
»Warum hast du vor ihnen Angst?«
»Weil ich mich in deinen Augen verlieren könnte!«, flüsterte er leise und öffnete seine Augen, um ihr ins Gesicht zu sehen.
Die Silberhaarige hatte es trotzdem verstanden und starrte ihren Freund an.
Was hatte Zorro gerade gesagt?
»Aber… ich…«, begann sie.
»Nicht so schlimm, ich hatte es eh schon befürchtet.«, erwiderte der Schwertkämpfer angeschlagen und wandte sich ab.
Sein Herz begann zu splittern.
»Ich verliere mich aber auch in Deinen.«, entgegnete das Katzenmädchen und senkte verlegen den rot gewordenen Kopf.
Der Atem des Grünhaarigen stockte. Sein Herz schlug plötzlich schneller.
Könnte das bedeuten, dass sie ihn liebte?
Mit ruhigen und langsamen Schritten ging Zorro auf Lina zu. Sanft hob er ihr Kinn an, um in ihre klaren Augen sehen zu können.
Ein rötlicher Schimmer legte sich auf die Nase der Silberhaarigen und ihre blauen Augen funkelten, als sie den Schwertkämpfer mit einem verträumten Blick ansah. Der Drang sie zu Berühren wurde unerträglich.
Wie sich ihre Lippen anfühlen würden?
Vorsichtig näherte sich der Grünhaarige ihren Lippen, bis diese seine schließlich berührten.
Ein Vulkan der Gefühle brach bei beiden aus. Wie ein gewaltiges Feuerwerk knisterte es.
Das Katzenmädchen dachte schon, dass sie träumte. Schließlich war der Grund für ihre schlaflosen Nächte und ihr Einnicken am Tage, er, Lorenor Zorro.
Nun küsste er sie mit so einer Leidenschaft, dass ihr die Knie weich wurden und zu versagen drohten.
Er stütze sie jedoch mit einem Arm, den der Schwertkämpfer um ihre zarte Taille gelegt hatte.
Durch den Luftmangel musste sich der Grünhaarige, schweren Herzens, von seiner Geliebten trennen.
»Entschuldige, ich wollte ni…«, begann Zorro zu stottern, doch wurde ihm das Wort abgeschnitten.
Lina hatte ihre Finger sanft auf seine Lippen gelegt. In dem Moment hatte der Schwertkämpfer das Gefühl, als würde eine Samtpfote ihm das Wort verbieten.
Lächelnd sah sie den Grünhaarigen an. »Dafür brauchst du dich nicht entschuldigen.«
Jetzt war die Silberhaarige diejenige, die Zorro küsste. Ein wenig zögernd legte sie ihre Arme um seinen Hals, um den Kuss noch inniger zu spüren.
Vorsichtig stupste der Schwertkämpfer ihre Lippen an und Lina öffnete bereitwillig diese, um in einen feurigen Zungenkuss verwickelt zu werden.
Nach einer weiteren Pause, da beide außer Atem waren, fuhr der Grünhaarige mit seiner Nasenspitze, den Weg von ihrem Mund zu ihrem Ohr entlang.
Zärtlich raunte er dem Katzenmädchen ins Ohr. »Ich liebe dich, Lina!«
»Ich liebe dich auch!«, schnurrte sie.
Liebevoll näherte sie sich seinen Lippen. Zorro konnte sich ein Grinsen verkneifen, da ihr Schwanz seine Hand immer wieder streifte. Unruhig vor Freude wedelte die Silberhaarige damit herum. Seine Begierde stieg ins unermessliche.
Mittlerweile gab es für den Schwertkämpfer kein Halten mehr und mit einer raschen Bewegung hatte er sie hochgehoben.
»Nicht so stürmisch!«, kicherte das Katzenmädchen zwischen zwei Küssen.
»Ich doch nicht!«, versicherte er grinsend.
Mit seinem Herzblatt auf dem Arm machte sich der Grünhaarige auf, unter Deck zu gehen.

»Wird auch Zeit, dass du meine Kabine gefunden hast!«, maulte Lina, nachdem Zorro sie auf ihr Bett verfrachtet hatte.
»Entschuldige, aber ich weiß auch nicht, warum ich vorhin dein Zimmer so schnell gefunden habe!«, schloss der Schwertkämpfer unruhig die Tür ab.
»Wie du meinst!«, zog die Silberhaarige den Grünhaarigen mit auf ihr Bett.
»Das kann gefährlich werden!«, flüsterte Zorro mit seiner rauen Stimme.
»Na und? Ich bin alt genug, um so was zu entscheiden!«, konterte das Katzenmädchen und küsste ihn wieder.
Dabei schmiegte sich Linas Körper an den des Schwertkämpfers. Nach einer Weile öffnete sie die restlichen Knöpfe seines Hemdes und zog ihm das störende Teil vom Leib.
»Hier hat es aber jemand eilig!«, grinste der Grünhaarige und zog ihren Bolero aus.
Während sich die Silberhaarige um Zorros Hose kümmerte, entfernte er ihren Gürtel und fand schließlich auch den Reißverschluss für ihr schwarzes Kleid.
Alle Sachen wanderten letztendlich auf dem Boden und die zurückgebliebenen Liebenden verschmolzen miteinander.

Langsam öffnete er seine Augen. Was für ein schöner Traum es gewesen war! Doch ewig konnte sich der Schwertkämpfer nicht seinen Tagträumen hingeben. Schließlich musste der Grünhaarige auf die Thousand Sunny aufpassen.
Zorro bemerkte jedoch, wie sich etwas neben ihm ankuschelte. Verdattert warf er einen Blick darauf und musste feststellen, dass es gar kein Traum gewesen war!
»Ach, Lina…«, flüsterte der Schwertkämpfer und streichelte vorsichtig ihren Kopf.
Der Grünhaarige wollte ihr nicht die Frisur verderben, doch aus irgendeinem Grund, fand er, sah sie komisch aus und untersuchte ihr Haupt genauer.
»Wo sind…?«, erschrak Zorro.
Verdutzt suchte er ihren Kopf nach den Katzenohren ab. Die konnten doch nicht abgefallen sein oder?
Sanft strich er ihren Rücken entlang. Doch den Katzenschwanz spürte der Schwertkämpfer auch nicht.
Was ist mit ihr passiert?
»Lina?«, wisperte er.
»Hm.«, gab sie noch schläfrig von sich. »Was ist denn los? Ist etwas passiert?«
»So könnte man es formulieren.«, schluckte der Grünhaarige.
»Wie meinst du das?«, richtete sich die Silberhaarige verwundert auf.
»Naja, deine Ohren und dein Schwanz sind verschwunden.«, erklärte Zorro.
Ihr Gesicht erbleichte und mit einem Sprung stand sie vor dem Spiegel, der in ihrer Kabine stand. Dass sie noch nackt war, störte sie gar nicht.
»Du hast Recht, sie sind weg!«, betrachtete Lina sich ängstlich. »Was ist mit mir passiert?«
»Ich weiß es nicht.«, antwortete der Schwertkämpfer betreten, stellte sich hinter sie und umschlang ihre Taille mit seinen starken, muskulösen Armen.
‚Ob es daran liegt, das wir miteinander geschlafen haben?’, dachte er darüber nach.

»Wie sollen wir es den Anderen erklären?«, jammerte das ehemalige Katzenmädchen.
Beunruhigt lief sie an der Reling entlang.
»Wir sagen ihnen, was passiert ist. Sie sind plötzlich verschwunden.«, meinte Zorro.
»Von einer Sekunde auf die Andere? Das glauben die uns nie!«, prophezeite die Silberhaarige.
»Du bist eingeschlafen und ich habe dich in deine Kabine gebracht. Als du dann wieder an Deck gekommen bist, waren die nicht mehr da.«, erklärte der Grünhaarige.
»Das könnte funktionieren. Es ist viel glaubwürdiger!«, stimmte Lina zu.
»Sag ich doch!«, grinste der Schwertkämpfer.
»Dann warten wir also ab, bis die Horde wieder an Bord ist.«
»So ist es.«
»Zorro?«
»Ja?«
»Danke.«, flüsterte die Silberhaarige, aber dennoch so laut, dass er es verstehen konnte.
»Wofür?«, fragte er überrascht.
»Für die gemeinsame Zeit.«, errötete Lina.
Der Grünhaarige strich ihr zärtlich über den Rücken und küsste sie auf ihr Haar.
»Ich muss mich bei dir bedanken. Das du mein Herz angenommen hast!«, raunte der Schwertkämpfer.
»Dafür hast du meins. Was soll ich auch mit zwei Herzen?«, lächelte die Silberhaarige zaghaft.

»Lina, mein Schätzchen! Dein Sanji ist wieder zurück!«, hörte man den Blonden schon von weitem jubeln.
»Dämlicher Kochlöffel!«, murrte Zorro ärgerlich.
»Eifersüchtig?«
»Ich doch nicht!«, grinste er sarkastisch.
»Hey, Grünschädel! Lass die Finger von der Lady!«, schimpfte der Smutje.
»Halts Maul, Küchenschabe!«, konterte der Grünhaarige.
»Willst du dich mit mir messen? Etwa mit deinen drei Käsedolchen, du Drei-Schwerter-Heini?!«, provozierte Sanji weiter.
»Hört auf, euch zu streiten!«, ging Lina dazwischen.
»Richtig und jetzt machst du uns was zu Essen! Ich hab Hunger!«, schrie Ruffy begeistert.
»Der Kerl denkt nur mit dem Magen!«, beschwerte sich Lysop, der mit Franky an Bord kam.
»Sag mal, Lina, hast du deinen Kopfschmuck verloren?«, fragte der
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