Fanfic: Blutige Einsamkeit

Kapitel: Kapitel 2

2. Kapitel/ One Shot/ Blutige Einsamkeit

Da nun doch einige eine Fortsetzung beanstandeten habe ich mich dazu durchgerrungen ein zweites Kapitel zu schreiben...=I Allerdings wird es von dieser Art keine Fortsetzung mehr geben...so gedenke ich jedenfalls
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Schnelle Schritte, rasender Atem, rasselnder Herzschlag, schmerzen von überall, sie schienen den Körper zu lähmen und unbrauchbar zu machen.
Hinata fühlte sich dieser Situation schon allzu bekannt und wollte ihr nur noch entfliehen. Doch es ging nicht. Die Akatzukis waren zu stark zu ausgefuchst und sie selbst einfach nur schwach und schüchtern. Tränen rannten über ihr bleiches Gesicht, die Lippen ausgetrocknet und die Augen brannten schon seid Tagen spielten sie dieses Spiel, das Spiel von Katz und Maus. Und Hinata war die Maus. Ihr Chakra war schon längst aufgebraucht alles was sie noch hatte war körpereigene Kraft welche langsam zu Neige ging.

Der der die Katze spielte grinste. Es tat ihm gut dass sie rannte und ihre Angst zeigte, nicht mehr lange und sie würde der Ohnmacht verfallen. Er hatte sie absichtlich laufen lassen, er wollte sie quälen um so leichter ein Opfer aus ihr machen zu können. Der Kyubi war schon längst auf den Weg. Die Katze wusste was vor einigen Wochen geschehen war und nutzte es aus, der Kyubi Träger war noch geschwächt, und die junge Hyuuga vor ihm stolperte gerade und fiel.

Hinata spürte wie ihre Beine versagten sie stolperte über eine Wurzel und flog in den Matsch, wie damals regnete es erbarmungslos und es war so gut wie kein Ton zu vernehmen. Sie atmete schwer und spürte wie die schwärze sie umgab. Sie startete noch einen erfolglosen Versuch aufzustehen, doch es half nichts, ihr Körper war ausgelaugt von der Tagelangen Jagd. "Naruto." drang es schwach und verzweifelt über ihre Lippen ehe die Ohnmacht sie in ihre Arme zog.
Leichtfüßig kam die schwarze Katze neben Hinata zum stehen. "Wie schön sie ist wenn sie schläft." flüsterte er und nahm sie in seine Arme.
Es würde nicht mehr all zulange dauern bis der Kyubi sie gefunden hätte und solange wollte die Katze noch warten. Denn alles was sie wollte war den zu sehen der verzweifelt versuchte seinen verlorenen Bruder wiederzuerlangen.

Er preschte vor, sein Team schon lange hinter sich gelassen, der Kyubi in ihm wollte heraus, doch Naruto erlaubte es ihm nicht, "Noch nicht Noch nicht." knurrte er immer wieder. "Warte bis ich dieses Schwein gefunden habe." mahnte er das Monster in sich und schnellte weiter von Baum zu Baum von Ast zu Ast.
Der Starke Regen verschleierte ihm die Sicht und machte ihn nur noch wütender. Wenn er Hinata etwas angetan hat sie auch nur im geringsten angefasst hat würde er ihn umbringen ohne mit der Wimper zu zucken.
Doch was war das? Chakra nicht irgendeines SEIN Chakra. Zu gern würde er der Richtung folgen aus der er dieses Chakra witterte doch er wollte und konnte nicht, sein Herz würde brechen wenn er Hinata nicht helfen würde. Deshalb lief er weiter in der Hoffnung das Chakra würde ihm folgen. Und tatsächlich, zwar nur noch schwach aber definitiv da.
Naruto kam auf eine Lichtung und da stand er die Katze die seine Maus jagte: "ITACHIIII!"
Schrie der blonde wütend und raste auf ihn zu.
Ein gnadenloser Kampf entbrannte jederzeit bereit dazu den anderen zu töten.

Naruto spürte wieder SEIN Chakra. Er hielt inne in seiner Tätigkeit sein Blick glitt zum Rand der Lichtung. Und da stand er wirklich und leibhaftig. Trotz des starken Regens nahm er seinen Geruch war.
Auch Itachi hielt in seiner Attacke inne, lies seine Verteidigung fallen und blickte den Schaulustigen an.
"Naruto." sprach dieser ruhig mit völliger Emotionsloser Stimme. "Itachi." nannte er auch nun den Namen des Abtrünnigen. Langsam kam er auf sie zu, zog die einst kämpfenden in seinen Bann.
Die schwarzen nassen Haare wehten im stetigem eiskalten Wind, die roten Augen sahen sie fast liebevoll an, eine bitte sich zu vertragen um danach hinterhältig zuzuschlagen?
Naruto wich zurück, einen, zwei, drei Schritte. Plötzlich wollte er ihm nicht mehr nahe sein ihn nicht mehr zurück holen. Er sah in ihm nur noch den abtrünnigen Ninja der er war. Kalt grausam ohne jegliche Gefühle.
"Sasuke." flüsterte der Konohanin leise sank auf die Knie in den Matsch und zog die junge Hyuuga zu sich. Er hielt sie fest in seinen starken Armen nicht bereit sie wieder herzugeben, aber bereit dafür mit ihr zu sterben.
Denn er wollte kein Leid mehr ertragen diese Traurigkeit nicht mehr mit einem lächeln überspielen, er fühlte sich alt und schwach ausgelaugt durch Traurigkeit und Hass verletzt von Menschen die ihm Bedeutung schenkten. Verlassen von Personen die ihm wichtig waren.
"Naruto." flüstere Sasuke erneut. Widmete sich nur ihm, sah nur ihn an und blendete Itachi völlig aus.
Dieser jedoch konnte seinen Blick nicht von seinem Bruder wenden, diese Augen die ihn nur kurz anblickten so kalt voller Arroganz, war er Schuld daran dass er jetzt so ist?
Hatte ihn die Einsamkeit so sehr zerfressen?

Naruto senkte den Kopf legte seine Stirn an Hinatas und wollte Sasuke einfach nicht mehr sehen plötzlich war Sasuke ihm egal, er wollte nur noch hier und jetzt sterben in Hinatas Armen. Einfach nicht mehr auf dieser Welt verweilen.
Er spürte etwas, Arme, Sasukes Arme, Sasuke der ihn Umarmte, freundschaftlich. Tränen liefen über Narutos feuchtes Gesicht. Er schüttelte Sasuke ab. "Geh, lass uns allein, ich will dich nie wieder sehen, Verräter." zischte er und zog den leblosen Leib in seinen Armen näher an sich.
"Wenn du willst dass ich gehe...töte mich Naruto...."
Er zuckte zusammen. Er sollte ihn töten?. Ihn Sasuke Uchiha? Unmöglich. Nicht nach allem was er für ihn getan hatte.
"Ich hab mir den Arsch für dich aufgerissen, so dankst du es mir...du bist es nicht wert dass ich dich töte." flüsterte er.
Und ganz am Rande vernahm er erschrecktes Keuchen. Er sah auf und entdeckte das Mädchen dass ihm damals im Krankenhaus berichtete dass Hinata noch lebt. Sakura, vom Regen durchweicht, Tränen in den Augen und die Hand vor den Mund geschlagen bei dem Bild welches sich ihr Bot.
"Töte...mich...Naruto." flüsterte Sasuke noch einmal, fast schon flehend.
Doch er zog lediglich einige Kunais und warf sie nach ihm. "Verschwinde, wage es nicht noch einmal meinen Namen in den Mund zunehmen."
Er schrie, in seiner Stimme schwang Verzweiflung und Trauer. Er wollte nicht hier sein, er wollte dass hier alles nicht. Er wollte nicht dass Sakura dass hier sehen musste. Er wollte nicht dass Hinata in seinen Armen starb und er wollte einfach nicht dass Sasuke länger hier vor ihm war.
"Verschwinde." schrie er noch einmal. Starrte ihn an mit Tränen in den Augen.

Itachi wagte es nicht sich zu bewegen. Er konnte nicht glauben was sich vor seinen Augen abspielte, dass sein Bruder verlangte durch die Hand des Kyubis zu sterben, und dass dieser ihn so sehr hasste.
Nach allem was er doch gehört hatte wie sehr der blonde versucht hatte seinen Bruder zurückzuholen wollte er nun nur noch dass er verschwand?

"Hast du nicht gehört?" Sakura stand neben Sasuke den Blick gen Boden gerichtet. "Du sollst verschwinden."
Ihre Stimme lies selbst den abgebrühten Clan-Mörder erschauern. So kalt so voller Ekel und voller Bitterkeit.
Itachi glaubte hier nichts mehr zu tun können, er formte Fingerzeichen und löste sich in seine Raben auf, doch er würde wiederkommen, um sich zu holen was er wollte, nur nicht heute und auch nicht die nächsten Tage.
Sasuke wandte sich ab, trottete langsam mit gesenktem Kopf von der Lichtung und kaum hatte er den Rand von dieser erreicht, spürte er einen stechenden Schmerz in seiner Schulter. Er tastete nach hinten und riss das Kunai wieder heraus.
Naruto sah ihm mit Hasserfülltem Blick nach. "Verschwinde...aus meinem Leben." flüsterte er kaum hörbar.
Er presste den Leblosen kalten Körper an den seinen. Er wusste dass ihr Herz nicht mehr schlug, und dass schon seid einiger Zeit. Er weinte. Bitterlich. Die ganze Wut die sich aufgestaut hatte wollte heraus. Und Naruto legte seinen Kopf in den Nacken und schrie, er schrie so laut er konnte, wollte dass alles nicht wahrhaben.
Sakura kniete sich zu ihm. legte ihre Hand in seinen Nacken und zogen den immer noch schreienden Naruto zu sich. Umarmte ihn und strich ihm beruhigend über den Rücken. Ach sie weinte, um eine Freundin. Eine Treue Freundin.

---Ende---

Ich bedanke mich bei meinem Freund, der mir geholfen hat dieses kurze Kapitel zu verfassen.
Ich bedanke mich bei meiner Freundin, die mir geholfen hat meiner ganzen Wut und meiner ganzen Trauer Platz zu schaffen.
Und ganz besonders danke ich meinem Bruder, weil er mir gezeigt hat dass es in der Welt mehr gibt wie Trauer und Hass.
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