Detective Conan Destiny

Attentate äußerst nützlich. Oder das Zweiergespann Tequila und Martini, die für die Gruppe wertvolle Software in ihren Besitz bringen, auch wenn einer davon bereits getötet wurde. Ich begegnete einmal einem äußerst widerlichen Kerl namens Snake… zu vor nannte er sich Jackal und davor…. Jedenfalls handelt es sich bei ihm um einen rücksichtslosen Dieb und Mörder. Die Organisation scheint ihn rekrutiert zu haben, obwohl er auf der Fahndungsliste von Interpol steht. Ein völliges Gegenstück steckt Irish dar, der ein Meister der Verkleidung sein soll. Und schließlich Cognac und Brandy, die beiden Cleaner der Organisation. Sie sollen bereits die meisten Morde verübt haben, doch ich habe sie nie zuvor getroffen.


Über diesen 30-40 Agenten stehen 5 Personen, die nicht gewissenloser oder bösartiger sein können. Jeder von ihnen ist abstoßend, doch sie sind intelligent und kennen keinerlei Skrupel. Ihre Namen lauten…

Pisco.

Bourbon.

Wermut.

Rum.

Und… Gin.





Sie besitzen denselben Rang und befehligen die vorhin angeführten Agenten. Der Tod eines von ihnen hat sie keineswegs geschwächt. Pisco wurde unzuverlässig und wurde beseitigt. Bourbon ist ein Genie in Sachen Informationsbeschaffung, ich habe das FBI bereits vor ihm gewarnt. Wermut ist eine ausländische Agentin, die in Amerika von mehreren Bundesbehörden gesucht wird und sich als jede Person ausgeben kann. Rum soll ein ekelhafter Kerl sein, der die Finanzen der Organisation verwaltet. Und Gin… . Ich kann ihn nicht beschreiben. Diese tiefe Dunkelheit in ihm… es tut mir Leid, das gehört nicht in diesen Bericht. Ich fahre nun fort. Über diesen 5 steht eine Person namens Scotch. Ich weiß so gut wie nichts über ihn, nur die 5 Agentenführer haben Kontakt zu ihm. Mir ist weder bekannt, ob es sich bei ihm um einen Mann oder eine Frau handelt, noch was seine Funktion ist. Meinen Vermutungen nach muss er jedoch Teil des Polizeiapparats sein, oder einen Posten in der Regierung innehaben. Dank ihm konnten viele Operationen der Organisation gelingen, die beinahe zum scheitern verurteilt waren. Cognac wäre der einzige der mir mehr über ihn erzählen könnte, da ich hörte beide kennen sich vom Militär. Er nimmt den zweithöchsten Rang in dieser Gruppe ein. Es gibt nur eine Person die noch weiter oben in der Hierarchie steht. Er besitzt keinen Decknamen, nicht einmal ein Gesicht.

Ihr Boss.

Der Anführer der Schwarzen Organisation.

Anokata.

Angaben von bekannten Agenten wie Vodka, oder Wermut sind unterschiedlich. Die Organisation soll bereits 20 Jahre existieren, oder auch 30. Besaß sie stets denselben Anführer? Oder gab es irgendwann einen Wechsel? Das Motiv hinter dieser machtgierigen Person scheint Geld sowie politische Kontrolle zu sein. Möglicherweise führen sämtliche Aktionen dazu einen Teil Japans oder gar das gesamte Land zu beeinflussen. Mordversuche an Politikern wie Shigehiko Namiguchi oder Yasuteru Domon sprechen dafür. Oder gibt es noch weitere Motive, die mir nicht bekannt sind? Ich setze meine Arbeit fort, dabei spielt es keine Rolle was es mir noch alles abverlangen wird. Hidemi Hondou – Ende.“


Haido, Provisorisches Hauptquartier des FBIs in Japan – Nördlicher Korridor


Sie konnte ihn töten, das wusste er. Nicht sofort, aber irgendwann einmal. Im Prinzip war sie genauso tödlich wie die Clock, die in seinem Halfter steckte. Aber spielte es noch eine Rolle? Es war nur eine einfache Zigarette. Was würde passieren, wenn er auf einmal Krebs bekommen würde? Er hatte ohnehin nicht vor alt zu werden, es würde eine Kugel sein die sein Leben beendete und keine Krankheit. Shuichi Akai war ehrlich mit sich selbst und er war kein Träumer. Er war es nie gewesen. Dennoch steckte er die Zigarette ein und schritt auf den breiten Balkon zu.

„Verzeihung!“, wurde er aufgehalten.

Der FBI-Agent drehte sich um und erkannte den Mann von der CIA, der ihnen während der Bourbon-Krise geholfen hatte. Subaru Okiya lächelte und versuchte ihn einzuholen.

„Agent Akai, hätten Sie eine Minute?“, fragte er charmant.

Akai erwiderte es notgedrungen und wartete darauf was der Mann zu sagen hatte.

„Ich, Jodie-san und der Junge, Kudo-kun haben uns gerade das Band angehört. Ich schreibe nun einen Bericht für meine Vorgesetzten, und habe zwei ungeklärte Fragen, bei denen ich hoffe, Sie könnten mir dabei helfen.“, gestand er.

Akai nickte und wartete darauf, dass Okiya fort fuhr.

Dieser räusperte sich, scheinbar war es etwas Heikles.

„Es geht um etwas das Bourbon gesagt hat. Also zu Kudo-kun, während eines Telefonats, das mir der Junge dann berichtet hat. Er erwähnte Akemi Miyano.“, sprach er.

In Akais Miene regte sich etwas, vermutlich war es das einzige Thema das eine starke Gefühlsregung bei ihm auslösen konnte.

„Ich weiß, dass Bourbon den Mord an Ihrer… Ihrer ehemaligen Freundin befahl, deswegen ist es mir unangenehm das Thema anzusprechen. Aber sie war auch Teil Ihrer Mission, also ist es notwendig.“, gestand er.

„Fragen Sie.“, gab Akai das OK.

Okiya nickte und räusperte sich erneut.

„Ich verstehe nicht warum das FBI… warum Sie, Akemi Miyano in Tokio zurückließen. Nachdem Ihre Tarnung aufflog, musste die Organisation doch denken, dass sie dabei geholfen hatte Moroboshi Dai einzuschleusen, richtig? Es ist richtig, dass sie erst Jahre danach starb, aber die Gefahr bestand, richtig? Wäre es nicht besser gewesen sie ins Zeugenschutzprogramm aufzunehmen, selbst wenn ihre Informationen gering gewesen wären?“

Akai schluckte und überlegte sich was er erwidern sollte. Dann nahm er seine kühle, reservierte Haltung wieder an.

„Das ist allein Sache des FBIs. Und ich denke nicht, dass die Information allzu wichtig für Ihren Bericht ist, oder?“, fragte er harsch.

Okiya rückte sich seine Brille zurecht und nickte schließlich.

Akai hatte sich bereits umgedreht und war einige schritte voraus gegangen, bis er inne hielt.

„Achja, was war Ihre zweite Frage?“, fiel es ihm wieder ein.

Okiya senkte den Kopf etwas.

„Haben Sie bereits einmal… den Namen… Masumi Sera gehört?“, wollte er wissen.

Akai verengte die Augen und schien kurz nachzudenken.

„Nein, dieser Name sagt mir nichts.“, erwiderte er und ließ Okiya dann stehen.

Dieser war in eine Starre verfallen, scheinbar dachte er angestrengt nach.


Shinjuku 5 Jahre zuvor – Wohnung von Akemi Miyano


„Ich hoffe es schmeckt.“, meinte die junge Frau und ihr Freund nahm einen großen Schluck.

„Er ist köstlich.“, erwiderte Dai munter. Über Akemis Gesicht huschte ein Lächeln.

Doch es war ihr anzumerken, dass ihr etwas auf der Seele lastete. Dai unterbrach den Blick nicht bis sie von selbst begann.

„Also… ist es schwierig? Ich weiß, Gin ist ein unangenehmer Typ. Und gefährlich.“, murmelte sie nun.

Dai legte ihr liebevoll eine Hand auf die Schulter.

„Mach dir keine Sorgen um mich. Wir beide sind bereits dabei uns anzufreunden.“

Das war vermutlich die größte und durchschaubarste Lüge die der Undercover-Agent je benutzt hatte. Was war mit dieser Frau? Warum konnte er bei ihr nicht sein wie sonst? Wie in seinem Job? Akemi war ihm wichtig geworden, zu wichtig. Das durfte nicht sein.

Als sie plötzlich loslachte, wusste er, dass sie seine Lüge als Scherz aufgefasst hatte.

„Sag mal… dieser Gin ist ein hohes Tier, oder?“, fragte er nebenbei.

Akemi nickte zustimmend.

„Ja außer ihm soll es nur eine Handvoll Agenten desselben Ranges geben. Und dann gibt es natürlich noch ihn… Anokata.“

Ihre Miene fiel ein und Dai hasste sich dafür. Dennoch durfte er nun nicht lockerlassen.

„Und du weißt wirklich nichts über ihn? Was war mit deinen Eltern?“, hakte er nach und gab seiner Freundin die nötige Zeit die sie brauchte.

„Also… mein Vater war ein Freund von ihm, sie sollen sich schon recht lange gekannt haben.“, verriet sie.

Dai nickte langsam.

„Und er erwähnte nie seinen Namen?“, schien er darüber verwundert zu sein.

Akemi schüttelte den Kopf.

„Nein, das durfte er nicht. Er sprach ihn immer nur mit einer Art Spitzname an, zumindest denke ich das.“, erzählte sie.

Dai sah ihr nun direkt in die Augen.

„Weißt du noch wie er lautete?“, hakte er dann nach.

Akemis Melancholie an Anbetracht in dieser Situation an ihre verstorbenen Eltern zu denken.

„Nunja, er nannte ihn stets nur… Professor.“, gestand sie.

Dai hob seine Augenbrauen.

„Professor?“


Teil 3

Fuchs und Wolf


Haido, Provisorisches Hauptquartier des FBIs in Japan – Vordere Einfahrt


André Camel war müde. Er hatte letzte Nacht Dienst gehabt, doch niemand kam den Gebäude nahe genug. Dem Verschleiß, wie er es nannte. Als sie das Gebäude bezogen gab es hier noch nicht einmal Klopapier. Camels erste Aufgabe war es Alarmanlagen, technische Ausrüstungen, Waffennachschub und natürlich Klopapier zu besorgen. Eine unrühmliche Aufgabe. Er fragte sich ob er ausgewählt wurde, weil er vor vier Jahren eine große Aktion des FBIs einfach so ruiniert hatte. Er hatte es bis heute nicht glauben können. Er war auf einen plumpen Trick hereingefallen, der alte Mann war bezahlt worden. Wäre es still geblieben, müsste er heute an diesem Ort keine Wache schieben. Dann wäre die Organisation bereits damals hochgenommen worden. Doch er hatte es vergeigt, hatte sich zur Witzfigur gemacht, war in Ungnade gefallen. Er wusste, dass es nicht ausgereicht hatte bei der erneuten Einschleusung von Mizunashi Rena in die Organisation mitzuhelfen. Er machte sich keine Illusionen, egal wie naiv er war. Hätte er damals alles hinschmeißen sollen? Beim FBI kündigen und mit der Schmach leben? Oder sich zusammenreißen und dabei helfen die Organisation dingfest zu machen? Als er annahm Agent Akai wäre getötet wurden, hätten ihn die Schuldgefühle
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