Cursed Passionate Kiss
Eine verhängnisvolle Idee
'Klirr' "Was!!! Vater sie scherzen doch!", schrie ein junger Prinz mit niedlichen Katzenohren seinen Vater an. Dieser blieb jedoch ruhig und antwortet gelassen: "Aslerate Naokjo Saliar Depey ich vermag in diesem Fall nicht zu scherzen. Du wirst morgen dort hinreisen und die letzten Einzelheiten zu klären." "Nein! Das können sie nicht einfach über meinen Kopf hinweg entscheiden. Mir ist bewusst das Ich als zweiter Prinz keinen Anspruch auf den
Thron haben doch werde ich deswegen nicht eine Fremde heiraten", der Prinz steigerte sich immer weiter in seine Empörung. "Setz dich wieder oder entferne dich aus meinem Blickfeld. Ich werde darüber nicht mehr diskutieren", beendete der König die Diskussion. Aslerate riss den Stuhl um, als er wütend aus dem Raum stürmte.
"Meint er das wirklich ernst? Wie konnte er nur?", ging es dem Prinzen die fragend durch den Kopf. "Eure Hoheit haben sie noch einen Wunsch?", zwei Bedienstete mit Hasenohren verbeugten sich tief vorm Prinzen. "Nein lasst mich allein", wimmelte der Prinz sie ab. "Wie ihr wünscht!" Immer noch verbeugend zogen sich die Bediensteten zurück. "Das kotzt mich an. Wieso muss ich immer so
was ertragen? Wie konnte er das nur machen?", hing Aslerate alleine seinen Gedanken nach, als er ein bekanntes Geräusch vom Fenster her vernahm. Aslerate ging hin, um dieses zu öffnen und seine Stimmung wurde schlagartig besser, als er sah, wer unten stand. "Hey Julias!", rief er mit einem Schmunzeln aus dem Fenster "Na kommst mit?", fragte der Junge namens Julias. "Warte kurz! Bin gleich unten." Julias musste tatsächlich nicht lange warte, denn Aslerate
sprang ohne Zögern aus dem Fenster und landete elegant auf seinen Füßen. "Angeber", warf Julias Aslerate scherzhaft an den Kopf und dieser lächelte zurück.
"Wir müssen weiter bevor uns die Wachen entdecken", stellte Julias fest. "Folg mir und pass auf deine Ohren auf“, neckte Aslerate Julias wegen seiner langen Hasenohren. "Was ist denn mit den?", fragte er leicht verwundert. "Ach nichts", winkte Aslerate ab. Die beiden schlichen durch die sternenklare Nacht.'hatschi' Julias musste niesen. "Pst", kam es von Aslerate der vor ihm krabbelte. "Was kann ich dafür", Julias packte Aslerates Katzenschwanz, "wenn du mir damit die ganze Zeit an der Nase kitzelst?" Sie blickte sich in die Augen und konnten ihr Lachen nur schwer unterdrücken. Aslerate liebte es mit Julias etwas zu unternehmen, denn auf die ganze Etikette, die er als Prinz einhalten musste, legte Julias keinen Wert und so konnte er ein ganz normaler 16 jähriger Junge
sein. Die beiden schlichen mit immer noch unterdrückten Lachen weiter. Nach einigen Minuten kamen sie an ein Flussbett, in der nähe eines kleinen Waldes. Julias lehnte sich lässig gegen den nächsten Baum und beobachtete seinen Freund, wie dieser sich ans Flussufer setzte. Aslerate begann mit den Fingern im ruhigen Wasser zu spielen. "Was ist los?", fragte Julias gerade heraus. "Es ist
nichts. Wirklich", beteuerte Aslerate halbherzig und bekam dafür einen vorwurfsvollen Blick von Julias.
"Du bist doch aber sonst nicht so schweigsam", wieder einmal bemerkte Aslerate das er Julias einfach nichts vormachen konnte und so begann er zu erzählen, was sich beim Abendessen zugetragen hatte: "Mein Vater hat mich mit der Prinzessin unseres Nachbarreichs verlobt. Er meinte das sei aus politischen Gründen das
Beste für unser Reich." "Lass mich raten dir gefällte der politische Grund nicht." "Ich verstehe das ja aber er hat mich noch nicht einmal gefragt", warf Aslerate ein "Also hätte er das getan wäre es in Ordnung gewesen?", fragte Julias mit hochgezogenen Augenbrauen. Aslerate wich seinem Blick aus und beobachtete stattdessen lieber wieder das Wasser.
"Ich will einfach nicht nur aus politischen Gründen heiraten. Das klingt jetzt vielleicht etwas komisch aber ich möchte schon etwas für die Person empfinden, mit der ich ewig zusammen sein soll." "Aber Asle als zweiter Prinz hast du doch keine Wahl", stellte Julias fest. "Auch wenn es dir nicht schmeckt, du musst dich wohl oder übel dem Willen deines Vaters beugen." Aslerate sprang auf,
verschränkte wie ein trotziges Kind die Arme vor der Brust und schrie Julias an: "Nein das werde ich nicht! Ich fahre da morgen nicht hin! Das kann er vergessen!" Julias ging einen Schritt auf Aslerate zu: "Beruhige dich Asle. Du kennst sie doch nicht einmal." "Na und? Lieber haue ich ab. Als das ich morgen dort hinreisen." Aslerate drehte sich um und wollte wegrennen, doch Julias erkannt dies und hielt ihn am Arm zurück. "Lass mich los!", fauchte Aslerate Julias an, dieser ließ sich nicht abschrecken und versuchte ihn zu besänftigen: "Warte den morgigen Tag erst mal
ab. Wer weiß vielleicht gefällt sie dir ja sogar. Das kannst du nicht wissen, wenn du es nicht ausprobierst." Aslerate wandte sich Julias zu. "Aber wenn nicht, was ist dann?" "Das weiß ich auch nicht. Aber du kannst dann immer noch rebellieren." "Na gut du hast gewonnen ich fahre da morgen hin", gab sich Aslerate geschlagen. "So ist das fein!", ergänzte Julias sarkastisch. Dieser Satz brachte Aslerate dazu das er Julias einen Schubs gab, wodurch dieser in den Fluss fiel. 'platsch' Nun war das Wasser nicht mehr so ruhig und Aslerate konnte sich vor lauter Lachen nicht mehr auf den Beinen halten. "Du bist schuld, wenn ich krank werde, das Wasser ist echt kalt", warf Julias mit klappernden Zähnen Aslerate vor. "Na und bist doch selber schuld!" Die beiden Jungen sahen sich an und konnten nicht mehr vor Lachen. Aslerate reichte Julias die Hand und zog ihn aus dem Wasser. Da Julias klitschnass und die Nacht nicht allzu warm war, liefen die beiden widerwillig zurück.
Am Schloss angekommen sprang Aslerate in sein Zimmer zurück und winkte dem immer noch tropfenden Julias zum Abschied zu. Aslerate zog sich um und dachte während dessen noch einmal über Julias Worte nach. "Irgendwie hat er ja recht", musste er sich widerwillig eingestehen. Kaum das er im Bett lag schlief er auch schon erschöpft ein. "Eure Majestät sie müssen aufstehen", flüsterte
jemand mit sanfter Stimme. "hmmm ... ich will aber nicht!", grummelte Aslerate im Schlaf und zog sich die Decke über den Kopf, denn durch seinen nächtlichen Ausflug hatte er nicht viel Schlaf bekommen. "Aber sie müssen doch gleich los fahren es ist schon alles geplant." Jemand zog die Vorhänge an seinem Fenster zurück und da Aslerates Fenster nach Osten ging half ihn seine Decke nun auch nicht mehr, denn die Sonne schien durch seine Decke hindurch. Aslerate drehte sich um, damit er nicht ganz so viel Sonne ins Gesicht bekam.
Plötzlich wurde ihm die Decke weggerissen und jemand sprang aufs Bett. "Morgen Schlafmütze!", rief ein Junge hüpfte etwas, wodurch die ganze Matratze wackelte. "Ist ja gut Mekesch! Ich stehe ja schon auf" meckerte Aslerate und setzte sich auf. Er sah seinen kleinen Bruder an und fragte sich, wie man morgens nur so fit sein konnte. "Kannst es wohl kaum erwarten, dass ich weg bin", neckte Aslerate seinen Bruder. "Das stimmt nicht!", Mekesch schlang seine Arme um Aslerate, "eigentlich will ich das du bleibst. Aber es geht nicht anders." Sie verharrten kurz in der Umarmung bis Aslerate zu frösteln begann. "Lässt du mich auch mal los? Ich würde gerne aufstehen." "Oh entschuldige." Sie standen gemeinsam vom Bett auf.
Nach einem in die längegezogenen Frühstück zog sich Aslerate für die Reise um. Er spielte immer noch mit dem Gedanken einfach abzuhauen. Die Bediensteten des Schlosses hatte das Gepäck bereits verstaut als Aslerate auf den Schlossplatz kam. Ihm fiel auf das Julias unter den Bediensteten war und er musste unwillkürlich schmunzeln. Julias verbeugte sich, wie alle Bediensteten, vor Aslerate. "Eure Majestät wir wären dann so weit", teilte einer Aslerate mit. "Dann lassen sie uns fahren", bafahl Aslerate. Alle gingen zu ihren Pferden und Aslerate machte sich auf den Weg zur Kutsche. In der Tür stehend, um sich noch einmal umzusehen, bemerkte er wie sein Bruder auf ihn zugerannt kam. Er umarmte ihn. "Pass auf dich auf und schreib mir", sagte Mekesch während ihm die
Tränen übers Gesicht liefen. "Ich werde es versuchen", versprach er ihm mit einem aufgesetzten Lächeln. Aslerate stieg in die Kutsche ein und sie setzten sich in Bewegung. Mekesch winkte solange er konnte hinterher.
Julias saß auf dem Kutschbock und Aslerate fragte ihn: "Warum hast du gestern nichts gesagt?" "Weil ich es nicht wusste. Heute Morgen wurde ich gerufen, weil der eigentliche Fahrer krank geworden ist." Mit einem Lächeln schlug Aslerate die Beine übereinander und ließ die fahrt über sich ergehen. So lange reisen in der Kutsche mochte Aslerate nicht. Er wäre viel lieber selbst geritten. Die Wege waren nicht gerade eben und so wurde Aslerate hin und her geschleudert. "Könntest du versuchen nicht jedes Loch mit zu nehmen?", fragte Aslerate Julias mit gereizter Stimme. "Es tut mir leid. Ich versuche, was ich kann." So ging es die nächsten drei Tage weiter. Julias steuerte die Kutsche, Aslerate wurde durchgeschüttelt und die anderen Bediensteten ritten schweigend hinter her.
Im Laufe des dritten Tages kamen sie am Schloss an und Aslerate stieg aus. Er blickte sich um und stellte fest das Julias recht hatte. Es war schön hier und wahrscheinlich würde es ihm