Kakashis Nichte

Piratenbande

Soo hier haben wir dann den Übergang in den 'Hauptteil' der Ff, geschrieben aus der Sicht von Ruffys Tochter Siya... Nein ich spoiler jetzt nicht vorweg worums geht ;D
Lest selbst :)


~vier Jahre später~

Eigentlich hätten sie in der Schule sein sollen. Dennoch trieben sich zwei Mädchen, die unterschiedlicher nicht hätten sein können, am Dock am Dock herum. Die Ältere hatte blasse Haut, schwarze Haare und eine gefärbte, weiße Strähne. Ihre schwarzen Augen verbargen lediglich eine tödliche Waffe: das Sharingan. Das zweite Mädchen mit ihrer gebräunten, sonnengezeichneten Haut und den blonden, kurzen Haaren war kleiner, jünger, aber dennoch strahlten ihre hellbraunen, unschuldigen Augen die selbe Entschlossenheit aus.
„Lu? Was für ein Schiff sollen wir nehmen?“ „Ein Kleines. Wir müssen es ja steuern können, zu zweit.“
Eine weitere Stimme schaltete sich ein. „Ihr wollt doch nicht wirklich ohne mich los?!“ Ein schlankes, achzehnjähriges Mädchen sprang ihnen entgegen. Sie trug ein Schwert an der Hüfte, über einem grünen Rock und einer grünen Weste. Ihr weißes Haar reflektierte die Sonne und ihre blauen Augen blitzten. „May! Natürlich kommst mit!“, freute Siyana sich. „Sind wir also schon Drei. Aber eine richtige Crew sind wir noch nicht. Wir sollten die näheren Inseln nach Leuten abklappern.“, schlug Lucy, die Älteste mit ihren neunzehn Jahren, vor. „Ich kann es schon kaum erwarten!“, drängelte die Schwertkämpferin. „Aber May, du hast niemandem was gesagt oder?“ „Natürlich nicht!“, fauchte die Blauäugige die Tochter des Piratenkönigs an. „Los, lasst uns unsere Sachen holen.“, schlug Lucy vor und die drei gingen zu einem der verlassenen Docks. Unter den Holzbalken, die bis tief ins Meer hineinragten und an denen früher viele Schiffe angelegt hatten, lagen an der Kaimauer, direkt an der Mauer unter dem Holzsteg noch einige Meter frei von Wasser, drei große Sporttaschen. Zwei der Mädchen ließen sich an den Brettern runtergleiten und sprangen auf die glitschigen Steine. „Siya, nimm die Taschen an.“, rief die Älteste von unten und reichte May eine der Taschen. Diese nahm den Stoff entgegen und stemmte ihn hinauf, wo die Braungebrannte sie entgegennahm. Als alle drei wieder auf dem Steg standen machten sie sich auf den Weg zum belebten Teil des Docks. „Hier, das Schiff sieht doch gut zu steuern aus. Das ist klein und bietet für uns doch genug Platz.“, kommentierte May und deutete auf ein mittelgroßes Segelschiff. „Entschuldigen sie Sir, gehört Ihnen das Schiff?“ Ein braungebrannter Seemann sah zu Lucy runter. Er war knapp zwei Köpfe größer, stämmig gebaut und über und über mit Muskeln übersäht. „Wer will das wissen?“ Lucy machte ihrer Freundin Platz, welche sich nun vor den Seemann stellte und zu ihm aufsah. „Die Tochter des Piratenkönigs.“ Selbstsicher zog sie die Augenbrauen hoch. Der Mann kniff die Augen zusammen und sah sie scharf an. „Siyana D. Dragon. Tochter von Monkey D. Ruffy?“ „Genau die. Und jetzt wäre es nett, wenn Ihr uns sagen würdet, ob das Schiff dort Euch gehört!“ „Ja, das ist meins.“ Siya grinste fies und zog einen kleinen Goldbeutel hervor. „Ich würde es Ihnen gerne abkaufen. Kommen wir da ins Geschäft?“ Sie ließ die Goldmünzen, die sie von ihrem Vater stibitzt hatte in dem Beutelchen klimpern und der Seemann bekam große Augen. „Ich denke, da lässt sich was machen.“, antwortete er grinsend.

~Sichtwechsel: Siyana~
Das Meer war rau und der Wind ließ das Segel knattern. Wir waren seit drei Tagen unterwegs, unser Proviant wurde langsam knapper. Wir hatten eingeplant, schon längst auf der nächsten Insel zu sein. Das Unwetter, das draußen tobte war nicht vorhersehbar gewesen. Lucy überprüfte wieder und wieder die Karte, doch sie hatte keine Ahnung von Navigation. Vielleicht hätten wir bei Nami ein paar Stunden Unterricht nehmen sollen, statt irgendwelche Heil-Jutzus zu lernen.
May kam zu uns in die Küche und schlug die Tür zu. Sie war völlig durchnässt. „Das ist ja wirklich ein Sauwetter. Was meint ihr, wie lang brauchen wir noch?“ „Ich habe, ehrlich gesagt, keine Ahnung. Vielleicht sind wir auch schon wieder umgedreht und fahren Heim, ohne es zu wissen. Der dämliche Sturm hat mich die Orientierung gekostet.“ Ich seufzte. Lucy hatte Recht. „Ohne Navigator kommen wir auf der Grand Line keinen Schritt weit. Wir brauchen so einen Logport oder wie das Ding heißt, doch vor allem müssen wir erstmal diese verdammte Insel finden.“ Die beiden anderen stimmten mir zu.
Als der Sturm nach einem weiteren Tag endlich nachließ, setzten wir uns an Deck zusammen und blickten uns ratlos um. „Der Sonne kann ich entnehmen, dass dort Osten ist.“, Lucy zeigte in eine Richtung. „Die Insel, zu der wir wollen liegt im Osten, also sollten wir nach dort segeln.“ „Klingt logisch.“, kommentierte Mayvera. Wir drehten das Ruder und hofften, bald Land zu sichten.
Tatsächlich konnte ich May gegen Abend „Land in Sicht“ brüllen hören und stürmte mit Lucy an Deck. Erleichtert sahen wir die Insel an, die sich uns näherte, uns wir sahen auch die Häuser, die sich vom Ufer bis weiter ins Land fraßen. Nach zwei Stunden legten wir an einem Holzsteg an und verließen das Schiff. Da es keine Marine auf der Insel gab, tummelten sich mehrere Piratenbanden auf den Straßen herum. Lucy fragte bei mehreren, ob sie wüssten, wo man einen Navigator finden könnte. Immer wurde sie in die eine Bar verwiesen. „Zur Goldenen Feder“, meinte Lu, nach einem weiteren Versuch. „Siya, du bist erst fünfzehn, ich denke nicht, dass es schlau wäre, wenn du mit rein kommst. Du bleibst mit May beim Schiff, ich schaue, ob ich was finden kann.“ Sie zwinkerte mir zu und ich nickte. Mit der Weißhaarigen zog ich mich zurück.
Spät am Abend kehrte Lu mit einem weißhaarigen Jungen in schwarzem Mantel zurück. „Das ist Xai. Er ist siebzehn und würde sich unserer Piratenbande anschließen. Er ist begnadeter Schwertkämpfer und hat Erfahrung mit Schifffahrt.“ Seine kastanienbraunen Augen blieben an mir hängen. „Du musst die kleine Siyana D. Dragon sein, Tochter des Piratenkönigs. Ich nehme an, du bist Kaptain der Piratenbande. Ich würde mich euch gerne als Arzt und Kämpfer anschließen.“ „Ja, mein Name ist Siyana, mein Vater ist Monkey D. Ruffy. Eigentlich waren wir auf der Suche nach einem Navigator, aber als Arzt bist du uns auch willkommen.“ Er lächelte uns entgegen und zog sein Schwert. Er rammte es zwischen uns in den Holzboden, kniete nieder und sagte: „Damit werde ich meine Fähigkeiten Eurem Willen fügen, Kaptain, und schulde Euch meine Treue.“ Er stand wieder auf und zog das Schwert aus dem Boden, als würde er ein Messer aus weicher Butter ziehen. „Und wenn ich jemanden als Navigatoren vorschlagen dürfte, würde ich den Namen Ziviera nennen. Nur wenige kennen sich so gut mit Karte, Logport, Wind und Meer aus, wie sie.“ „Wo kann ich sie finden?“, fragte Lucy ihn. „Sie ist überall und nirgendwo. Wenn man sie sucht, findet man sie, wenn man ihr schaden will, verschwindet sie spurlos. Du erkennst sie an den roten Haaren und den eisblauen, leuchtenden Augen. Sagt ihr, ich habe sie euch empfohlen.“ Die Schwarzhaarige nickte und verschwand von Deck.
Ziellos irrte sie durch die Gassen der kleinen Stadt am Meer, als rote, glühende Augen mit schwarzen Punkten ihr entgegen starrten. „Ziviera?“, wurde sie angesprochen. „Will wer wissen?“, fragte sie das Mädchen ihr gegenüber skeptisch und suchte aus den Augenwinkeln bereits einen Fluchtweg. „Eine Freundin von Xai.“ Das rote Glühen in ihren Augen erlosch, stattdessen sah die Rothaarige in tiefes Schwarz. „Xai? Soso… was willst du von mir?“ „Er hat dich uns als Navigatorin für unsere Piratenbande empfohlen. Er selbst ist ebenfalls in unseren Reihen.“ „Piratenbande? Hört sich interessant an. Wer ist Kapitain?“ „Die Tochter des Piratenkönigs, Siyana D. Dragon.“
Die eisblauen Augen weiteten sich vor Schock. „Es wäre mir eine Ehre.“, hauchte die Gefragte ehrfürchtig. Das zarte Mädchen verbeugte sich leicht und folgte der seltsamen Schwarzhaarigen vor ihr und kam bald darauf bei einem kleinen Schiff an.
„Siya? Das ist Ziviera.“ Ich blickte auf und sah ein schlankes, zartes Mädchen mit roten Locken und blauen Augen. „Unsere neue Navigatorin? Sehr schön. Mein Name ist Siyana, ich bin Tochter des Piratenkönigs. Das ist Lucy, die Schwertkämpferin dort heißt Mayvera.“ Die Angesprochene sah auf. „Nenn mich May.“, sagte sie lächelnd und versank wieder in ihrem Buch. „Ihr könnt mich Zivi nennen. Es wäre eine Ehre für mich, euch über die Grand Line zu navigieren. Nebenbei bemerkt habe ich von einer Teufelsfrucht gegessen. Von der Telekinese-Frucht, um genau zu sein. Ich kann das Bewusstsein anderer Beeinflussen.“ Ihr Blick glitt an mir vorbei. „Xaitorim. Es ist schön, dich mal wiederzusehen, alter Freund.“ „Gleichfalls.“ Der bisher recht distanzierte Junge stieß sich locker von der Reling ab und ging auf die Neuangekommene zu. „Und somit verbinden sich unsere Wege wieder.“, sagte er, während er an ihr vorbei ging und ihr frech zuzwinkerte. „Sei still, arroganter Kerl.“, entgegnete die Rothaarige genervt.
Ich beobachtete die Szenerie und sah zu Lu, die ebenfalls nur ratlos zu mir sah.

Einen Tag später waren wir wieder in See gestochen. Der Proviant war wieder aufgefüllt, und wir hatten einige zusätzliche Decken besorgt. Nun ließen riesige Wellen das Schiff stark taumeln. Die Crew hatte sich unter Deck in der Küche versammelt und alle beugten sich über die Karte, die auf dem Tisch ausgebreitet lag. „Zivi, welche Insel liegt am nächsten?“ Die Rothaarige beugte sich über die Karte und zeigte May unseren derzeitigen Standort. „Die nächste Insel ist hier. Es gibt dort einen
Suche
Profil
Gast
Style