Was ist, wenn es Liebe ist? Fortsetzung

Der Brief

http://www.youtube.com/watch?v=aY8jplkaSq4

JA, ICH LEBE NOCH xD
Es tut mir unendlich leid, dass ich mich so lange nicht mehr gemeldet habe.
Ich hoffe ihr nehmt es mir nicht übel... :'(
Okay, jetzt kommt das typische Gelaber wegen dem eigentlich keiner hier ist, aber so ist es nunmal ^^
den link den ich oben angegeben hab ist von dem musikvideo des liedes "Wie es geht" von den Ärzten.
ich weiß nicht, ob es eurem geschmack entspricht, aber gbt einen tipp für die storyline :D
schreibt bitte in de kommis, was ihr denkt, wie es weitergeht oder ob der song vill. nur verwirrt ^^"
ka, schreibt einfach i-was :*:*
und jetzt viel spaß beim LEsen!!!
le
hellDesigns :*

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Am nächsten Morgen wurde ich durch Geschepper und Geklimper aus der Küche wach. Ich stützte mich auf meine Hände und durchsuchte das Bett nach Kakashi, doch er war nirgends zu finden. Rasch fischte ich meine Boxershorts hinterm Bett hervor und schlich in die Küche. Mit dem Rücken zu mir stand Kakashi an der Arbeitsfläche und bereitete etwas zu. Leise schlich ich ins Bad und begab mich unter die Dusche. Die Abkühlung tat gut, denn die Temperaturen wurden von Tag zu Tag höher.
Als ich fertig war band ich mir ein beiges Handtuch um und tippelte leise wieder in die Küche. Kakashi war immer noch dort- diesmal durchforstete er jedoch den Kühlschrank.

Unbemerkt schlich ich mich hinter ihn um ihn einen Kuss in den Nacken zu geben indem ich mich auf die Zehenspitzen stellte. Unter meiner Berührung zuckte er leicht zusammen. Langsam drehte er sich um und lächelte mich einfach an. Ich lächelte zurück:
„Guten Morgen, Herr Hatake!“

.
Kakashi beugte sich zu mir hinunter und gab mir einen Kuss auf die Stirn: „Guten Morgen, Schatz! Hast du gut geschlafen?“.
Innerlich erschrak ich: Kakashi hatte mich noch nie Schatz genannt! Er hatte zwar schön öfter kleine Kosenamen verwendet, aber diesmal wirkte es anders. Diesmal hatte es etwas reifes an sich – als wäre dies ein morgen bei einem Ehepaar. Er benutzte es so selbstverständlich und direkt… Ich wusste nicht, ob es mir gefiel.


Im Gegensatz zu mir war Kakashi schon angezogen, der Tisch war perfekt gedeckt, ein Stapel Post lag neben der Tageszeitung an Kakashis Platz und in den Tassen dampfte heißer Kaffee.
Irgendetwas hatte sich verändert. Irgendetwas schien mir anders an unserer Beziehung.
Ich hingegen stand halb verschlafen aber frisch geduscht nur mit einem Handtuch bedeckt und noch nassen Haaren mitten in der Küche und kam mir unwirklich vor.



„Ja, habe ich…“, meine Aufmerksamkeit wich vom Küchentisch und landete wieder bei Kakashi, „Und du? Du warst ja so müde und bist sofort eingeschlafen…“, flötete ich neckend um die Stimmung aufzulockern.
Anscheinend hatte ich aber seinen wunden Punkt getroffen.
„Hana… Es tut mir so leid… Das wollte ich nicht, aber gestern war alles so anders…“, er senkte den Kopf.
„Ach du! Das ist doch nicht schlimm! Ich wollte ja nur sagen, dass du selber schuld bist, nicht? Ich habe vorgeschlagen lieber zu schlafen…“, kichernd setzte ich mich an den Küchentisch.
Kakashi folgte mir, sein Blick auf meinem Rücken. Ich spürte förmlich, wie er mich mit seinen Blicken fast das Handtuch vom Leib riss.

„Ist das nicht ein tolles Handtuch?“, fragte ich beiläufig und hatte recht. Kakashi saß kerzengerade und stotterte bis er sich eine Ausrede zusammengelegt hatte: „Ich… Habe nur geguckt, ob… das Schild noch am Saum hängt!“.
„Ob das Schild noch am Saum hängt? Selbstverständlich!“, sarkastisch grinsend nahm ich mir eine Scheibe Brot aus dem Brotkorb und belegte es.
„Natürlich, weil sonst könnte doch… Schmeckt `s dir?“, er versuchte vom Thema abzulenken und ich gewährte ihn mit einem Seufzen.
„Ja, tut es. Warum bist du schon so früh wach?“, ich nahm einen Schluck Kaffee.
„Ich konnte nicht mehr schlafen.“.
„Oh! Warum denn?“, Kakashi begann auch sich ein Brot zu belegen.
„Ach, meine Gedanken haben mich nicht in Ruhe gelassen.“.
„Was ging dir denn alles durch den Kopf? Muss ja ganz schön wichtig sein, wenn du deswegen nicht schlafen konntest.“, ich sah auf und bemerkte, dass Kakashi mich beobachtete, gar durch mich hindurch starrte. Als er meinen Blick bemerkt hatte schüttelte er den Kopf.
„Ach, nur Quatsch… Unwichtiges!“, winkte er ab und griff nach der Post.
Ich nickte nur und sah ihm zu, wie er die Post sortierte: Werbung, Rechnungen, Beamtenpost, Sonstiges. Der größte Teil des Stapels landete bei der Werbung, ein einzelner Brief landete bei den Rechnungen, doch es stellte sich heraus, dass Kakashis Stromanbieter ihm einen neuen Vertrag andrehen wollte und landete schließlich bei der Werbung, die Beamtenpost blieb aus, weil Kakashi in den Ferien war. Ein einzelner Brief blieb übrig: Er war in einem sandfarbenem Umschlag, auf der Rückseite des Umschlags war ein Siegel und die Vorderseite graziös beschriftet.
Kakashi hielt den Brief etwas länger als nötig in seinen Händen bevor er ihn bedacht öffnete.
„Was ist das für ein Brief?“, fragte ich neugierig.
„Er kommt aus Sunagakure! Er ist in Auftrag des Kazekages gesendet worden!“, vermutete Kakashi verwirrt.
Ich schloss mich seinem Irren an: „Warum bekommst du ihn dann? Muss der dann nicht zum Hokage? Oder ist der an dich adressiert?“.
„Er ist an mich adressiert!“, Kakashi zog vorsichtig ein Stück Papier aus dem Umschlag und faltete es auf.
Kakashi überflog den Brief und las ihn dann laut:


Sehr geehrter Herr Hatake,
mit diesem Schreiben wollen wir sie in Kenntnis setzen, dass sie auserwählt worden sind an unserem internen Fest in Ehren der Sommernachtswende teilzunehmen um ihr Dorf zu vertreten. Neben dem Hokage werden sie für die Konoha-Nin erscheinen. Wir hoffen, sie werden den Termin wahrnehmen, da uns ihre Anwesenheit sehr wichtig ist. Bitte setzen sie uns in Kenntnis, ob sie annehmen.
Für eine Unterkunft und Verpflegung wird selbstverständlich gesorgt und gestellt.
Mit freundlichen Grüßen,
i.A. G. Sabakuno


Ein leichtes Lächeln lag auf Kakashis Gesicht. „Anscheinend werden wir einen kleinen Ausflug machen, Schatz!“, immer noch die Augen auf den Brief gerichtet legte er mir einen Arm um die Schultern.
Schatz. Schatz. Schatz. Schatz. Schatz.
Das Wort vibrierte in meinem Kopf. Es war einfach komisch heute Morgen, mit Kakashi. War das schon immer so gewesen? Wenn ich so darüber nachdachte hatte ich noch nie wirklich mit Kakashi gefrühstückt. Entweder ich musste früh weg, die Schule rief, Greta war da und vieles mehr stand dem im Weg. Trotzdem war Kakashis Verhalten anders.
War er nervös? Wäre alles wie immer gewesen hätte er mich richtig geküsst und am Ende wären wir irgendwo wild knutschend gelandet. Doch nun fasste er mich mit Samthandschuhen an.
Zögernd fasste ich mir ein Herz: „Kakashi?“.
Besorgt sah er auf: „Was ist los?“.
„Nichts, aber irgendwie ist dieser Morgen komisch. Findest du nicht auch?“, mit einem Lächeln versuchte ich den Ernst aus dem Satz verschwinden zu lassen.
„Inwiefern? Ein ganz normales Frühstück, oder?“, die Nervosität in seiner Sprache wurde auffälliger.
„Ach, ist ja auch egal…“, Kakashi gab sich komischerweise mit dieser Antwort zufrieden.
„Oh! Wir müssen nächste Woche los!“.
Da er immer noch den Brief begutachtete beugte ich mich über den Tisch an sein Ohr: „Kakashi, ich… Ich vertraue dir. Egal wobei und bei was. Ich vertraue dir blind und ich weiß, dass ich mich immer auf dich verlassen kann. Ich hoffe nur, dass du das auch weißt, ja?“. Stück für Stück weiche ich wieder zurück. Kakashis Gesicht hatte jeden Ausdruck verloren. Ein Nicken war seiner Gestik zu entnehmen. Ohne Worte stand er auf, ging um den Tisch und blieb vor mir stehen. Kakashi nahm meine Hand und zog mich zu sich hoch. Seine Hände umschlossen mein Gesicht. Und dann küsste er mich. Er küsste mich und alles schien wieder normal.
„Hana…“, stöhnte Kakashi in den Kuss und zog mich näher an sich, „Ich weiß. Ich werde dich immer beschützen!“, dann meinte ich aus dem Augenwinkel zu erkenne, dass eine Träne über seine Wange rollte, aber mein Verstand wollte mir nur einen Streich spielen. Und aus irgendeinem Grund hätte ich am liebsten wirklich geweint.
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