Ilium stampft durch den weißen Schnee und hält seine Arme fest umschlungen. Er zittert wegen der Kälte an diesen Ort. In seiner Heimatstadt war es nie so kalt. >Als Resa zu ihm kam, freute er sich, doch ihre Worte ließen im das Blut in den Adern gefrieren. >>Du musst sofort zurück! Rette die Frau!<<, sagte sie und sah mir in die Augen. Sie drückte mir einen Kuss auf meine Stirn und verließ mich. Angewurzelt blieb ich stehen und versuchte die Situation zu begreifen<. Das Geschehen lässt er immer wieder in seinem Kopf abspielen, um sich von der Kälte abzulenken. >Ich hasse Schnee<, denkt er und wünscht sich eine warme Kammer mit einem Kamin.

>>Der Pfad des Feuers. Ein sehr turbulenter Ort mit vielen Vulkanen. Geh alleine… Daria<<, mit einem stillen Lachen verstummt die Stimme und Daria fährt hoch. Sie schluckt. Die Person kennt seit neustem ihre Namen. Mit erschreckter Miene sieht sich die Blondhaarige um. Alle schlafen noch. >Soll ich gehen?<, fragt sie sich und blickt auf ihre Hände. Nach einigen Minuten der Überlegung kommt sie zum Entschluss alleine zum Pfad des Feuers zu reisen. Nachdem Ilium sich wieder auf den Weg zurück gemacht hatte und Resa noch immer verschwunden war, glaubt sie, dass jeder etwas Bestimmtes für jemanden tun musste. Schnell erhebt sie sich und zieht ihre Klamotten an. Leise macht sie sich auf den Weg. >Wo ist Xion?<, fragte sie sich. Daria hört Schritte. Schnell macht sie sich auf den Weg und lässt ihren Bruder, Sasha und Xion zurück.

Xion liegt in der weichen Wiese. Sonnenstrahlen spielen auf ihrem Gesicht und langsam öffnet sie die Augen. Sie fiel. Blitzschnell öffnet sie ihre Augen und gerät in Panik. Sie fiel. Nach ein paar Sekunden bemerkt sie, dass sie liegt. Ihr Herz beginnt wieder im normalen Takt zu schlagen. Ihr Atem verlangsamt sich. >>Was ist passiert?<<, fraget sie sich. Xion stützt sich mit ihren Händen ab und setzt sich auf. Das Buch liegt geordnet neben ihr. Die Fotos liegen darauf und werden mit einem Stein vor dem Wind geschützt. >>Stirb nicht, Geist<<, hört sie jemanden sagen. Plötzlich erblickt sie einen Teil eines Briefes und ein kleines Stückchen Licht neben ihr. Sie nimmt den Brief und liest:

,,Mein Kind,
Als ich noch klein war und an Märchen glaubte, erzählte mir meine Großmutter eine Geschichte. Ich war so verzaubert von dieser Geschichte, sodass ich jede Nacht von ihr träumte. An dem ersten Vollmond nach der Wintertagsnacht starb sie und ich begann die Geschichte wieder zu glauben. Mit meinen 32 Jahren ließ ich die sie in meinem Herzen Wahr werden und machte mich auf die Suche nach

Der Brief wurde auseinandergerissen. Schnell faltete sie ihn sorgfältig zusammen und legte es in den Buchumschlag.

Raven und Sasha sahen sich um. Xion ist verschwunden, Ilium ist plötzlich wieder zurück zur Kín-Bucht und Resa ist nach immer nicht zum Auffinden. Außerdem ist Daria abgehauen. Sie hatte einen kleinen Brief hinterlassen. Darin stand, dass sie sich auf dem Weg mache um ihre Bürde zu tragen. Feuer, schrieb sie noch hinzu. >Ich schicke eine Antwort, wenn ich es weiß<<, schrieb sie noch als Abschlusssatz.

Daria streicht ihre blonden Haare nach hinten. Immer wurde es wärmer. Sie würde bestimmt bald den Pfad des Feuers finden. Immer wieder erkundigt sie sich nach Vulkanen. >>Wo gibt es Vulkane hier in der Gegend?<<, fragte sie. Die Blondine folgt den Weg, den die Einwohner der Berge hier, ihr erklärten. Erschöpft von der langen Reise lässt sie sich auf einen Stein fallen. Am frühen Morgen war sie abgereist und nun war es schon Abend. >>Ich hoffe, dass ich bald da bin<<, murmelte sie und stützt ihren Kopf mit den Händen ab.

>>Geh weiter, Daria. Du bist bald am Ziel.

Wieder hört sie diese Stimme. Immer wieder in den Träumen. Immer ist es diese sanftmütige Stimme, die im Hintergrund aus purem Hass besteht. Auch so sanft und gutmütig sie klingen mag. Sie hat diesen grauenhaften Unterton.
Daria steht auf und geht weiter. Der glühenden Sonne entgegen. Schweiß rinnt bereits von ihrer Stirn und immer wieder wischt sie mit einem weißen Tuch darüber. Ihr Körper verlangt immer mehr nach Wasser. Unter ihren Füßen wurde es immer heißer und bald schienen auch keine Pflanzen mehr zu wachsen. Die einzigen sind verdorrt. Die Blondhaarige ist im Vulkan-Gebiet von Oras angekommen.

>>Willkommen auf dem Pfad des Feuers, Daria… Feuer… hast du mir etwas mitgebracht? Ich vermissen etwas… kleines dummes Ding…hast du nicht an mich gedacht? Ich habe Hunger… ich brauche essen…gibt mir!!!!<<

Erschrocken sah Daria die Gestalt vor ihr an. Abgemagert, man konnte fast alle Knochen sehen. Nackt, keine Kleider am rötlichen Körper. Ausgewetzt, die Haut umgeben von blutigen Spuren. Brandwunden, an ihren Fußsohlen.








Das wars auch schon wieder^^ Sry, dass es so kurz ist.. und alles so durcheinander @.@ Ich kenn mich selbst nicht mehr aus… Das nächste Kapitel wird anders.. sozusagen wird es ein Zwischenkapitel, damit man die Story besser versteht^^ Wieso und Warum usw. eben^^
Glg Angy