Detective Conan Destiny

ihn gewesen, aber war sie das nicht auch wenn er sie immer und immer wieder enttäuschte und alles hinaus zögerte? Er war so unendlich feige. Und mit dieser Feigheit wollte er eine mächtige, schwarze Organisation bekämpfen? Lächerlich.

Akai beließ die Begrüßung mit einem Nicken und ließ die Tür offen. Jodie wendete ihren Blick ab und beeilte sich ihm aus dem Weg zu gehen. Sie führte Conan in das kleine Büro wo dieser auf weitere Personen stieß. Eine davon war ein älterer Mann, James Black, der Supervising Special Agent, der für die Ermittlung in Japan zuständig war. Neben ihm stand der CIA-Agent Subaru Okiya. Jodie musterte ihn misstrauisch. Sie hatte ihn seit dem Tag auf dem Dach des Haido City Hotels nicht mehr gesehen. Doch sie verdankte ihm ihr Leben, richtig? Hätte er sie im Einkaufscenter nicht gestoppt, nachdem sie planlos hinter Bourbon her gerannt war, hätte Chianti sie mit einer Kugel niedergestreckt. Sie wollte fragen warum er hier war, doch James nahm ihr die Mühe ab.

„Die CIA ist bereit sämtliche Information die sie besitzt mit uns zu teilen. Es sind vor allem Daten die von Mizunashi Rena auf den Datenstreams aufgenommen wurden und verschlüsselt an Okiya-san gesandt wurden.“, sprach er und deutete auf einen Laptop vor ihn.

Conan wirkte erstaunt.

„Also… alles was sie wusste befindet sich auf diesem Gerät?“

James nickte.

„Ja, und nun da ihr hier seid, lasse ich euch gern daran teilhaben.“


Haido Meter vom ehemaligen Bürogebäude des Aonuma-Konzerns entfernt. Dämmerung.


Cognac rauchte seine Zigarette und Brandy fuhr über das Touchpad ihres Lokalisierungsgeräts.

„Wie sieht es aus? Sind die Angabe korrekt?“, wollte er wissen.

Brandy nickte leicht.

„Sind sie. Ich habe Scotch bereits bescheid gesagt, das ist eindeutig die Kommandozentrale des FBI.“, versicherte sie.

Cognac grinste übermütig.

„Will ich auch hoffen. Ich bin ein Risiko eingegangen indem ich mich zeigte und den Sender unter dem Wagen der Agentin angebracht habe.“, beschwerte er sich.

Brandy würdigte ihn keines Blickes.

„Und ich? Ich machte mir extra die Mühe um Takahata zu töten, der nicht einmal auf der Liste stand. Doch Scotch meinte, es müsse eine Person sein, die unmittelbar in der Nähe der Detektei Mori lebt. Nur so würde der Junge angelockt werden und somit auch das FBI. Auch wenn ich mir keinen Reim darauf machen kann, warum der Zwerg so wichtig für sie ist.“, murmelte sie nur.

Cognac betrachtete sein Handy und seine Augen gierten nach dem Bild der Zielperson, die sich darauf befand. Es war ein alter Mann, Amerikaner. FBI-Agent. Scotch war schlau. Würde der Kopf der Operation sterben, würde auch die Agenten zurück beordert werden. So funktionierte Politik, darum war er nun auch die rechte Hand vom Boss.

„Wie wollen wir es anstellen? Das alte Wolf und Fuchs Spiel?“, fragte Brandy lächelnd.

Cognac spielte mit der Krempe seines Hut und nickte zustimmend.

„Lass mich raten. Ich bin wieder der Wolf, richtig? Ich bin immer der Wolf.“


Polizeihauptquartier Tokio


Es hatte nichts mehr zu tun gegeben. Die Spurensicherung war fertig gewesen und es ließen sich keinerlei Zeugen auftreiben. Chiba befragte die Nachbarn und morgen würden Takahatas Geschäftspartner hier erscheinen. Takagi würde sie zusammen mit dem Inspektor verhören und sehen ob jemand ein Motiv besaß ihn zu ermorden. Aber war der Täter in diesem Fall wirklich männlich? Brandy, richtig? Rote Hexe. Sollte Inspektor Morofushi recht haben, hatten sie es hier mit einem Serienmörder zu tun, der nicht nur in Tokio, sondern auch in Nagano, und anderen Orten tötete. Er stöhnte. Schon wieder? Erst letzten Monat nahm er an einer Konferenz teil um den so genannten ‚Tanabata-Mörder’ zu stellen. Es war interessant gewesen, er lernte viele nette Kollegen kennen. Allerdings sah er auch diesen unangenehmen und äußerst nervigen Inspektor aus der Gunma-Region wieder. Er hatte ihn vor einem Jahr bei einem Fall kennen gelernt. Inspektor Yamamura schien es damals witzig gefunden zu haben Kogoro Mori nachzuahmen. Wieso wurde so ein Kerl Inspektor, und er war immer noch Kommissar? Unbegreiflich. Als er zu seinem Schreibtisch stapfte erkannte er ein bekanntes Gesicht. Es handelte sich um ein Mädchen, das er einige Male gesehen hatte.

Masumi Sera. Kindlich lächelte sie ihn an. Ein Kollege in Uniform hatte sie hergeführt und verabschiedete sich nun.

„Sera-kun…. chan… kun…“, begann er plötzlich zu stottern.

Das Mädchen behielt ihr Lächeln bei.

„Guten Abend Kommissar Takagi. Sie sagten mir neulich, dass Sie noch meine Aussage bräuchten um den Fall um den ermordeten Betrüger im Haido City Hotel abschließen zu können.“, erinnerte sie ihn.

Takagi nickte, das hatte er tatsächlich. Aber warum ausgerechnet heute? Er wollte noch einige Dinge erledigen und dann Feierabend machen. Aber was soll’s, schließlich würde er mit so einer Einstellung niemals Inspektor werden, richtig?

Sera setzte sich ihm gegenüber und Takagi startete seinen Computer. Er war überrascht, als das Mädchen ihm plötzlich einen Becher Kaffee hinhielt.

„Dafür, dass ich Ihnen solche Umstände mache.“, fügte sie hinzu.

Takagi errötete leicht und nahm den Becher entgegen. Herzhaft trank er einen Schluck.

„Ahhh….“ Stöhnend stellte er den Becher wieder hin und stand auf.

„Oh verzeihen Sie, war er zu heiß?“, fragte Sera unschuldig.

Takagi wehrte ab.

„Macht nichts, ich hole schnell ein Glas Wasser.“, erklärte er und verschwand kurz.

Sera verlor keine Zeit und kramte in ihren Hosentaschen. Sie blickte sich um und als sie niemand beobachtete, steckte sie einen USB-Stick an Takagis Computer an. Sie setzte sich so hin, dass er ihn nach seiner Rückkehr nicht bemerken würde. Dann nahm sie ihr Handy zur Hand und konfigurierte ihre Wireless-Einstellungen. Ein Programm auf dem Stick wurde aktiv und hastig suchte sie nach den Daten die sie benötigte. Takagi kam zurück und Sera legte das Handy in ihren Schoss. Während sie ihre Aussage herunterleierte, bediente sie das Handy. Als sie fertig waren, lehnte sie sich über Takagis Schreibtisch und dankte ihm für die Zeit. Als sie den Stick entfernte, hoffte sie, dass der Computer kein Geräusch von sich gab.

Takagi bestand darauf sie hinaus zu begleiten und Sera nahm gerne an.

Es war nahe dem Ausgang, als ihnen eine Person entgegen kam.

„Oh, Inspektor Morofushi, bereits zurück?“, grüßte Takagi den Kollegen.

Dieser nickte dem Kommissar zu und zwängte sich in dem engen Gang an den beiden vorbei.

Sera streckte ihre Hand nach hinten aus und Koumei nahm den Stick in Empfang.

Draußen dankte Takagi dem Mädchen nochmals für die Zusammenarbeit.


Haido, ehemaliges Bürogebäude des Aonuma-Konzerns – Provisorisches Hauptquartier des FBIs in Japan


„Mein Name lautet Hidemi Hondou. Ich bin Mitglied der Central Intellegence Agency. Der Name meines Verbindungsoffiziers lautet Okiya Subaru-san. Der Name meines direkten Vorgesetzen, Vice-Director John White. Meine Aufgabe besteht darin eine Organisation zu infiltrieren, die sich auf Waffenschmuggel, Erpressung, Raub und Auftragsmorde spezialisiert hat. Die Aufgabe ist gefährlich, mein Vater und frühere CIA-Agent, Ethan Hondou starb bei dem Versuch alles aufzudecken. Ich werde so lange weitermachen wie ich kann, selbst wenn es auch mein Leben kosten sollte. Das ist ein Zwischenbericht vom 23tenptember. Der Mann im Einkaufscenter hat sich nicht als Shuichi Akai herausgestellt. Gin lässt mich im Unklaren. Seine Worte waren: Jemanden den es nur in einem Roman gibt. Einen Detektiv der so schlau ist wie Sherlock Holmes. Es gelang mir nicht ihm weitere Informationen zu entlocken. Beziehe neue Wohnung im Osten von Haido. Bisher keine weiteren Informationen.“

James bediente den Laptop und erklärte, das er nun einen Zusammenschnitt abspielen würde.

„Schwarz. Das ist ihre Farbe. Beinahe lächerlich, wie aus einem drittklassigen Agententhriller. Doch das hier ist kein Film, sondern Realität. Erst gestern wurde ich von Gin gebeten einen gewissen Shigehiko Namiguchi zu interviewen. Ich wurde nicht in alles eingeweiht, doch wenig später erfuhr ich, dass er von einem Organisationsmitglied namens Pisco getötet wurde. Ich traf ihn zuvor nur einmal, das ist der 20te Agent von dem ich hörte. Aber von kaum einen erfuhr ich den richtigen Namen, außer wenn sie getötet wurden, wie in Piscos Fall. Doch weder in Kenzo Masuyama privaten noch beruflichen Umfeld konnte ich eine Verbindung zur Organisation nachweisen. Es war wie ein Rätsel. Die Gruppe ist sehr auf Geheimnisse und Verschwiegenheit bedacht. Für gefährliche Aufträge heuern sie Straftäter an, die gerade einmal den Namen und das Gesicht des Agenten kennen, mehr nicht. Ich gehe im Moment davon aus, dass die Organisation um die 100 solcher Strohmänner einsetzt. Natürlich besitzt keiner von ihnen einen Decknamen.


Ganz anders als wie bei den Feldagenten und den Wissenschaftlern bzw. Computerspezialisten. Ich gehe im Moment davon aus, dass es 30-40 aktive Agenten gibt, jeder von ihnen besitzt einen Codenamen, nach einem Alkoholischen Getränk. Es dürfte ebenfalls genauso viele Forscher und Techniker geben, von denen allerdings nicht bekannt ist, ob sie alle Decknamen tragen. Ihre Arbeit unterliegt höchster Geheimhaltung, vermutlich handelt es sich um das Sammeln von Informationen sowie Hackangriffe. Die wissenschaftliche Abteilung stellt Gifte her, doch genaueres ist nicht bekannt. Beispiele dafür sind der EDV-Experte Generic, der die Organisation jedoch verlassen hat, oder Sherry, die Frau nach der wie verrückt gesucht wird.

Nein… die Organisation lässt wirklich niemanden entkommen.

Viele der Agenten sind Kriminelle, oder ehemalige Soldaten. Scharfschützen wie Calvados, Chianti oder Korn sind vor allem für
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