Fanfic: Aurora Moon

in ein finsteres Gewand und Runen Symbolen darauf. Er wurde misstrauisch. "Niemand darf diesen Pfad betreten." teilte die Gestalt ihm mit und deutete auf eine steinerne Route an dessen Seiten dämonenartige Steinfiguren mit unheimlichen Gesichtern standen. Sie sahen aus wie eine Mischung aus Fledermaus und Hund. Die Mäuler weit aufgerissen. " Der Bote erwiderte: "Ich bin ein Bote und auf dem Weg in das Elfenreich. Keine Sorge. Dem Tempel möchte ich keinen Besuch abstatten..." Er setzte einen gleichgültigen Blick auf als empfand er Abscheu gegenüber diesem Ort. "Gut. Dann schreite ruhig weiter." sagte die Gestalt und löste sich dann von einer Sekunde zur anderern in Luft auf. Der Bote schritt undbeindruckt weiter. "Tempel... tss..."


Erin las nach wie vor in dem Drachenbuch, etwas schläfrig. "Ob sie wirklich existieren könnten..." fragte sie sich. "Aber natürlich existieren wir." sagte da auf einmal eine Stimme hinter ihr. Sie wirbelte herum und traute ihren Augen kaum. Dort auf dem Boden ihres Zimmer saß ein kleiner, grünlich schimmernder Drache. Seine Schuppen gleichten winzigen Smaragden. Die Augen hatten eine gelbliche Farbe wie die einer Katze. Auf der einen Art wirkte er niedlich, auf der anderen weise stark und stolz. "Wer... wer bist du? Etwa ein..." begann Erin, und der Drache beendete den Satz aprupt mit: "Etwa ein Drache? Aber das sieht man doch! So wie der da draußen!" Sie sah aus dem Fenster. Dort flog ein weitaus größerer,dunkler Drache umher.Sie erschreckte sich kurz als er mit einem Auge in das Fenster hineinlugte. Erin wirkte etwas verwirrt und zugleich überrascht. Hier direkt vor ihrer Nase und dort draußen in der verschneiten Nacht gab es den Beweis dafür dass Drachen tatsächlich existierten. "Oh. Natürlich... Verzeihung. War nicht böse gemeint..." sagte sie etwas kleinlaut und rückte ihre Brille zurecht. "Nicht schlimm. Lyrix ist mein Name. Angenehm dich zu treffen. Ich bin hier weil ich dich für eine Aufgabe brauche." erwiderte der Drache. "Eine Aufgabe?" fragte Erin Lyrix etwas unsicher. "Ja. Der Bote soll zur Drachenkönigin gebracht werden. Sie bittet darum. Das sollst du erledigen." Erin schaute verwundert, glaubte zu träumen. "Ah ja..." erwiderte sie nur. "Nun... folge mir." sagte Lyrix, sprang auf den Fenstersims und deutete mit einer Kralle in die weite, dunkle und kalte Nacht hinaus. "Jetzt? Ich soll mich um diese Zeit hinauswagen? Wozu denn? Oh... und sei etwas leiser. Mein großer Bruder Jake hört dich sonst..." Lyrix blickte kurz aus dem Fenster und gab den größeren Drachen ein Zeichen so dass dieser davon flog, dann antwortete er: Er kann mich nicht hören." Aber, dann müsste ich doch aus dem Haus und..." fing Erin an, doch Lyrix schüttelte nur kurz den schuppigen Kopf und hüpfte auf ihre Schulter. "Das geht auch einfacher." Alles drehte sich kurz und einen Moment später stand sie in einem weißen, wunderschönen Gewand mitten im Schnee. "Was... habe ich da an? Das ist aber ganz schön freizügig..." Lyrix auf ihrer Schulter sagte nur. "Steht dir gut." Erin sah sich um. Sie befanden sich an der Stelle wo der große Felsen stand. Als Kind ist sie hier oft mit dem Schlitten hinuntergefahren. Sie schwelgte kurz in ihren Erinnerungen. Dieser Ort kam ihr immer wie eine Art Tor vor, zog sie schon immer magisch an. "Wie konnten wir so schnell von meinem Zimmer hier her kommen? Und aus was... besteht dieses Kleid..." fragte Erin Lyrix. "Hm, mittels Magie. Und deine Kleidung besteht aus feinsten Drachenschuppen Fasern. Du hast da was ganz besonderes an. Ein Geschenk der Drachenkönigin." Erin war beeindruckt. "Drachenschuppen also..." hauchte sie fassungslos. Lyrix sprang von ihrer Schulter und begab sich zu dem Felsen. Er drückte an diesem einige bestimmte kleine Steine und sogleich tat sich ein Eingang aus dem Licht regelrecht strömte auf. Erin war wie gebannt von diesem Anblick. Dieser Fels war also wirklich eine Art Portal. Ein seltsames kreischen ertönte auf einmal und sie war von unheimlichen, dämonenartigen Wesen umgeben. Ihre Haut war pechschwarz und mit einer Art von rot leuchtenden Streifen und Zeichen umgeben. Die Fratzen wirkten grimmig und fremd. Blutrote Krallen an jeder Hand unterstichen ihr Auftreten.Erin geriet in Panik, wusste nicht wohin. Kurz entschlossen griff sie sich einen dicken langen Ast der in ihrer Nähe der im Schnee lag und schwang ihn wie eine Art Schwert um sich um die Wesen zu vertreiben und auf Abstand zu halten. Lyrix kam herbei und verscheuchte die Feinde mit einer alles versengendem Flamme direkt aus seinem Rachen. "Lauf in das Licht! Komm schon!" rief er im Flug zu Erin. Die verstand sofort, warf den Ast beiseite und spurtete durch das Lichttor.

Für einen Augenblick erhellte sich alles, dann stand sie mitten in einer leeren, schwarzen Landschaft voller wabberndem dunklen Nebel. Sie hustete und rieb sich die Augen.Handelte es sich hierbei um Schwefel oder gar um etwas noch giftigeres? Erin schritt langsam voran, das alles bereitete ihr Unbehagen. Hatte Lyrix wirklich gewollt dass sie hier landete? Oder sorgte jemand dafür sie hier her zu befördern? Konnte der Bote von dem der Drache sprach tatsächlich hier sein? Sie zweifelte daran. "Das war doch bestimmt nicht so geplant..." dachte sie sich und hielt sich zur Sicherheit die Hand vor dem Mund um das schwarze Gas nicht einzuatmen. Mit entsetzten registrierte sie wenige Momente später, dass sie schon wieder von einem halben dutzend dieser düsteren Wesen mit den bedrohlichen erscheinen umzingelt war. Ihre Wahrnehmung war hier immens gestört. Ihr Blick verschwamm manchmal und ihre Brille beschlug fürchterlich oft. Wie sollte sie sich gegen diese Übermacht verteidigen? Erin war den Wesen schutzlos ausgeliefert. Das ganze sah wie eine Art Hinterhalt aus. Sie suchte nach einem Ausweg, doch es gab keinen. Da erschien auf einmal ein junger Mann vor ihr und vetrieb die Angreifer mit gleisendem Lichtkugeln die er aussandte. Dann wandte er sich zu ihr. Sofort bemerkte Erin sein silbrig weißes graues Haar und seine eigenartige Augenfarbe. "Vielen Dank... Sie haben mich gerettet. Ohne Sie wäre ich verloren gewesen." bedankte sie sich etwas atemlos bei dem Mann. "Keine Ursache. Hm... hier solltest du dich nicht aufhalten. Es ist zu gefährlich." Sie mustere den Mann kurz, dann fragte sie: "Ähm, ich suche einen Boten. Ein Drache namens Lyrix hatte mit dies mitgeteilt. Aber Lyrix ist nicht hier... könnten Sie mir bitte helfen ihn zu finden?" Der Mann nickte. "Natürlich." sagte er nur. Er nahm sie kurzerhand auf den Rücken und schritt voran. "Danke... ich bin etwas erschöpft. Wer sind Sie?"

"Ein Bote."

Konnte dies die Person sein von der Lyrix sprach? Dann hätte sich diese Sache unbewusst von allein erledigt. "Wie alt bist du?" fragte der Bote sie über die Schulter. "Ich? Ich bin 18. Und Sie?" er dachte kurz nach, dann erwiderte er: "Mehrere tausend Jahre. Wenn du genug Magie beherrscht könntest du auch so alt werden." Erin machte eine ungläubige Miene. "Also könnte ich dich dann auf ewig begleiten?" diesmal ließ Erin das "Sie" weg. "Hm, ja." antwortete der Bote nur.

Er öffnete eine kleines Tor aus gleißendem Licht und schritt mit Erin hindurch. Einen Moment später standen sie auf einem mit saftig grünem Gras bewachsenem Plateau umgeben mit Wäldern. Etwas weiter von ihnen aber direkt voraus erhob sich ein wunderschönes Schloss was aus blauem Kristall und Stein gebaut zu sein schien und durch Lichtfäden zusammen gehalten wurde. Der Bote setzte Erin ab. Diese erkannte gleich neben ihr Lyrix und war froh ihn wieder zu sehen. "Hm, das ging aber schnell. Gut gemacht!" lobte der kleine Drache sie und machte es sich auf ihrer Schulter bequem. "Ist das etwa der Bote den ich suchen sollte?" fragte Erin ihn ungläubig. Lyrix nickte nur zufrieden. "Es gab wohl ein paar Probleme. Du bist an dem falschen Ort herausgekommen." Nun meldete sich der Bote zu Wort: "Ja, und ich musste sie retten. Dunkle Wesen trachteten ihr nach dem Leben. Gut dass ich in der Nähe war." Erin schüttelte kurz ungläubig mit den Kopf und lächelte dann. "Hm, dann hab ich meine Aufgabe ganz unbewusst erfüllt. Und das da vorne ist das Schloss dieser Drachenkönigin, oder?" Der Bote nickte. "Die Königin möchte mich sprechen? Gut, dann machen wir uns mal auf den Weg..." Erin musterte kurz den Boten. Als sie ihn vorhin an der Schulter berührte huschten tausende von Bildern durch ihren Kopf, auf jedem war er zu sehen. "Könnten das... seine Erinnerungen sein?" dachte sie. "Nun komm schon." drängte sie Lyrix. Erin nickte nur und machte sich zusammen mit dem Boten auf den Weg zum Schloss der Drachenkönigin. Der prunkvolle Eingang wurde bewacht von zwei eleganten Drachen und war gesäumt von tausenden Kristallen. Sie leuchteten allesamt in verschiedenen Farben und bildeten so ein wahres Kunstwerk. Die Halle dahinter war vollends getaucht in Licht. Als Erin, Lyrix und der Bote an dem Thron der Drachenkönigin anlangten wartete diese schon auf sie. Erin stellte erstaunt fest dass die Drachenkönigin nicht im mindesten die Gestalt eines solchen Wesens hatte. Sie hatte das Aussehen einer wunderschönen Elfe mit wallendem schwarzem Haar, himmelblauen Augen und gekleidet in ein Gewand das dem Erins glich. Sie begrüßte den Boten freundlich und lächelte ihm zu. Alle verneigten sich kurz vor ihr. Lyrix verließ dazu Erins Platz auf der Schulter. Dann schritt sie würdevoll umher und sprach dabei: "Es erfreut mich dich hier zu sehen Aurora.
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