Ancestors of Magic

Romanze mit einer Faye

Jess Ferrey schaute verträumt auf das Meer, auf der Jacht war es angenehm ruhig. Jeff hatte es sich auf seiner Lieblings Sonnenliege bequem gemacht. Die Mütze ins Gesicht gezogen döste er vor sich hin.

Jess lächelte. Und so dachte sie an das Erste Treffen mit Jeff, damals in der Akademie...


Jeff wiederum war in Wirklichkeit hellwach und dachte über die Konsequenzen nach, die die Nacht mit Magis Faye nun bringen würde. Mit ihrer Anhänglichkeit konnte es schlimm werden... Klar, sie hat ihm damit die Macht gegeben zum Urelf zu werden, aber was er ihr nicht verriet war, dass er sie dazu eigentlich gar nicht benötigte. Trotzdem genoss er diese Nacht.


„Ah... Magis, ja...“


„Ey, Jeff! Da ist Besuch für dich! Es ist diese nörgelnde Elfe!“ rief Trey da.


Jess schaute beide verdutzt an.


„Wie bitte? Und warum sagt mir das keiner dass heute jemand kommen würde! Also echt, Jungs!" Sie fuhr die beiden an.


„Ah, du bist doch nur neidisch, eh Jess?“ neckte Trey sie.


„Worauf denn bitte? Hm? Hm? Auf diese Faye? Niemals!“


Während Jess und Trey sich wieder in die Haare kriegten, nutze Jeff die Gelegenheit sich in seine Kabine davonzumachen. Dann packte ihn jedoch von hinten eine zarte Hand und hielt ihn zurück.


„Wo darfs denn hingehn, hm?“


Jeff schluckte, Magis Faye war direkt hinter ihm.


„H- hey, na wie geht’s denn so, Magis?“


„Bestens! Aber wir stehen jetzt anders zueinander, schon vergessen.“ sie zwinkerte ihm mit einen ihrer saphirblauen Augen zu.


„Hm, ja. Aber Magis... hör mir bitte zu.“ fing er an.


„Ja?“ ihre langen Ohren wippten neugierig.


„Das... das war ne einmalige Sache!“


Sie erwiderte überglücklich: „Schön, dass du das auch so siehst!“


„Äh... so meinte ich das aber gar nicht....“ Jeff fasste sich an den Kopf.


„Gib einer Elfe einmal die Chance dir näher zu kommen und du wirst sie nie wieder von deiner Seite weichen sehen, oh Junge...“


„Na gut, ich muss wieder los, hab noch viel zu erledigen, Alchemie ist was anstrengendes sag ich dir. Wir sehen uns dann nachher. Hol mich um Punkt 9 bei der Angelsforce ab, ok? Bye!“


„Äh ja, bye...“


Sie teleportierte sich per Magie weg. Zurück blieb ein verdutzter Jeff der nicht wusste was er tun sollte.


Ja ok, Magis war verdammt süß und sie hat auch innere und äußere Qualitäten, aber war eine Bindung richtig für ihn?


„Vielleicht eine Zeit lang...“


„Hey, Jeff. Es gibt gleich essen.“ teilete ihm Jess mit.


Da griff er sie an beiden Schultern.


„Äh, was solln das jetzt?“ sie wurde leicht rot.


„Äh, du.... ach nichts...“ er wandte sich ab und ging in seine Kajüte. Jess schaute ihm nach.


„Was... wollte er etwa...? Mh....“


Jeff ließ sich auf sein Bett fallen und schlief sofort ein.


„Magis Faye...“


Später Am Abend, es war 8 Uhr, erwachte er wieder und probierte einige Sachen an, er hatte sich vorgenommen mit Magis auszugehen.


„Hm, wieder ein Date mit einer deiner heißen Freundinnen, was?“


Trey stand in der Tür, die Arme verschränkt und einen Schlafzimmerblick aufgesetzt.


„Hey, das geht dich nichts an wen ich mir als Freundin suche, ok?“ antwortete er einfach nur ernst.


„Schon klar, solange du Jess damit verletzt und glücklich damit bist. Im Gegensatz zu dir bin ich immer für sie da.“


So bitter es klang, Trey hatte vollkommen recht mit dem was er sagte. Aber er hatte sich nicht auf Jess festgelegt, sie waren ja noch nicht mal zusammen, geschweige denn haben sich jemals geküsst.


„Raus!“ Jeff knallte die Tür vor Trey zu. Sein Gelächter konnte er trotzdem noch hören, es versetzte ihm Stiche.


Erschöpft lief er sich auf seinem Bett nieder. Es war eine Tatsache. Jeff stand zwischen mehreren Frauen gleichzeitig. Die Frage war, nutzte er das aus?


„Noch fast ne Stunde...“


Er überlegte sich was er mit der Zeit anstellen sollte. Hastig holte er ein kleines Büchlein hervor, dort hat er sich jede Person notiert die Interesse an ihm hatte, inklusive Handynummer. Und anderen Informationen die er so erhaschen konnte.


„Ein Fluch....“


„Hey, nimm es nicht so schwer.“


Der weiße Fuchs erschien neben ihm.


„Was erzählst du denn? Wer hat denn hier immer seine „ganz speziellen Plätze“ für ein Schläfchen?“ höhnte er.


„Was, ist schön weich auf der Brust der Damen....“


Jeff lachte. „Ja allerdings. Was erzählst du mir das.“


Da bemerkte er neben sich eine kleine Wasserpfütze die sich bewegte. Er machte eine wissende Grimasse.


„Sue, Sue...“ per Magie beförderte er die Pfütze in ein kleines leeres Wasserglas und schraubte es zu, er betrachtete sich das innere, eine kleine, schöne und schlanke Frau mit langem Haar erschien darin.


„Oh, bitte! Nicht schon wieder! Du weißt das ich dass auf den Tod hasse, Jeff!“ rief sie und tobte wild.


„Ja, ich weiß, Sue, oder soll ich lieber Susan sagen? Na ja egal,. Und deswegen mach ichs ja immer wieder. Heute hab ich leider schon zu tun.“


Er öffnete das Fenster und entließ den Inhalt ins Meer.


„Ein andermal vielleicht!“


Der Fuchs wackelte mit den Ohren. „Die Frauen lassen dir wirklich keine Ruhe, was?“


er nickte nur lässig. „Jepp.“


Jeff schaute auf die Uhr. „Die Zeit will nicht vergehn...


„Lust auf ne Runde Schach?“ fragte er den Fuchs.


„Aber gewiss doch.“


Und so spielten sie, und vergaßen die Zeit. Wie immer war Jeff klar im Vorteil.


Etwas später erschien eine zornige Elfe vor ihm, er lag schon im Bett und wollte eigentlich schlafen.


„Magis, ach ja. Sorry vergessen.“ entschuldigte er sich bei ihr.


„Ich hab auf dich gewartet! Na okay, das machst du jetzt wieder gut.“


Sie stürzte sich auf ihn und gab ihm einen leidenschaftlichen Kuss, er drückte sie von sich.


Da saß sie nun vor ihm, in der Gegenwart einer Elfe den Anstand zu bewahren war schwierig. Vor allem wenn es sich dabei um die Schwester von Megan Faye handelte. Nutzte er diese Chance? Er mochte sie schon.


„Warum jetzt nicht? Du willst es doch!“ sagte Magis ernst und sah ihm in die Augen.


„Das... ist jetzt weder der richtige Zeitpunkt noch der richtige Ort dafür, Magis...“ er wirkte nachdenklich und seine Augen waren leicht trübe.


„Was... was hast du?“


„Ich fühl mich schwach...“ er sank bewusstlos nieder, Magis setzte eine schockierte Miene auf.


„Jeff? Jeff? Was ist mit dir? Jeff!“


Magis dachte nach, in solch einer Situation war es ratsam Jack zu Hilfe zu holen.


Gesagt getan, sie sprang leichtfüssig von Jeffs Bett auf, und huschte blitzartig vom Schiff und in die Dunkelheit der Nacht. Jess sah ihr nach.


„Elfen...“
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