Ancestors of Magic
Die Geburtstunde der Wassermagierin, Teil 1
West Arizona, die Sonne brannte heiß. Es dämmerte schon. Der Charterflug der Reisegruppe landete erst jetzt, nach knapp 6 stündigem Flug.
An Bord befanden sich eine Gruppe von Studenten, zu Zwecken eines Referats hatten sie es auf eine Meteoritenabsturzstelle abgesehn. Der Legende nach sollen dort einst Geister aller Planeten des Universums sich versammelt haben. Natürlich handelte es sich dabei nur um einen reinen Aberglaube, nichts von alledem war wissenschatlich erwiesen.
Eine junge Dame mit langem schwarzen Haar räkelte sich auf ihrem Platz und gähnte leicht.
„Oh, endlich da...“
„Na ja, was wollt ihr erwarten, bei dem Preis gings halt nicht schneller...“
Die kleine Gruppe setzte sich auf und verließ den Flieger, die männlichen Begleiter mussten sich mit dem Koffern abschleppen.
„Sag mal, was ist da drin? Ziegelsteine? Das Ding wiegt ne Tonne!“
„Nein, dass was wir halt zum leben benötigen.“ antwortete eine Studentin.
„Sue? geht’s wieder?“
„Ja... mit meinem Rücken ist wieder alles in Odrnung. Aber unsere Begleitung sollte weniger herumjammern...“
„Sonja? Wie weit ist es bis zum Hotel?“ fragte Susan ihre Freundin.
„Hm, na ja. Wir sind nicht direkt am Ziel gelandet, wir könnten natürlich auch in einem Hotel in der Nähe buchen, allerdings wird das einiges mehr kosten....“
Susan wandte sich um: „Hey, Melman! Geht das auch etwas schneller? Das könnte uns Nerven und Geld sparen!“
Geht klar, Nofretete! Für dich doch immer“
Susan lachte kurz: „Einschmeicheln nützt nichts!“
Und so machte sich die Gruppe auf. Unterwegs blätterte Sonja in einem Heftchen.
„Wow, hört euch das an: Mars, Personen die unter seinem Schutz geboren sind werden sehr viel Kraft in jeder Lebenslage haben. Und hier...“
Susan schnappte ihr die Lektüre aus der Hand und lass amüsiert darin, dann schmiss sie es Sonja zu.
„Wenn du das glaubst, dann sicherlich auch an Magie!“ sie lachte.
„Magie, das ist gar nicht so unwahrscheinlich....“
Susan legte den Kopf zur Seite. „Ja, sicher doch.“
„Hey, ihr Jungen Hüpfer! Ist ne ziemlich weitläufige Gegend hier, ich biete mich als Reiseführer an. Mein Name ist Marcelle. “
Die Gruppe drehte sich um. Ein älterer Herr mit schwarzem Haar und Schnurbart winkte ihnen zu. Er hatte sich einen Sonnenhaut aufgesetzt und wirkte recht streng.
„Wissen sie auch wo man hier günstig ein Hotel findet?“ wollte Sonja wissen.
„Habt ihr denn nicht im vornherein eines gebucht?“ wollte Marcelle wissen.
„Leider nein, wir sind zu Studienzwecken hier. Unsere Uni hat den Flug bezahlt, aber sie waren zu knauserig ein Hotel zu buchen, daher müssen wir mit unserem Geld klarkommen.“erklärte Susan.
„Na ja... in dem Falle.... Ich kenn auf jeden Fall einige gute und günstige in der Gegend hier. Kommt, mein Jeep wartet.“
„Klingt doch bestens! Ich muss langsam mal mein Teint auffrischen und brauche eine Dusche“. Meinte eine recht aufgetakelte, arrogant wirkende Studentin da.
„War klar dass du das sagst, Vera.“ Susan schüttelte mit dem Kopf.
Die Fahrt mit dem Jepp von Marcelle verlief ohne nenneswerte Zwischenfälle. Der Verkehr war wie zu jeder Zeit sehr belebt. Und so geriet die kleine Gemeinschaft in einen unschönen Stau der sich mehrere Sunden hinzog.
„Wann sind wir endlich raus hier und auf der Landstraße? Die Hitze bringt mich noch um...“ wollte Melman wissen.
„Mh... kann noch ne eile dauern...“ gab Marcelle Bescheid.
Und so warteten sie.