Fanfic: tag 7 ( nächste teil)

Zeit!“ „Was? Du hast doch nur die ganze Zeit geschlafen!“, murrte Vegeta. „Tja, ich habe halt immer ein Auge mit offen!“, meckerte sie zurück und löste sich aus seinen Armen. Bulma verschrenkte die Arme und spielte das Unschuldslamm. „Wie kannst du nur meinen, diesen schönen Spaziergang mit dir am Strand zu verschlafen?“ Vegeta ging auf sie zu. „Tja Bulma....“ Er trat ganz nah an sie ran. „....na weil du so schön laut geschnarcht hast, da konnte ich nicht mehr richtig denken!“, spottete Vegeta hinterhältig. Alle fingen an zu lachen. Bulma war das natürlich sehr peinlich und wurde knallrot im Gesicht. „Pah, du hast wohl geträumt mein Lieber. Ich würde an deiner Stelle aufpassen was du sagst!“, sagte sie gefährlich und ging los und die anderen folgten ihr. Vegeta hatte selbst lachen müssen, ist ihr aber dann auch nach und hatte sich entschuldigt!


Wenig später kamen sie dann endlich an der Kirche auf den Klippen an. Mit ihrer ganzen Pracht ragte sie in den Himmel. Obwohl sie schwarz wie die Nacht war, strahlte sie doch eine Mystik aus. Sie schien so geheimnisvoll und unverwundbar zu sein, obwohl überall Risse in den Steinen waren. Sie blickten hinauf und bemerkten, das die Fenster kein Glas mehr besaßen und das Dach lies auch zu wünschen übrig. Die Hälfte von ihm war völlig zerstört und das Geröll von ihm befand sich im Inneren von der Kirche. Alle staunten nicht schlecht. Sowas hatten sie noch nie zuvor gesehen. Besonders beeindruckt waren die Frauen. Chichi ging ans Tor heran und betastete es. „Hmmm,


es scheint so, als würde das sehr altes Holz sein. Hey Bulma!“, sagte sie und wandte sich ihr zu. „Wann wurde die Kirche gleich wieder errichtet?“ Bulma grübelte kurz. „Ich glaube so um 299 rum. Ich weiß es nicht. Aber wenn ihr euch das mal vorstellt! Wir sind zwischen 700-800 geboren.“ Alle nickten verständlich. „Also steht dieses Ding schon mehr als 500 Jahre hier rum!“, sagte Goku. „Wirklich eine sehr lange Zeit. Aber so sieht sie auch aus!“, sagte Krilin. „Und da sollen wir wirklich rein gehen, Bulma? Na ich weiß nicht. Wenn mir da ein Stein auf den Kopf fällt.....“ „.....dann bist du um kein Stück verblödet, Krilin!“, unterbrach Bulma ihn. „Keine Sorge, dir wird nichts passieren. Darauf passe ich höchstpersönlich auf!“, versprach sie und klopfte sich auf die Brut. Vegeta musste laut lachen. „Haha das war gut!“, lachte er belustigt. Bulma wurde wütend und schlug gegen seinen Oberkörper. „Was soll das heißen, Vegeta? Brauchst du eine Tracht Prügel?“ „Oh Gott hör auf. Du bringst mich um!“, prustete Vegeta. Bulma kochte. Mit beiden Fäusten ging sie auf ihn zu und hätte ihn wahrscheinlich erschlagen, wenn nicht alle anderen sie festgehalten hätten! Natürlich wollte Bulma sich nicht aufhalten lassen und protestierte. „Hey, lasst mich los! Vegeta braucht mal wieder mächtig Ärger. Den mach ich fertig!“, schrie sie. Und während Bulma Vegeta mit Wörtern beschimpfte, schüttelten die anderen den Kopf. „Also wenn ihr mich fragt....“, sagte Yamchu. „....hat Bulma viel mehr von Vegeta gelernt als ihr gut tut!“ Oh wie Recht er doch mal wieder hatte! ( ^ _-^ )


Nachdem Bulma ihm ein paar Schläge und Hiebe verpasst hatte, war sie einigermaßen zufrieden und ihre Wut schien sie langsam zu zügeln. Vegeta musste noch immer lachen, doch die anderen schauten ihn böse an, so als würden sie sagen wollen: „Wenn du jetzt nicht aufhörst kommen wir hier nie weiter, also reiß dich am Riemen!“ Vegeta verstand. Er hustete kurz und war dann still.


Nun endlich konnten sie die Kirche betreten. Goku drückte an den Tor und schob es vorsichtig auf. Der fürchterliche Klang des Öffnens klang wie ein schreckliches Schreien. Grausam und kalt, sowie sie eine Türe zur Vergangenheit öffnen konnten, die aber lieber verschlossen bleiben sollte. Viele Kriege zwischen den Völkern in diesen Teil der Welt, wurden hier ausgetragen. An diesen heiligen Ort, wo Menschen Zuflucht, Verständnis und Frieden finden sollten, doch viele unschuldige Menschen verloren hier ihr Leben. Ohne Würde und ohne Frieden, der ihnen zustand.


Mit kleinen Schritten traten sie immer weiter ein. Erstaunt von dem Zauber jeder einzelnen dunklen Mauer, von jeder Magie der Fenster, die den frischen Abendwind hineinwehten, erstaunt von der göttlichen Statue die sich vor ihnen erhebte. Es war das Abbild einer jungen Frau und einen Mann, die beide das Gesicht der Unverwundbarkeit prägten.


Goku war der erste der etwas näher ranging um sie zu bewundern. Mit Chichi im Arm ( sie hatte nämlich Angst! ), trat er vor die Statue. Goku tastete die rauen Steine ab, sagte aber kein Wort. Nun schienen auch die anderen sich zu nähern. Bulma und Vegeta traten auch vor die Statue. Nach längerem warten sagte Goku. „Hey kommt endlich her. Hier gibt es nichts zu fürchten!“ Yamchu und die anderen näherten sich dem Steingebilde. Als endlich alle vor ihr standen, bekamen sie das Gefühl, ein Teil der Geschichte zu werden, die sich hier vor Hunderten von Jahren hier abgespielt hatte. Obwohl hier so viele schreckliche Dinge passiert sind, strahlte dieses Gebilde mehr als nur Hoffnung aus. Nein, sondern auch die endlose Kraft der Liebe. Der Mann und die Frau stellten das Symbol für ewige Liebe dar, die selbst der Tod nicht trennen könnte! Vegeta tastete nun auch die rauen Steine ab und bemerkte eine kleine Unebenheit in der Mitte der Statue. „Was ist das?“ , dachte er laut. „Was ist was? Hast du was gefunden?“, fragte Krilin neugierig. „Ja! Hier scheint was eingraviert zu sein. Wartet!“ Vegeta rubelte das trockene Moos der Steine weg und tatsächlich stand etwas darauf. „Seht euch das an. Vegeta hatte recht!“, sagte Goku erstaunt und zeigte es den anderen. Trotz wenig Licht, versuchte Vegeta es zu lesen. Er trat näher heran und las vor:


„Was jener Morgenschein brachte, wurde von den quälenden Schatten aus der Herrlichkeit verbannt. Ein großer Schatten zieht über das Land und prägt jedes Lebewesen mit Trauer und Schmerz. Es ist kalt und es gibt kein Licht. Die Luft scheint immer schwerer zu werden. Wir bekommen keine Luft mehr...“ Vegeta stoppte kurz. Der rest war nur sehr schwer lesbar. „Tot...“ Wieder stoppte er. „....was ist er eigentlich? Eine Illusion der Menschen. Nichts kann uns töten!“ Vegeta las sich den Rest durch und wartete für einen Moment. Nun starrten alle auf die Skulptur, die der Mond beschien. Vegeta blickte auf das Gebilde und sagte die letzten Zeilen frei weg.


„Die Liebe von Mann und Frau ist der wichtigste Wert auf der Welt. Nur durch diese Kraft kann das Unmögliche bezwungen werden und das Böse in den Schatten stellen!“ Vegeta nahm Bulmas Hand und drückte sie.


„Liebe von Herz zu Herz, von Seele zu Seele, von Gedanken zu Gedanken, lasset diese Energie niemals sterben, denn wenn sie stirbt, wird alles auf erden vernichtet, ausgerottet und der Mensch wird nicht mehr sein! Nur durch sie kann der Bund der ewigen Liebe entstehen! Wir beten dich an unser Herr, lass kein Lebewesen jemals das Leben alleine bezwingen!“


Diese Worte lagen in der Luft wie der frische Meeresduft. Noch immer flogen Vegetas Worte durch die Wände der Kirche. Sie zogen mit einen Schleier um jedes Wesen, das sich im Raum befand.


Vegeta und Bulma blickten sich immer noch an. Vegeta legte seine Hand auf ihr Gesicht. Bulma drückte ihre Hand dagegen und schloss ihre Augen und flüchtete in seine Arme. Nun schloss Vegeta auch die Augen. Beide genossen sie den unvergesslichen Moment der Zuwendung und Nähe ihres Liebsten. Diese alte Weissagung hatte doch ihren Zauber, nach über 500 Jahren noch immer behalten. Alle waren sehr berührt wegen dieser Menschen, die damals wahrscheinlich nichts anderes als Leid gesehen und miterlebt hatten. Obwohl sie nichts anderes kannten als Hass, Trauer, Kummer und Schmerz, konnten sie diese Wörter ausdrücken, sodass sie heute, in dieser Zeit, jeder versteht und mitvollziehen kann. Still bei sich bedankte sich jeder bei diesen Leuten und genossen noch ein paar Momente in der Kirche. Doch dann verließen sie sie auch wider, denn alle waren sich einig darüber, den Menschen ihren Frieden zu lassen und die Kirche weiter vegetieren zu lassen, als hätte keiner sie mehr betreten, denn das war besser so. Doch diese Strophe, die in Stein eingemeißelt war, vergasen sie nie. Fest verschlossen war es in ihren Herzen und den Schlüssel dazu schmissen sie weg. Voller Kraft und Mut schlossen sie die Türe und waren ein letztes mal einen Blick auf die Skulptur, wo Mann und Frau ihre Liebe ausdrückten. Dann schlossen sich die morschen Türen und nach einen letzten stillen Moment brachen sie auf und ließen das Gebäude ruhen. Wahrscheinlich bis in alle Ewigkeit.


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Es war schon eine halbe Stunde verstrichen und unsere Freunde schlenderten immer noch am Strand entlang, doch das war ihnen egal. Es war der letzte Tag, die letzte gemeinsame Nacht in diesen Paradies und wollten einfach die Zeit genießen. Auch wenn dieser Urlaub kurz war, hatten sie so vieles erlebt. Sie hatten die verschiedensten Gefühle der anderen näher kennen und schätzen gelernt! Auch wenn sie manche nicht verstanden haben, gewannen sie doch Respekt davor und wollten keinen verletzen. Zum Beispiel hatte niemand gewusst, wie nahe sich eigentlich Krilin und C18 stehen! Damals im Restaurant, als Krilin ihr eine Halskette zum Hochzeitstag geschenkt hatte, wusste noch niemand wie sie zueinander stehen. Sie haben es nie gezeigt, doch ihre Liebe war und ist grenzenlos und für sie einfach einzigartig. Und dort hatten ihre Freunde den ersten richtigen Eindruck ihrer Liebe gewonnen und schätzen gelernt!


Ein weiteres Beispiel sind
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