Fanfic: Aurora Moon
Bitte verweilt etwas in meinem einladendem Schloss. Hier könnt ihr euch geborgen fühlen." Erin wunderte sich kurz, dann wandte sie sich zu dem Boten. "Aurora ist also dein Name? Das klingt wunderschön. Deine Augen erinnern mich auch sehr daran... oh Entschuldigung... ich meinte Ihre Augen, Sir." Dieser erwiderte: "Schon gut. Du musst mich nicht mit Sie ansprechen. Die meisten nennen mich nur den Boten. Du darfst mich Aurora nennen wenn du magst..." Erin nickte freudig und schenkte ihm ein Lächeln. "Gut, Aurora. Oh ich hatte ganz vergessen meinen Namen zu sagen. Auch bei dir Lyrix. Enschuldigung... Ich bin Erin. Angenehm." Aurora nickte kurz dann wandte er sich wieder der Drachenkönigin zu. Erin bemerkte die Kristalle hinter dem Thron. Sie ragten halb an die Decke des Saales heran. Sie begutachtete die Gebilde näher. Langsam streckte sie die Hand aus und berührte einen Kristall der daraufhin pulsierend wie ein Herzschlag zu leuchten anfing. Erin blickte an sich hinunter. "Das Zeichen auf meinem Bauch... es... leuchtet." sagte sie atemlos. Aurora schritt zu ihr und besah es sich genauer. "Hm, ja. Du hast recht..." angelegentlich stützte er dabei einer seiner Hände an dem daneben stehendem Kristall der darauf ebenfalls zu leuchten begann, jedoch sanfter als bei Erin. Auf Auroras Brust und seinen Armen wurden deutlich Zeichen und Symbole sichtbar. Interessiert betrachtete er diese. "Die Kristalle haben es offenbart. Ihr seid die zwei legendären Boten. Euer Schicksal ist von nun an miteinander verknüpft."erklärte die Königin mit sanfter Stimme. Erin blickte ungläubig zu Aurora. "Wir... wir beide sind die zwei legendären Boten? Was heißt das nun für uns? Was geschieht nun?" sie wirkte etwas besorgt. Gerade eben hatte sich herausgestellt das sie eben doch nicht nur ein einfacher Mensch ist, das sie womöglich einem Schicksal zu folgen hat. Einer Pflicht nachgehen muss die sie womöglich in Gefahr bringen könnte.
Auf einmal rannte eine junge Frau mit schwarzem Haar in den Saal hinein die Aurora vorhin schon begegnet ist. Sie zog ihre Klinge und rief: "Ihr seid also die legendären Boten! Ein niedriger Mensch soll dieser hohen Aufgabe gewachsen sein? Das glaube ich nicht! Ich werde sie testen und sie wird versagen! Sie hat hier nichts zu suchen!" Erins Züge verhärteten sich. Aurora stürmte zu der Frau hervor und erwiderte: "Schön, dann musst du dich aber erst mit mir messen!" Die Frau schrie: "Mythenhieb!" und ihre Waffe schien sich mit dem ringsum befindlichen Licht auzuladen um so einen kräftigeren Schlag zu ermöglichen. Aurora errichtete seinerseits eine Art Barriere und konnte so den wuchtigen Schlag der Klinge abwehren. Dann konterte er mit einem Ansturm von Lichtkugeln. Einige davon konnte die Frau ausweichen und parieren, doch die letzen beiden trafen sie schwer so dass sie sie kurz zu Boden ging und sich auf ihre Klinge stützen musste um wieder auf die Beine zu kommen. Scheinbar hatte sie ihre Kräfte noch nicht ausgeschöpt und musste noch viel lernen. Erin wurde gerade Zeugin eines echten Magie Gefechts in dem Schnelligkeit und Taktik mehr angebracht waren als rohe Gewalt. "Halt, aufhören. Ich sehe ich bin dir unterlegen. Den Kampf fortzusetzen wäre sinnlos. Ich verabschiede mich erstmal von euch." sagte die Frau und erhob noch einmal voller Zorn und einem bösen Lächeln ihre Klinge in Richtung Erin. "Wenn ich dich irgendwann alleine antreffe werde ich dir zeigen wie schwach du im Grunde bist, menschlicher Abschaum!" mit diesen Worten spurtete die Frau davon. Seltsamerweise flog jetzt auch Lyrix einfach weg.
"Wozu brauchst du diese Macht? Schließe dich lieber deiner wahren Bestimmung an!" sprach eine Stimme in Erins Kopf. Sie blickte kurz umher, ihre Drachenkleider verschwanden und sie hatte wieder ihre normale dunklere Kleidung an die sie sonst auch immer trug bestehend aus einer wollenem dunklen Halsring, einer schwarzen Jackenweste, einem dunkeln gestreifte langärmligen Pulloveroberteil Mit Auschnitt und einem seltsamen schwungvollem Zeichen auf einer Seite, unten bauchfrei, einem dunklen Rock mit selbsgestickten runenähnlichen Mustern darauf an den allerlei silberne Ketten befestigt waren, ein verzierten Gürtel, Handschuhe und Stiefel ebenfalls mit Symbolen darauf. Erin meinte dann mit leicht angesäuerter Miene zu Aurora: "Die war aber alles andere als nett." Dieser strich sich nur kurz über die Haare und sagte dann "Hm, Zeit zu schlafen." Erin erwiderte: "Dann müsste ich jetzt wirklich nach Hause zurückkehren..." Aurora beruhigte sie. "Nein, du kannst hier übernachten. Morgen bringe ich dich dann zurück."
Erin nickte leicht müde und folgte Aurora zu dem Zimmer in dem sie übernachten solle. Er wünschte ihr eine gute Nacht und geleitete die Drachenkönigin, nachdem sie ihm sein Zimmer zugweiesen hatte, ebenfalls bis zur Tür ihres Gemachs. Ihr Angebot er solle eintreten lehnte er freundlich ab "Nein nein..."
Er selbst machte sich zu so später Stunde zu seiner Stamm Schenke "zum Ruhenden Traum" auf die er gerne besuchte um sich zu entspannen und über Probleme und einzelne Sachen nachzudenken. Dort trafen sich alle möglichen Gestalten um zu feiern, zu diskutieren oder einfach um einen harten Arbeitstag ausklingen zu lassen. Von Drachen bis zu Dämonen der unterschiedlichsten Arten war hier alles vertreten. Die Schenke befand sich merkwürdigerweise in der Siedlung der Menschen die innerhalb des Drachenreiches lag. Als er eintrat begrüßte ihn sogleich der Wirt. Aurora stellte fest dass auch die Frau mit dem schwarzen Haar und der eigenartigen Kleidung an der Theke saß. Sie war scheinbar gerade in eine Disskusion mit der jungen bildhübschen und vollbusigen Kellnerin gekleidet in einem Dienstkleid mit kurzem weißem verziertem Rock und einer blauen ausgeschmücktem Kellnerinen Bluse die oben fest zugeschnürrt war und einem weißen und einem blauen Prinzessinen Handschuh mit Goldemblems, verwickelt. Sie trug Ohringe die an kleine blaue Perlen erinnerten und einen goldenen Armschmuck Diese Frau hatte Aurora hier noch nie gesehen. Womöglich wurde sie neu hier angestellt. "Nein, du bist noch nicht alt genug um das trinken zu dürfen. Tut mir Leid." erwiderte sie. Die Frau blickte sie nur abschätzend und genervt an. Der gemütliche Wirt gab ihr Bescheid dass er die Kundin übernehme. Das wiederum gefiel der Kellnerin gar nicht und so begnügte sie sich damit Aurora näher in Augenschein zu nehmen. Oh, so ein hübscher junger Mann zu Besuch! mein Name ist Elain.Ich bin Kellnerin und Lehrerin. Sag, könnten wir uns später heute treffen?" Aurora sah sie an und sagte kurz angebunden: "Nein, dafür habe ich keine Zeit. Ich bin ein Bote und habe deshalb viele Verpflichtungen. Tut mir leid." Elain wirkte leicht geknickt." Oh, ein Bote also. Hohe Leute." Die andere Frau sah missmutig zu Aurora herüber. Der Wirt erinnerte Elain daran dass sie hier auch noch Leute zu bedienen hat und nicht mit ihnen plaudern soll. "Ja, gleich. Könntest du morgen in meinen Unterricht kommen?" fragte Elain Aurora und warf ihr Kastanienbraunes zu einem langem Zopf gebundenes Haar das auf einer Seite sorgsam zusammengeflochten war und auf der anderen recht wild ins Gesicht hing elegant zurück,schenkte Aurora einen unwiderstehlichen Blick mit ihren tiefblauen Augen und beugte sich leicht mit einem Lächeln zu ihm vor. Dieser verneinte abermals. "Oh, wie kannst du mich nur verschmähen? Ich bin doch so wunderschön und begabt..." Er bemerkte einen seltsamen hellbläulich schimmernden Anhänger hinten in ihrem Haar der geformt war wie zwei Engelsflügel. Dabei handelte es sich sicherlich nur um ganz normalen Schmuck, wenngleich auch etwas merkwürdiges von ihm ausging. "Schade. Weißt du, manchmal habe ich das Gefühl dass ich zu höherem bestimmt bin. wahscheinlich war meine Begegnung mit dir Schicksal. Wir sollten zusammenfinden... heute morgen wurde mir das vorausgesagt. ich werde jemandem begegnen der mein Leben verändert und deshalb..." Der Wirt erinnerte sie abermals dass sie ihrer Arbeit nachgehen soll und drückte Elain ein Tablett mit fünf Bechern voll mit Urrke, dem Lieblingsgetränk der Dämonen mit einem unmenschlichen Alkoholgehalt, in die Hände. Die machte sich sogleich zu dem Tisch auf an dem die Getränke bestellt wurden. Elain reichte ein paar stämmigen und dennoch freundlichen und zivilisierten Dämonen die Tassen und kehrte dann wieder zur Theke zurück. es war an diesem Abend einiges los in der Schenke und es herrschte eine gemütliche und feierliche Stimmung. Die schwarzharrige Frau begann ein Gespräch mit Aurora: "Dieser Mensch wird die Aufgabe nicht zu genüge erfüllen. Sie, eine legendäre Botin... du hast es verdient, aber sie..." Elain wurde auf einen Schlag hellhörig. "Die legendären Boten? Einer ist hier aufgetaucht? Und er ist der zweite? Äußerst interessant... Nur handelt es sich dabei nur um ein Gerücht. man hört ja so einiges hier und draußen in der Stadt." sagte die Kellnerin während sie gerade ein paar Gläser schwungvoll mit einem Tuch säuberte.
Plötzlich gab es draußen einen Aufruhr. Die schwarzharrige Schöne stürmte unverzüglich hinaus, Aurora und Elain folgten ihr auf dem Fuß.Auf der nächtlichen beleuchteten Straße kamen ihnen wahre Wellen von flüchtenden Leuten entgegen. Der Grund dafür war weiter hinten deutlich zu erkennen. Eine Art mächtiges Biest mit gewaltigem Maul und unendlichem Zorn stampfte durch die Straßen und brüllte laut auf so dass der Boden unter ihnen regelrecht erbebte. "Ein Behemoth... was hat der hier zu suchen...Ihn muss irgend etwas beunruhigen. Ein Ungleichgewicht..." Elain bekam es mit der Angst zu tun.