Fanfic: Vegeta der Untergang Kapitel 21-25

dieses Monsters war vollkommen verschwunden und an seinem Platz huschten die restlichen Blitzchen, die es innerlich zerrissen haben. Drum herum zischten noch wenige Gase in den schönsten Farben und umkreisten es immer wieder. Es war ein wundervoller Anblick, dieses schreckliche Schwarz nicht mehr ertragen zu müssen, sondern nur seine Hinterlassenschaft zu bestaunen. Die restlichen Energien und Gase verschwanden schon bald, und da sie eine große Fläche trotz ihrer Geringe bedeckten, konnte man auch wieder die Sonne erkennen. Und die Folgen der doch für ein Schwarzes Loch kleinen Detonation. Ein gewaltiges Loch klaffte an ihr, als ob ihr jemand ein Stück rausgerissen hätte. Man konnte förmlich spüren wie die Sonne vor Schmerzen schrie und weinte, denn ihre Flammen zuckten und brannten stärker als je zuvor. Sie quälte sich und litt. Diese Wunde war riesig und tief, sodass man fast bis zu ihrem Kern, ihrem Herzen, sehen konnte. Es war rot und strahlte ein unglaubliches Licht aus und es hatte eine unfassbare Wärme. Brodelnd und blubbernd. Die Sonne hatte bereits viel Kraft verloren und dennoch wollte sie nicht aufgeben. Ein letztes mal bündelte sie all ihre Energien und zog mit ihrer Gravitation die verbliebenen Gase, die vor ihr schwirrten, an. Sie sammelten sich und bedeckten die Wunde. Sie wurden ein Teil von ihr und so geschah es, dass der Feind, der sie vernichten wollte, ihr das Leben rettete und selbst zur Sonne wurde. Zumindest passierte dies mit dem Rest, der noch übrig war. Und dann erstrahlte die Sonne im neuen Glanz, wieder rot, lodernd und kraftvoll, wie sie es vor der Geburt des Schwarzen Lochs war. Wieder schenkte sie dem Leben Wärme und Licht. Nur wie lange würde es noch Leben auf Vegeta geben?




Grüner Himmel Kapitel 23






„Mei’Jar!“, rief die leise Stimme immer noch. „Wann wird sie nur aufhören?“, fragte sich Kuron. „Bitte. Bitte hör auf!“, flehte er verzweifelt, aber sie hörte nicht auf. Es erschienen nur noch mehr merkwürdiger Träume, Visionen und Bilder. „Hör auf!“ Sie würde niemals aufhören, dies wurde ihm langsam sicher und dann gab er ihr sich hin, voller Angst und Zweifel.




Der Himmel, er war so Grün, wie er es noch nie gesehen hatte. Er war schon auf so vielen Planeten, der eine schöner als der andere, aber noch nie hatte er so einen wundervolles Grün gesehen. Dann waren da noch Wolken, weiß wie Schnee, wollig und weich. Sie bewegten sich langsam und sanft und ließen sich vom Wind treiben, der auch Kurons Gesicht berührte. Sein Gesicht trug ein zufriedenes Lächeln, der Wind war warm und die blaue Sonne schien ihm entgegen. Überall roch es nach Blumen, die in den verschiedensten Farben auf der Wiese wuchsen, auf der er ruhig lag. Es schien Sommer und gleichzeitig Herbst zu sein, denn rote, violette, braune und gelbe Blätter in allen Formen flogen durch die Luft und tanzten im Wind, der auch leise einige Vögel und Drachen über dem Boden trug. Über den Blüten schwirrten hunderte Insekten und kleiner fliegender Tierchen. Im violetten Gras schlief in all dieser Pracht Kuron. Leise und von der vertrauten Stimme begleitet, die ihn plötzlich mit einem lauten Schrei aus seinen Träumen riss.




„Verdammt, was willst du? Sag es mir!“, brüllte er voller Wut, jedoch so wie immer antwortete sie nicht. Sie blieb nur still und ließ Kuron mit seinen dutzenden Fragen allein, die in diesem Augenblick durch seine Gedanken rasten und ihn zur Verzweiflung brachten. Wie sollte er nur mit dieser Ungewissheit leben? Würde die Stimme ihn sein ganzes Leben verfolgen? Und wer oder was ist „Mei’Jar“? Eine Antwort, so glaubte er, konnte nur er finden. Er allein. Dann sah er sich wieder um, wieder gefesselt von dieser atemberaubenden Schönheit der Natur und dann fiel ihm dieses Bild wieder ein: Feuer. Rauch. Zerstörung. Diese Welt, in seinem ersten Traum, sie war auch einmal so schön. Genau so. Und dann... Was war dann? Kuron wußte es nicht, aber in einem war er sich sicher: Diese Wesen, die gekommen waren, um ihn zu holen, sie waren es gewesen. Sie haben das getan. Eine so wundervolle Welt wie diese, voller Schönheit und Leben, wurde von ihnen zerstört und vernichtet. Aber warum? Warum haben sie das getan?




Die Ratlosigkeit und gleichzeitige Wut stand ihm im Gesicht geschrieben. Merkwürdig. In diesem Moment spürte er etwas. Es war an seinen Händen. Nass und warm. Er richtete sich auf und blickte mit einer ernsten Miene nach unten, als ob er etwas schreckliches erwarten würde. Voller Entsetzen sah er sie, die blutdurchtränkten Handflächen und Finger. Eine gelbe Flüssigkeit, die Farbe seines Blutes, bedeckte sie. Seine drei Finger waren mit einem strahlenden Gelb bedeckt, das von den Spitzten auf den Rasen tropfte. Es war das Blut seines Volkes. Und er war der Letzte von ihnen. Wie sollte er dies verstehen? Er wußte es nicht und stand starr auf der Blütenwiese und konnte seinen Augen kaum noch trauen. „Mei’Jar!“, schrie sie wieder. Diesmal voller Schmerz und Angst, Trauer und Furcht. Es war nur noch Leid in ihrem Ton und es schien, dass es Kuron das Herz zerreißen würde, als er sie so hörte. Und dann brach er wieder zusammen. Fiel in die verschiedensten Blumen, befleckt mit dem Blut seines Volkes.




Wieder hatte er den roten Himmel von Vegeta vor sich. Sein Blick war schwach und verschwommen und er konnte nur einige verschwommene Gesichter erkennen, die ihn besorgt anstarrten. Sie hatten ihn umkreist und Kuron lag auf dem schmutzigen Boden dieses Planeten. Es waren fünf oder sechs und dann flüsterte einer etwas zu den andern: „Endlich, er kommt zu sich!“ „Na, das wurde auch Zeit!“ Und dann starrten sie Kuron weiter an, bis das Bild schließlich klarer wurde und er seine Mannschaft erkennen konnte. Schließlich hatte er auch wieder soviel Kraft, um sich aufrichten zu können. „Kuron, geht’s dir besser? Bitte kipp nicht wieder um, ja?!“




Sofort verspürte Kuron eine unglaubliche Wut in seinem tiefsten Inneren, aus einem unbekannten Grund, und stieß seine Soldaten von sich weg, als sie versucht hatten, ihm beim aufstehen zu helfen. „Verschwindet, ihr Würmer!“, zischte er sie verächtlich an und sah sich verwirrt um. Diese merkten gleich, dass etwas nicht stimmte, und glaubten daher, dass er wieder einen seiner Wutanfälle hatte. „Wir lassen ihn jetzt besser in Ruhe...“, tuschelten sie hinter seinem Rücken und schlichen sich unbemerkt weg, um sich etwas mit den schon halbtoten Saiyajin zu amüsieren. Kuron hingegen war mit etwas anderem beschäftigt. „Sie hat es mir wieder nicht gesagt...“, flüsterte er enttäuscht und blickte seine Hände an, die in der Realität ja sauber waren, während der leise Wind durch seine Haare sauste. Er wollte schon wieder losfluchen, aber irgend ein merkwürdiges Gefühl hinderte ihn, die Frau mit der leisen und sanften Stimme zu beleidigen. Es war das gleiche Empfinden, das er bei ihrer ersten Begegnung hatte. Freude.




„Verdammt noch mal, warum denke ich ständig an sie!“, schrie er erbost, gefesselt von seiner eigenen Unwissenheit. „Ich sollte mich besser etwas ablenken“, beschloss er und blickte auf eine in der Ferne liegende Saiyajinstadt, die noch nicht rauchte und brannte. „Ein wenig Spaß dabei, wäre sicher nicht schlecht!“, kicherte er vorfreudig und wollte sich auf den Weg dorthin machen. Mit einem lauten Knall entfesselte er seine gewaltige Kampfkraft, wurde von ihr, wie einem Feuermantel umhüllt, und startete raketenartig in die Richtung der Stadt. Ein breites Grinsen machte sich in seinem Gesicht breit und die Spannung auf all die Folter, Qual und Vernichtung ließ ihn nur noch schneller durch das Firmament schießen.





Die letzte Stadt Kapitel 24






„Hui! Was haben wir denn da?“, schnurrte Kuron, nachdem er in seinem Ziel eintraf. Es war eine riesige Stadt mit unzähligen rundlichen Häusern und Türmen. Überall waren Waffen in den verschiedensten Formen. Messer, Laser, Schwerter und einige, dessen Funktion man aufgrund ihrer Komplexität nicht erkennen konnte. Und dann erblickte er seine ersten Opfer. „Lecker, schmecker! Ihr werdet meine Vorspeise sein!“, kicherte er. Vor ihm stand eine Frau und ein Mann, voller Hass und Wut bei seinem Anblick. Die Frau hatte eine sehr zerzauste Frisur und schien eine gute Kämpferin zu sein, da man es an ihrer Figur ansehen konnte, dennoch war sie wunderschön und gleichzeitig eine Bestie. Der muskulöse Saiyajin neben ihr, hielt bereits eine Laserwaffe in den Händen und richtete sie auf Kuron. Dieser schien keine besonders hohe Kampfkraft zu haben, da er diese Waffe in den Händen hielt und anscheinend sehr nervös war. „Verschwinde, du mieses Stück Scheiße!“, fauchte der weibliche Saiyajin siegessicher. „Dich Spinner kenn‘ ich doch! Du bis Kuron, nicht wahr!? Dann hab ich wohl die Wette mit meinem Kumpel hier gewonnen. Deine Blödheit treibt dich sogar in unsere Hauptstadt!“




Wieder einmal hatte ihn ein schwächlicher Saiyajin beleidigt, aber er versuchte sich etwas zurück zuhalten. „Was sagst du da? Du willst wohl gleich sterben, was? Dabei wollte ich euch beide doch noch vor eurem Tod quälen...“ Aber dann verließ ihn seine Geduld. „Naja, was soll‘s!“ Mit einem kräftigen Sprung stürmte er auf die beiden und bereitete einen Energieball über seiner rechten Hand vor, während der Mann starr vor Angst geradezu gefesselt in die Augen seines Angreifers sah. Seine Gefährtin hingegen nahm sofort eine Verteidigungsposition ein und versuchte relativ kühl zu wirken, um keine Furcht zu zeigen. „Karto! Flieh, du Idiot!“, schrie sie aufgebracht, unfähig ihn vor seinem baldigen Tod zu retten. Aber er reagierte nicht. Er stand nur da und konnte nur zusehen wie Kuron vor ihm landete, die Energiekugel in seinen
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