Fanfic: AWG - 10 - Neue Kräfte

Kapitel: AWG - 10 - Neue Kräfte

Kapitel 10 – Neue Kräfte




Tales lachte immer noch sehr heftig, es kostete ihn jede Menge Mühe sich unter Kontrolle zu bringen. „SuperSaiyaJin gibt es nicht! Das ist eine alte Legende, glaub mir. Aber der Baum der Macht ist real.“ Er erklärte es von oben herab, etwas, das Taanipu gar nicht leiden konnte. Sie hasste es, wenn jemand sich für etwas besseres hielt. Ihre schmalen Brauen zogen sich zusammen und auf einmal verstand sie nicht mehr, was all die Frauen an diesem Typ fanden.




Sie sprang von dem Tisch und war bereits an der Tür, als Tales sie bat zu warten. „Es tut mir leid, aber das *war* ein blöder Vergleich“




Misstrauisch sah sie ihm in die Augen, jeglicher Hohn war daraus verschwunden. Jetzt blickte sie wieder in die freundlichen Augen von gestern. „Na gut“ willigte die Saiya-Jin ein und schritt langsam zurück in die Mitte des Raumes.




„Der Baum der Macht ist eine sehr mächtige und effektive Waffe. Einmal gepflanzt, entzieht die Pflanze mit ihren gigantischen Wurzeln dem Planeten all seine Energie und bündelt sie in Form von kleinen roten Früchten. Ursprünglich war es nur den Göttern vorbehalten davon zu Kosten, aber...“ Tales brach mitten im Satz ab. Taanipu verfolgte exakt jede seiner Bewegungen.




Mit bedächtigen Schritten kam er auf die Saiya-Jin zu. Taanipu wich langsam zurück. Dieser Blick war ihr fremd. Er ängstigte sie sogar ein Wenig.




„Hab keine Angst“ beschwichtigte der Saiya-Jin als sich seine Rute von die Taille entwirrte.




Taanipu hatte einen Klos im Hals, ihr Rücken war gegen die kalte Wand gepresst. Sie senkte den Kopf und schloss die Augen, was hatte er nur vor? Tales Schritte stoppten kurz vor ihr, sie konnte seinen warmen Atem spüren aber er schien sich nicht mehr zu bewegen. Noch etwas unsicher schlug sie die Augen auf und erblickte vor ihrem Gesicht...




Erstaunt betrachtete sie die Frucht welche auf Tales Handfläche lag. Er hielt ihr etwas genau vors Gesicht.


Die Saiya-Jin hob beide Hände, traute sie aber nicht wirklich die pralle Frucht zu greifen.




„Nur zu. Sie beist nicht!“ scherzte Tales und übergab ihr das kreisrunde, rot-glänzende Obst, welches die Energie eines ganzen Planeten in sich trug. Wieder schloss Taanipu die Augen, sie roch vorsichtig daran. „Wie schmeckt sie eigentlich?“




Mit einer ungewöhnlich sanften Stimme fing Tales an über die Frucht des Götterbaumes zu referieren: „Sie mag rau aussehen und ungenießbar erscheinen... hat man sich aber durch die Schale gearbeitet...“ Taanipu wandte die Frucht in ihrer Hand nach allen Seiten. Tales stand plötzlich wieder neben ihr. Unaufgefordert landete das Obst wieder in seiner Hand „ ...innen ist sie unglaublich süß und wenn man einmal davon gekostet hat...“ genüsslich inhalierte auch er den süßen Duft „...kriegt man nicht mehr genug davon.“





Taanipu konnte nicht anders, als bei diesem Vortrag knallrot anzulaufen. Tales streckte seine Hand nach ihrer aus, die Saiya-Jin zuckte unmerklich zusammen. Aber vertraute ihm. Ergeben legte sie ihre Hand in seine und ließ zu, dass er seine Hand wieder hinauf führte. Er legte ihre, und seine eigene Hand auf die kleine runde Frucht, dann sah er wieder in ihre Augen und ihre Gesichter kamen sich langsam näher.




Sie glaubte, ihr Herz klopfte so laut, dass ganz Vegeta es hören könnte – und es war ihr egal. Sein warmer Atem ließ sie erschaudern. Im entscheidenden Moment...




„MEISTER TALES!! MEISTER TALES!“ platzten plötzlich Raisin und Pea in den Raum und hüpften aufgeregt durch den Raum.




Beide Saiya-Jin öffneten ihre Augen wieder. Tales sah ihr noch einmal mit diesem sanftmütigen Blick tief in die Augen, er senkte seinen Kopf und hauchte einen Kuss auf ihre Hand „Ich schenke sie dir“ Es war kaum lauter als ein Flüstern. Mit wackeligen Knien verließ Taanipu den Raum. (Ist euch plötzlich auch so warm...)




*#*




Alles war zerstört, selbst der Palast aus besonders stabilem Marmor gefertigt konnte diesem übermächtigen Angriff nicht standhalten. Die Oozarus hatten nicht einmal die winzigen Schuppen verschont. Immer wieder und mit besonderer Sorgfalt schlugen und trampelten die gewaltigen Fäuste auf den harten Boden ein der unter ihnen nachgab wie Pudding.




Ein gleißend heller Lichtstrahl schoss aus dem Maul des ersten Wehraffen und preschte auf den Rest der spärlichen Vegetation ein um ihn in einen kleinen Haufen rauchender Kohle zu reduzieren.




Mit einem ohrenbetäubenden Krachen schlug die pelzige Faust eines anderen Affen auf die ehemalige Kaserne ein. Die Decke, welche ausschließlich aus Glas bestand zerbarst mit lauten Klirren in Tausend Bruchstücke. Die messerscharfen Scherben wurden durch den heftigen Schlag in die Höhe geschleudert. Eine große Scherbe flog wie eine Spirale genau auf den Arm des Wehraffen zu, zerfetzte das dicke Fell am Arm und schnitt tief in den linken Arm. Sofort lief ein dunkelroter Streifen am Arm des gewaltigen Affen hinab. Der Oozaru zog ruckartig die Faust zurück und umklammerte mit der Hand die Wunde. Er warf seinen Kopf in den Nacken und wehklagte seinen Schmerz ins All. Für einen kurzen Moment blickten die anderen zu ihrem Artgenossen, aber widmeten sich gleich wieder dem Rest der kunstvoll gefertigten Bauten.




Der verletzte Wehraffe wurde von seiner Wut und dem Schmerz überrannt. Wie ein kleines Kind, rächte er sich indem er begann immer wieder auf den Trümmern herumzuspringen. Bis selbst die dicksten Steine nur noch aus Staub oder viel zu kleinen Steinen bestanden. Der Staub quoll langsam vom Boden hinauf bis sich eine dicke Staubdecke bildete. Jetzt erst war das verletzte Tier zufrieden und kehrte nach beendeter Arbeit der Szenerie den Rücken.




Etwas weiter südlich waren ebenfalls Wälder gewesen. Gewaltige Gewächse die bis fast ins All hineinragten, mit Stämmen die so dick wie ganze Elefanten. Nunmehr waren sie alle zertrampelt, von weitem sahen sie aus wie ein etwas zu fransiger Teppich aus tiefem Grün. Der Wald hatte sich einst über einen gewaltigen Hügel erstreckt und nun stand genau auf dessen Gipfelpunkt ein weiterer Oozaru.




Seinen rotglühenden Augen schien nichts zu entgehen und auch wenn Wehraffen sehr primitiv aussahen, so war ihr Geist hellwach und stets auf eventuelle Gefahren gefasst. Für einen Augenblick schien er sich zu vergewissern, das ihn niemand beachtete, bevor er seinen Blick wieder an die Unendlichkeit des Universums richtete. Er ballte seine übergroßen Fäuste und warf seinen Oberkörper zurück als wolle er dem Himmel zurufen „Setz meiner Macht etwas entgegen, wenn du es kannst!“




Er verharrte einen kurzen Augenblick und begann mit seinen Fäusten auf den Brustkorb einzuhämmern. Er riss sein Maul auf und schrie so laut er es nur konnte. Die Rute hinter ihm wandte sich beständig solange der Affe seine Lungen leerte. Dann war es still um ihn. Noch einmal wandte sich der riesige Affe um. Niemand beachtete ihn.




Er wiederholte die Prozedur bis hin zudem Schrei. Diesmal war es jedoch anders. Es war kein gewöhnlicher Macht-Schrei, dieser war so grell, so durchdringend und von soviel Gefühl geprägt dass man glauben könnte, jemand schrie aus blankem Entsetzen, der Affe war auf diesen Schrei so fixiert dass sich sein Körper sonstig nicht mehr bewegte. Selbst die Rute blieb vollkommen bewegungslos. Aufgrund der Energie, die freigesetzt wurde, beugte sich selbst der Boden unter ihm und er sank fast knietief hinab.




Als er die Erschöpfung nahen spürte, entspannte sich das Tier wieder und kletterte aus den riesigen Kratern heraus.




Sie waren vielleicht ein paar Stunden hier und eigentlich hatten sie noch genügend Zeit bevor der Vollmond verschwand um diesen Planeten vollständig in ein wesenloses Staub und Trümmerfeld zu verwandeln, aber die fünf Wehraffen waren viel schneller fertig als geplant.




*#*




Was wurde eigentlich aus Momoko?


Ärgert Radditz mal wieder Nappa?


Und warum beende ich die Kapitel von „AWG“ nie mit Cliffhängern? - Ich weiß es nicht! *alle fallen um* Na ja, am Ball bleiben, vielleicht erfahrt ihr es im 11.Kapitel!




@SSJGirl: *N-San sich schämt* Also der Anime-Manga sagt, sie seien einfach nur zwei Unterklassenkrieger die sich zufällig ähnlich sehen. Aber N-Sans Gehirn spuckt vielleicht noch was besseres aus ö.öV




A/N: So meine kleinen Schäfchen… N-San hat am 11.Januar Geburtstag und wünscht sich gaaaaannnnzzz viele Kommis von euch.




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