Sommerinternat
Schule kann auch Spaß machen
Sommerschule!?!
Hallöle
Hier ist eine neue FF von mir
wäre schön, wenn ihr sie lesen und kommentieren würdet
Viel Spaß beim Lesen ^.^
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“Kari, Mai, kommt ihr bitte ins Wohnzimmer.” ruft Shin in den Flur. Er und seine Frau Raika haben etwas zu verkünden.
Nach fünf Minuten stehen die beiden Mädchen im Wohnzimmer vor ihren Eltern, die vor zwei Jahren geheiratet haben. Shin, Karis Vater, hat Raika, Mais Mutter, vor fast vier Jahren kennengelernt. Beide haben je eine Tochter. Mai ist 17 Jahre alt und Kari, eigentlich Hikari, ist 16 Jahre alt.
Die Mädchen stehen nebeneinander. Mai ist einen Kopf größer als Kari und hat lange schwarze Haare und blaue Augen, die oft gelangweilt ausschauen. Hikari hat lange braune Haare und lilane Augen, die einem immer freundlich entgegen strahlen.
Raika sieht die Mädchen an und verkündet strahlend: “Shin und ich werden zusammen für drei Wochen wegfahren. Da wir keine Flitterwochen hatten, werden wir diese in den Ferien nachholen.” Shin legt seinen Arm um ihre Hüfte und fügt hinzu: “Genau und weil wir dann nicht da sind, haben wir euch ins Sommerinternat in Konoha angemeldet.” Daraufhin strahlt Hikaris Gesicht. Mai dagegen sieht ihren Stiefvater ungläubig an, denn sie hatte sich schon sehr auf die Ferien gefreut, in denen sie keine Hausaufgaben machen muss und endlich mal ausschlafen kann. “Ist das euer Ernst?” fragt sie auch gleich. Raika nickt: “Ja, ihr werdet vier Wochen lang auf die Konoha-High gehen.” Darauf lässt Mai sich aufs Sofa fallen und schlägt sich eine Hand vor den Kopf. Dabei murmelt sie: “aber ich wollte doch mit Kari und Sayuri wegfahren.” Shin, der sie gehört hat, versucht sie aufzumuntern: “Ach, Mai, so schlimm wird es nicht sein. Du kannst auch in den letzten beiden Ferienwochen mit Kari und deiner Freundin wegfahren.” Hikari sieht ihre Schwester an und kichert leise: “Also ich freu mich schon auf das Internat.” Raika seufzt und denkt sich: ‘Warum kann Mai die Schule nicht so lieben, wie ihre Schwester.’ Shin sieht lächelnd zu Kari und meint: “Kari du wärst ein gutes Vorbild für Mai. Sie sollte sich mal ein Beispiel an dir nehmen.” Darauf steht Mai auf, sagt, dass sie in ihr Zimmer gehen würde und verschwindet auch in die Richtung ihres Zimmers.
Hikari fragt ihren Vater, wann das Internat losgehen würde und als Shin ihr antwortet, dass sie gleich in der ersten Ferienwoche, die auch gleichzeitig die nächste Woche ist, beginnt, freut sie sich und läuft fröhlich in ihr Zimmer um schon mal ihre Gepäcksliste zu erstellen.
Eine Woche später
Hikari und Mai warten mit ihren Koffern neben dem Auto auf ihren Vater, der sie nach Konoha fahren wird. Mai hat sich an den Gedanken an ein Sommerinternat gewöhnt und freut sich sogar schon darauf. Zum Glück ist Sayuri in den letzten Ferienwochen wieder zu Hause, denn auch sie fährt mit ihren Eltern weg.
Shin kommt aus dem Haus und schließt den Kofferraum auf. Dann legt er die Koffer hinein und schließt den Kofferraum wieder. Die beiden Mädchen sitzen auf der Rückbank, während ihr Vater vorne sitzt und den Motor anlässt. Schon fahren sie los. Sie entfernen sich immer mehr von ihrem zu Hause. Raika, die dort geblieben ist, wäre auch gern mitgefahren, aber da sie zur Arbeit muss, kann sie leider nicht mit. Deshalb hat sie sich schon vorher von den Mädchen verabschiedet.
Sie müssen insgesamt fast zwei Stunden fahren. Den ganzen Weg über hat Mai ihre Kopfhörer um und kritzelt auf ihrem Block herum, Hikari sieht derweil aus dem Fenster und träumt vor sich hin und Shin konzentriert sich auf die Straße.
Nach eineinhalb Stunden durchqueren sie Suna. Dort hält Shin vor einem Haus. Aus dem Haus kommt ein blondes Mädchen, das ihre Haare zu vier Zöpfen gebunden hat. Sie schaut in das Auto und als sie Mai entdeckt strahlt ihr Gesicht und sie klopft an das Fenster. Kari stupst ihre Schwester an, die das Klopfen nicht gehört hat. Daraufhin nimmt Mai ihre Kopfhörer ab und schaut fragend zu Kari. Diese deutet mit dem Kopf nach draußen. Verwirrt sieht Mai zum Fenster und registriert erst jetzt, dass der Wagen hält. Das blonde Mädchen grinst die schwarzhaarige an, die sofort die Autotür aufreißt und das Mädchen umarmt. “Temari? Was machst du hier?” Das blonde Mädchen mit dem Namen Temari lacht und antwortet: “Na, ich wohne hier. Du bist gerade in Suna, Schätzchen.” Mai lässt von Temari ab und meint genervt: “Sag nicht Schätzchen zu mir. Du weißt genau, dass ich das nicht mag. Wo sind eigentlich deine Brüder?” die blonde verdreht die Augen: “Immer fragst du nach den beiden, wie es mir geht interessiert dich wohl gar nicht, aber wenn du es unbedingt wissen willst: Gaara und Kankuro sind mit irgendwelchen Freunden campen gefahren.” Mai grinst: “Nach denen muss man sich einfach erkunden, vor allem nach Kankuro. Der stellt doch immer etwas an. Außerdem wollte ich nur wissen, wo er ist, weil wenn er zu Hause wäre, dann wäre er jetzt auch hier.” Temari grinst als sie sich an das Geschehnis von vor acht Jahren erinnert…
*Flashback*
Damals lebte Mai noch mit ihrer Mutter und ihrem leiblichem Vater in Suna. Ihre Eltern haben nur noch gestritten, weshalb Mai in der Zeit bei ihrer besten Freundin Temari gelebt hat. Ihre Eltern wollten nicht, dass Mai unter dem Streit litt. Es waren die letzten Tage vor der offiziellen Scheidung.
Am letztem Tag musste Mai mit Kankuro in seinem Bett schlafen, weil sie das Gästebett kaputt gemacht hatten, als sie in Temaris Zimmer ‘Verstecken’ gespielt haben. “Ich will nicht, dass sie in meinem Bett schläft.” hatte Kankuro immer gemault. Doch das brachte nicht viel.
In der Nacht als Mai neben Kankuro schlief, wachte er auf und holte sich Wasser aus der Küche. Dieses kippte er über Mais Schlafanzughose, sodass es aussah als hätte sie sich in die Hosen gemacht.
Am nächsten Morgen als Mai aufwachte und ihre nasse Hose bemerkte, wusste sie gleich, dass Kankuro etwas damit zu tun hatte. Er schlief noch in aller Seelenruhe und murmelte einige Worte im Schlaf. Mai beschloss sich zu rächen und kippte ihm ebenfalls Wasser auf die Hose. Dadurch wurde er wach und sah sie mit weit geöffneten Augen an. Sein gegenüber kicherte und grinste ihn an. Auch Kankuro begann zu lachen. Mai ließ sich nach hinten fallen. Dabei fiel ein Bilderrahmen vom Nachttisch runter, sodass das Glas zersprang. Kurz darauf standen auch schon Gaara und Temari im Zimmer und sahen die beiden verwirrt an. Temari bemerkte als erstes die nassen Hosen der beiden, dann stupste sie ihren jüngeren Bruder an und deutete mit dem Kopf auf die Hosen von Mai und Kankuro. Alle vier begannen zu lachen.
*Flashback ende*
“Woher kennt ihr euch eigentlich?” fragt Kari von der Rückbank. Mai sieht zu ihr und öffnet gerade den Mund, als Temari fröhlich losplappert: “Mai hat früher hier gewohnt und wir waren beste Freundinnen. Du bist sicher Hikari, die Stiefschwester von meiner Kleinen.” Dabei wuschelt sie Mai durch die Haare, die von Mai grummelnd wieder in ihre ursprüngliche Form gemacht werden. Hikari nickt nur.
“Warum halten wir hier eigentlich?” fragt Mai ihren Stiefvater. Dieser antwortet: “Temari geht auch auf das Sommerinternat. Dieses Jahr hat sie niemanden, der sie nach Konoha fährt, deshalb hat ihr Vater bei uns angerufen und gefragt, ob wir sie mitnehmen könnten. Von Temaris Mutter haben Raika und ich auch den Tipp mit dem Sommerinternat.” Schon steht Shin neben den beiden und nimmt Temaris Gepäck um es im Kofferraum zu verstauen. “Jetzt setzt euch in den Wagen. Wir haben noch eine dreiviertel Stunde Fahrzeit vor uns.” Gesagt, getan. Schon sitzen Temari und Mai hinten bei Kari im Auto.
Auf dem restlichem Weg unterhalten Mai und Temari sich die ganze Zeit. Wobei die schwarzhaarige nur zuhört, denn die blonde redet die ganze Zeit über die Schule und über Suna. Wenn man die beiden so zusammen sehen würde, würde man nicht glauben, dass die beiden beste Freundinnen sind.
Als sie dann endlich ankommen, nehmen die Mädchen ihr Gepäck und wollen zum Schulgelände aufbrechen, doch Shin hält Mai noch zurück. “Mai, ich möchte, dass du bitte auf deine Schwester achtest. Du weißt, dass sie nicht so gerne auf andere Menschen zu geh, deshalb unternimm auch mal was mit ihr.” Darauf nickt Mai und läuft hinter Kari und Temari her.
“Die Koffer werden alle im großen Saal untergebracht, dann wird die Schuldirektorin Tsunade ein paar Sätze sagen und die Zimmeraufteilung bekannt geben. Wir werden nur ein Wohnhaus brauchen, weil es nie mehr als zwanzig sind, die sich fürs Internat eintragen.” erklärt Temari.
Fortsetzung folgt …