Die Erkenntnis des Lebens

entsetzt an, als sie in der Dunkelheit verschwanden. Mit letzter Kraft hielt ich Lunas Hand in meiner, ehe auch ich in die Finsternis des schwarzen Loches versank.



„Oi Deidara-sempai, schau mal da!“, begeistert zeigte ein schwarzhaariger Mann auf etwas. Sein Gesicht wurde von einer orangen Maske verdeckt und sein Körper von einem schwarzen Mantel mit weißumrahmten, roten Wolken. Neben ihm blieb ein blonder Mann stehen. Seine blauen Augen blitzten gereizt auf. „Was willst du Tobi, hm?“, fragte er barsch und verschränkte seine Arme. Ein kräftiger Wind kam auf und ließ seinen schwarzen Mantel – mit dem gleichen Muster wie Tobi es hatte – wehen. Der Blonde folgte mit dem Augen Tobis Finger, welcher in ein Gestrüpp zeigt. Nun doch neugierig, was sein nerviger Begleiter entdeckt hatte, ging Deidara auf das Etwas zu.

Langsam schob er die Äste beiseite. „Tobi, das sind nur zwei Leichen, hm.“, Deidara ärgerte sich. Sie hatten umsonst Zeit verplempert. „Aber Sempai, sehen sie doch einmal genauer hin. Da, die Leichen atmen. Warten sie. Hilfe Sempai Hilfe, die Toten leben noch!“, genervt verleierte der Blonde die Augen. Wie gerne hätte er wieder seinen alten Partner zurückgehabt. Angepisst sah er hinter sich. Tobi hatte sich hinter einen Baum versteckt und sah zu ihm. „Komm Tobi, hm!“, sprach er ein Machtwort und lief demonstrativ in die Richtung, in der die beiden sowieso wollten. Der Schwarzhaarige nickte und ging zu dem Blauäugigen, schlagartig blieb er jedoch vor diesem stehen. Sein Blick auf die Körper gehaftet, sah er wie sich einer der beiden bewegte.


„Verdammt, was war nur passiert?“, fragte ich mich und stützte mich hoch. Vor meinen Augen war alles unscharf. Mein Kopf brummte, weswegen ich mir diesen hielt. Nur langsam klärte sich meine Sicht. Warme Sonnenstrahlen fielen auf meinen schmerzenden Körper. Mit einem Mal wurde mir was bewusst. Luna und ich waren wohl die Ersten, die durch eine Toilette gereist sind. Behutsam fühlte ich ihren Puls. Der Braunhaarigen schien es dem Umstand entsprechend gut zu gehen. Erleichtert atmete ich aus und sah mich kurz darauf um.

Bäume und andere Pflanzen wuchsen um uns herum. Luna lag auf einer Mischung aus Gras und Moos, während ich auf einer kahlen, trockenen Stelle saß. Plötzlich hörte ich Schritte, welche auf uns zu kamen. Ich konnte jedoch nichts erkennen, denn ein breiter, relativ dichter Busch versperrte mir die Sicht. Abrupt verstummten diese. Nervös zog ich die Luft ein und hoffte, dass niemand uns entdecken würde. Doch scheinbar mochte man mich nicht. Die Äste des Gewächses wurden auseinandergedrückt und blaue Augen sahen in meine. Mein Atem stockte, meine Augen wurden größer und ich wusste nicht, was ich von meiner Lage halten sollte. Plötzlich wurde mir schwummrig zumute. Mein Blick verschwamm, ehe ich hintenüber auf den Boden fiel.

„Siehst du Deidara-sempai, ich hab ja gesagt die Leichen leben noch.“, ein Knall ertönte. „Schnauze, hm!“, hörte ich noch, ehe ein Schrei mich in die angenehme Dunkelheit der Ohnmacht begleitete.


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Eine neue Idee von mir.
Bin gespannt wie sie euch gefällt.
Lg. Medi-chan
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