eindeutigen Antwort bekam er nur ein Schulterzucken.


„Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung... Mein Vater hat ihn mir vor Urzeiten gegeben.“


Der wehmütige Ausdruck, der sich bei dieser Aussage zwischen ihre Züge schlich, hinderte Vegeta daran, nachzuhaken. Trotzdem... die Form, die Schmiedeweise des Schmuckstücks... das Gefühl eines déjá-vu wollte einfach nicht verschwinden.


Da ihr Mund vollkommen ausgedörrt war, rappelte Aiko sich auf, und lief zum Bach. Das hieß... Sie versuchte, zum Bach zu laufen... Nachdem sie die Hälfte des Weges zurückgelegt hatte, begann die Welt plötzlich, sich um sie herum zu drehen. Aiko schwankte, versuchte, irgendwo einen Halt zu finden...


Vegeta hatte Aikos unsicheren Gang genau beobachtet, und war bereit einzugreifen, wenn sie sich zuviel zugemutet haben sollte... Dieser Zeitpunkt schien nun gekommen zu sein. Er bemerkte ihr torkeln, er sah, wie sie langsam zur Seite kippte... doch noch bevor ihr Körper den Boden berührte, hatte er sie sicher aufgefangen. Hmpf, dauernd musste er dieses Weib retten! Warum konnte sie die Sache nicht ruhig angehen, wenn sie doch eh ihr ganzes Leben hier gefangen waren!


Er lehnte Aiko, die inzwischen wieder schwach lächelte, an einen Baum.


„Danke... könntest du mir bitte etwas Wasser bringen? Ich...ich verdurste gleich...“


„Keine Ursache...“


Vegeta ging zum Bach hinüber, und schöpfte etwas Wasser mit seinen hohlen Händen. Vorsichtig, um nichts zu verschütten, schwebte er zu Aiko zurück, und flößte ihr die kühle Flüssigkeit ein.


Sie trank gierig, und kurz darauf klärte sich ihr Blick wieder.


„Danke“


„Du wiederholst dich...“


Ein Grinsen umspielte Vegetas Lippen, als er ihr Kinn anhob, und sie sanft auf den Mund küsste. Schon den ganzen Tag hatte er sich danach verzehrt, als er sie beim Training beobachtet hatte, er wollte wieder ihre weichen Lippen spüren... Während des Kusses strich er sanft eine störende Haarsträhne aus ihrem Gesicht hinter ihr Ohr. Gerade als er seine Bewegung zu Ende bringen wollte, berührten seine Hände einen kleinen Knubbel hinter ihrem linken Ohrläppchen, scheinbar ein Muttermal... Er löste ihren Kuss.


„Was ist das?“


„Ach, nur ein Mal, ich habe es schon mein ganzes Leben lang. Bis auf die Form ist nichts besonderes daran.“


„Form?“


„Ja, es ist halbmondförmig!“


Vegeta erstarrte. Ein halbmondförmiges Muttermal hinter dem linken Ohr? Eine Angelegenheit ging ihm durch den Kopf, die damals, als er noch ein junger Saiyajinprinz war, für großen Aufruhr gesorgt hatte. Wenn... Wenn das tatsächlich der Wahrheit entsprach... dann, dann war dieses Mädchen... deshalb der Anhänger... ihr aussehen, ihr Talent zu Kämpfen... Das war... die Antwort, die einzig mögliche Erklärung, sie sprang einem geradezu ins Auge! Warum war er da nicht schon eher draufgekommen?




FORTSETZUNG FOLGT




<i>sorry, wenn dieses mal mehr fehler drin waren... hatte nicht zeit, nochmal drüberzulesen. lasst bitte trotzdem kommis da *g*


Liebe Grüße


Eure Adry</i>