Fanfic: Kirschblüte

Kapitel: Abschied

„Ring-Ring“ Mein Wecker klingelte. Ich drehte mich um und tastete nach ihm. Als ich ihn gefunden hatte schaute ich kurz auf die Uhrzeit und stellte ihn wieder zur Seite. Die Augenlider fielen mir zu. Letztendlich stand ich dann doch noch auf und machte mich fertig. Ich ging runter frühstückte und machte mich auf den Weg zur Uni. Vor der Sakurada Dori machte ich halt. „Ich darf ihn nicht noch einmal sehen. Er würde mich eh nur aufhalten.“, murmelte ich. Dann ging ich ein paar Straßen weiter und ging auf einem anderen Weg zur Universität. Eigentlich rannte ich , ich rannte so schnell ich konnte, ich musste vor Ace dort ankommen.
Als ich ankam steuerte ich auf das Sekretariat zu. Die Frau dort empfing mich freundlich. Sie war etwas dick, klein und hatte eine Brille auf. Auf ihrem Schildchen stand der Name Fr. Gollma. „Ich würde mich gerne von dieser Universität abmelden.“
„Sie möchten sich abmelden?“, sie schaute fragend. „Können sie mir vielleicht auch sagen wieso?“ Jetzt lächelte sie. „Ich werde umziehen.“, meine Stimme klang laut und überzeugend. „Ah ja, gut ich verstehe.“ „Vielen Dank.“, ich machte kehrt und verließ das Sekretariat. Seufzend bemerkte ich, dass Ace durch diesen Gang musste um in seinen Raum zu kommen und beeilte mich wieder nach Hause zu gehen.
Am Schultor sah ich Ace, der vollkommen verstört und traurig aussah. Mir kamen die Tränen ich würde ihn sicher mehr vermissen als alles andere. Aber es ging nicht anders.
In einem sicheren Abstand ging ich an ihm vorbei und rannte nach Hause. „Leb wohl.“ hätte ich noch gern gesagt.

Ich packte alles mögliche in meine Tasche. Eine Taschenlampe, einige Klammotten , Geld , mein Handy und das Ladekabel, Essen vor allem Essen, ein paar Fotos und noch ein paar andere Dinge.
Dann riss ich eine Seite aus meinem Block heraus und schrieb einen Brief an meine „Eltern“:
Lieber Jonathan, Liebe Christi,
ich werde niemals den Tag vergessen an dem ihr mich gefunden und gerettet habt. Ich danke euch auch heute noch von ganzem Herzen, dass ihr mich bei euch aufgenommen habt. Aber ich möchte wissen wer ich eigentlich bin und ich werde hier keine Antworten finden also mache ich mich auf die Suche nach meiner Vergangenheit. Seit mir bitte nicht böse, ich werde das schon schaffen und wenn ich es geschafft haben sollte, komme ich zurück. Da könnt ihr sicher sein. Ich liebe euch.
Bis Bald, eure kleine Aiko.

Der Brief war kurz aber ich fand er hatte etwas besonderes. Man brauchte nicht viele Worte um zu beschreiben was man fühlte, man brauchte nur die richtigen. Ich legte den Brief auf den Küchentisch, schaute mich noch einmal um und lächelte. Wie ich es alles vermissen würde. Dann ging ich raus und begann die Reise zu meiner Vergangenheit.
Suche
Profil
Gast
Style