Ewiger Traum
Dauerndes Erwachen
Bin Ich wach?
Mitten im Weltall, irgendwo links neben einem Planeten und rechts eines schwarzen Loches lag ein riesiges Raumschiff. Dieses Schiff beherbergte viele Hunderttausend Menschen geteilt in 6 Völker. Luft, Wasser, Erde, Feuer; Licht und Schatten. Regiert von einem einzigen König, der durch ein tödliches Duell bestimmt wurde.
Jedes Volk hatte dennoch einen eigenen König, der dem obersten Throninhaber unterstand. Einen oder mehrere Fürsten und einen Exekutor. Die Exekutoren hatten die Aufgabe, die Könige zu überwachen und gegebenenfalls zu stürzen, wenn diese größenwarnsinnig wurden oder nicht zum Wohle ihres Volkes regierten.
Doch darüber erzähle ich ein anderes Mal.
Heute erzähle ich euch, unter anderen, etwas über Kahn, Manor Kahn um genau zu sein.
Manor ist der Herrscher des Schattenvolkes. Durch ein knapp gewonnenes Duell mit dem vorhergehenden, machtgierigen König, dabei wurde das Raumschiff schwer in Mitleidenschaft gezogen und viele Andere verletzt, wurde schließlich Manor König und regierte von da an die 6 Völker.
Nephenee:“ Hast du eine Ahnung wo der Kerl ist?“
Alora, die verdutzt Nephenee ansah antwortete:“Nein. Ich dachte der wäre bei dir!“
Hunt, der gerade um die Ecke kam, meinte gelassen:“Er ist bei Felix unten im Labor.“
Ahh darf ich euch vorstellen Nephenee, die Frau Manor Kahns und gleichzeitig Fürstin des Schattenreichs, Alora die Ziehtochter von Manor und Hunt.
Hunt ist der derzeitige König des Feuervolkes. Und dahinten kommen noch Felix, der Herrscher des Erdvolkes und Isis, Fürstin des Luftvolkes und ranghöchste Ärztin.
"Was ist mit mir, du elender kleiner Wicht?" murrte Felix der sich gerade den Drei näherte.
Isis, die ein Stück vor Felix lief, kicherte leise und meinte dann belustigt:“Er hat dich wohl vermisst Felix.“
Hunt funkelte Isis böse an und knurrte:“Vermisst? Ich ihn? Nicht wirklich.“
Nephenee verdrehte genervt die Augen. Sie war heut eh etwas mehr gereizt als sonst. “Wir weichen vom Thema ab!“
Alora stimmte Nephenee zu. Beide Frauen schauten sich noch mal an und keiften in die Runde:“Wo zur Hölle ist Manor schon wieder?“
Manor schritt aus einer dunklen Ecke auf die Gruppe zu und motzte bevor er seiner Frau einen sanften Kuss gab:“Mensch schreit doch nicht so. Bin schließlich nicht Taub! Zumindest noch nicht.“
„Wie kommst du denn da schon wieder hin?“ wollte Hunt wissen.
„Ich bin da eingeschlafen!....Mit deiner Frau.“ Sagte Manor Wahrheitstreu.
„W-wa-was??“ schrie Hunt aufgebracht. Er konnte nicht glauben was er da hörte. Obwohl zuzutrauen war es dem Idiotien schon.
Nephenee schüttelte den Kopf und dachte bei sich: Das war ja mal wieder so klar.
Alora riss gespielt empört die Augen auf und meinte nur:“Ich habe ja nicht geahnt was für eine Sau du geworden bist Manor.“
„Jetzt kommt aber bitte mal wieder runter. Ich hab doch nix gemacht.“ Hob Manor beschwichtigend die Hände und löste sich im Schatten auf, um dem Donnerwetter zu entgehen.
Entnervt seufzte Nephenee:“Das ist so typisch“, drehte sich um und ging.
Alora verabschiedete sich kurz und verschwand in die andere Richtung. Felix, der sich schon lange nicht mehr über den Schattenkönig wunderte, nickte kurz in die restliche Runde und machte sich mit Isis im schlepp auch vom Acker.
Ach ja. Das ist Manor wie ich ihn kenne. Er hat natürlich auch andere Seiten an sich aber die erzähl ich euch evtl. auch ein anders Mal.
Tja und Felix, der ist immer gelassen, außer es geht um einen Krieg oder Eroberungen fremder Planeten, da wird er wie ein kleines Kind was um den Weihnachtsbaum hüpft. Nur Heute scheint er nicht so gelassen zu sein wie sonst! Aber das ist jetzt unwichtig, den Hunt nimmt gerade seine Frau in den Arm, die gerade erwacht ist.
„Was hat der Schattenfreak mit dir angestellt, meine Liebste?“
Immer noch schläfrig antwortet diese:“Kahn hat nichts mit mir gemacht. Er hat nur auf mich aufgepasst, da der Neue mich immer wieder belästigt hat.“
Innerlich fluchend grummelte Hunt leise:“Das geht ja mal überhaupt nicht, dass ich mich bei ihm entschuldigen muss!“
„Tja so kann es gehen“, murmelte Hunts Gemahlin bevor sie wieder ins Land der Träume driftete.
Ruckartig wachte Hunt neben seiner Frau im Bett auf. Gott, war das alles nur geträumt? Nein das kann nicht sein, dafür war es viel zu real dachte der Feuerkönig verwirrt nach.
Von einer Bewegung aufmerksam gemacht, schaute er auf seine, neben ihm, schlafende Frau und lächelte.
„Ohh, Sarien. Du die mein Herz gestohlen hat, bist schöner als jede Blühte die ich kenne. Ich liebe dich für immer“, flüsterte Hunt ganz leise und hoffte innerlich, dass sie diese Worte hörte auch wenn sie schlief.
„Hmmm… Das hast du aber schön gesagt Schatz.“
„Hab ich dich geweckt Sarien? Ich hoffe du hast wenigstens gut geschlafen!“
„Mit diesen schönen Worten in meinem Ohr ganz sicher“, gähnte die Erwachte und streckte sich.
Gerade als sie ihrem geliebten Ehemann leidenschaftlich küssen wollte, wachte Sarien alleinliegend im Bett auf und war vor Erregung leicht verschwitzt.
„Och Menno! Warum wach ich immer an den besten und spannendsten Stellen auf? Das ist unfair!“, beschwerte sie sich leise und erschrak als sie Felix Stimme hörte. „Ach bei dir ist das auch so?“
Wieder wachte Sie auf und lag immer noch in ihrem Bett. Gott, was war das den gerade? Wieso hab ich Felix gehört? Langsam wird es unheimlich.
Sie spürte eine sanfte Berührung an ihrem Oberschenkel. Bitte lass es was nettes sein, bettete Sarien als sie die Bettdecke zurück schlug.
Mit großen Augen sah sie ihren Mann neben sich, der ihr zärtlich über die Innenseite ihres Oberschenkel streichelte, und fragte leicht erregt:“Seit wann machst du das?“
„Schon etwas länger. Mir war ein wenig langweilig. Soll ich aufhören?“
„Wage dich ja nicht. Das ist einfach nur wunderbar“, schnurrte Sie erregt und gab sich den Streicheleinheiten völlig hin.
Hunt, der dies als Freibrief ansah, schickte seine Hände nun über ihren ganzen Körper auf Wanderschaft und liebkoste jeden Zentimeter ihrer weichen Haut mit seinen Lippen. Beide gaben sich der Leidenschaft hin, die sich in ihren inneren aufbäumte und verlangte entfesselt zu werden.
Hunt küsste sich immer tiefer. Je tiefer er kam umso aufgeregter und wilder wurde seine Liebste. Gerade als er sich ihrer empfindlichsten Stelle widmen wollte um ihr weiter einzuheizen, erwachte Sarien erneut. Sie zitterte immer noch am ganzen Körper vor Erregung. Fluchend sah sie sich um und sah nichts nur schwärze.“Himmel Donnerwetter! Warum ausgerechnet jetzt? Hmm… bin ich jetzt endgültig wach? Ich hoffe es, denn wenn ich noch mal aufwache bekomm ich eine Griese!“ Ihre Worte wurden von der tiefen Dunkelheit einfach geschluckt.
Die arme Sarien. Ob sie jetzt wirklich wach ist? Wer weiß das schon.
So und hier ist meine heutige Erzählung zu ende. Auch wenn das hier nur Träume von Sarien sind, woraus sie immer wieder erwacht, so sind die Personen die sie umgeben und die Situationen immer für sie doch ein wenig real und passieren auch in ihrem wahren Leben.
Denn wie sagt man? In den Träumen wird das Erlebte verarbeitet.
Und zum Abschluss wünsche ich euch noch einen angenehmen Tag.
Ach ihr wollt noch wissen wer ich bin? Tja das verrate ich euch ein anderes Mal!