Detective Conan Destiny

half ihm bei seinen Fällen? Ich untersuchte seinen Hindergrund und fand etwas wirklich Interessantes. Einer untreuen Agentin der Organisation, Sherry sollte ebenfalls getötet werden. Doch sie entkam und die Umstände wurden untersucht. Sie war die Entwicklerin jenes Giftes

Und trug vielleicht noch etwas davon bei sich. In ihrem Versteck gab es keine Ausgänge, ausgenommen ein kleiner Spalt, aus dem aber gerade mal ein Kind hätte entkommen können. Und kurze Zeit zuvor nahm Kogoro Mori einen Jungen bei sich auf, den er auch stets zu seinen Ermittlungen mitnimmt. Doch auch dieser Junge ist selbst sehr engagiert, zusammen mit gleichaltrigen Freunden löst er Fälle, die selbst für die Polizei eine schwere Nuss darstellen. Unter ihnen befindet sich auch ein brünettes Mädchen, das Sherry durchaus ähnlich sieht. Mit anderen Worten will ich sagen…, dass Conan Edogawa… Shinichi Kudo ist. Na? Was hältst du von meiner Theorie?“, schloss er seinen Bericht schließlich.

Conan brauchte etwas um die passenden Worte zu finden.

„Eine nette Theorie. Aber sie gleicht denen, die Onkel Kogoro, also Herr Mori stets von sich gibt. Ein Erwachsener wird in ein Kind verwandelt? Das hört sich sehr unglaubwürdig an.“, entgegnete er.

Ein kurzes Lachen auf der anderen Seite.

„Du willst einen Beweis? Gut, ich war damit beauftragt das Versteck eines inzwischen verstorbenen Agenten zu säubern. Irish, erinnerst du dich an ihn?“

Conan verengte die Augen.

„Auf seiner Festplatte fand ich den restlichen Beweis, der zweifelsfrei belegt, dass Shinichi Kudo durch das APTX nun zu Conan Edogawa wurde.“, untermauerte er seine Erläuterung.

Conan schluckte schwer, Professor Agasa geriet beinahe in Panik. Selbst Shiho klammerte sich an den Türbalken fest.

„Nach all diesen Hinweisen… weißt du endlich bei wem es sich um mich handelt?“, fragte die Stimme.

Conan ließ sich Zeit für die Antwort.

„Ja. Sie sind Bourbon, richtig?“, hakte er nach.

Ein ‚Bingo’ seitens des Gesprächspartners.

„Was glaubst du würde geschehen wenn ich diese Information an meine Leute weiterleiten würde? Ganz recht, sie würden nicht nur dich, sondern auch alle anderen Gefahren beseitigen. Deine Freunde, deine Familie, alle würden abgeschlachtet werden.“, erwiderte Bourbon höhnisch.

Conans Faust zerquetschte das Handy beinahe.

„Aber… Sie haben die Information noch nicht weitergeleitet?“, fragte er kritisch.

Bourbon schien am anderen Ende kurz zu überlegen. Ein Pusten, rauchte er etwa eine Zigarette?

„Ich schlage dir einen Handel vor, was hältst du davon?“, wollte er wissen.

Conan überlegte kurz ob er es ernst meinte.

„Ach komm schon, was spricht dagegen? Ich sehe dich nicht wirklich als Gefahr für die Organisation an, ich lasse dich also laufen. Und für diese abtrünnige Agentin… Sherry… interessiere ich mich schon gar nicht. Willst du deine Freunde gar nicht beschützen?“, fragte er.

Conan wusste, dass er ihm nicht vertrauen durfte, doch was sollte er in dieser Situation unternehmen?

„Einen Handel? Na schön, was wollen Sie als Gegenleistung dafür, dass Sie die Information unterschlagen?“, ging er dann doch darauf ein. Shiho war näher gekommen und wollte etwas sagen, kam aber nicht dazu.

Bourbon holte tief Luft und antwortete schließlich.

„Ich will… Shuichi Akais Kopf.“

Stille. Diesmal länger. Conan hatte es die Sprache verschlagen, doch Bourbon wartete auf seine Reaktion.

„Shuichi Akai… ist tot.“, erwiderte er dann.

Shiho und der Professor warfen sich fragende Blicke zu, Conan bereute es sein Telefon auf laut gestellt zu haben. Beide hätten von diesen Dingen nichts mitbekommen sollen.

Nun ein Knurren seitens Bourbons.

„So einfach mache ich es dir aber nicht Kudo-kun. Ich kenne den Zwischenfall am Raiha-Pass und Kirs angeblichen Mord an Special Agent Shuichi Akai. Ja, einige Agenten beobachteten die Tötung und eine Leiche wurde sichergestellt. Diese Leiche besaß die Fingerabdrücke von Shuichi Akai. Niemand hätte Verdacht geschöpft, doch ich kenne diesen Mann bereits einige Zeit länger. Ich ermittelte weiter und ging einem Verdacht nahm. Es gelang mir DNA-Material von der Leiche zu bekommen und glich sie mit der, der Polizei ab. Natürlich nicht der von Tokio, denn ich wusste, dass jene Person aus Shizuoka stammte. Dort fand ich sie auch, sie passte genau auf deinen zweitklassigen Kriminellen, der bekannt dafür war für jeden zu arbeiten. Der Name dieser Person lautete… Kusuda Rikumichi. Kommt dir dieser Name bekannt vor? Er sollte es. Er war einer der Agenten, welche die Organisation in alle umliegenden Krankenhäuser geschleust hat um Kir aufzustöbern, das Mitglied der Organisation, das vom FBI gefangen genommen worden war. Somit war alles an jenem Tag ein Trick gewesen. Akai und das FBI waren vorbereitet und konnten alles so präparieren, damit es aussah, als hätte Kir Akai getötet. Selbst Gin, der meinen Hass auf diesen Mann teilt glaubte an seinen Tod. Natürlich macht das Kir zu seiner Komplizin, ich nehme an sie ist ebenfalls Teil des FBIs, oder einer anderen Behörde. Ob ich sie gehen lassen kann weiß ich nicht, das muss ich mir noch überlegen. Jedenfalls sieht unser Deal folgendermaßen aus.

Ich gebe dir 6 Stunden um mir Shuichi Akais Aufenthaltsort zu nennen, falls nicht, werde ich meine Daten an meine Leute weiterleiten. Danach wird die Hölle ausbrechen und ein Blutbad wird sich um dich herum ziehen. Ich überzeuge meine Leute davon dich zuletzt zu töten, damit du den Verlust mit eigenem Leib spüren kannst.“, sagte Bourbon bedrohlich. Dann legte er auf.

Conan wusste nicht, ob es ihm gelungen wäre noch etwas zu sagen. Dann wählte er die Nummer erneut, doch ohne Erfolg. Der Mann hatte scheinbar alles gesagt was er zu sagen hatte.

Bourbon.

„Shi… Shinichi!“, hatte Agasa ihn an den Schultern gepackt.

Conan drehte sich um und erkannte Shihos ängstlichen Gesichtsausdruck.

Dann rang er sich ein Lächeln ab.

„Keine Sorge, im Prinzip verläuft alles nach Plan.“, sagte er dann.

Beide sahen ihn skeptisch an.

„Kudo-kun! Er kennt unsere Identitäten und wird sie der Organisation mitteilen, wenn du ihm diesen Typen nicht auslieferst.“, sprach sie eindringlich.

Conan tat eine abfällige Handbewegung.

„Aber er sagte doch, dass wir noch 6 Stunden hätten, richtig? Also genug Zeit ihn zu finden und durch ihn an seinen Boss zu gelangen.“

Shiho konnte nicht glauben wie gelassen Kudo das ganze sah. Sie wollte etwas sagen, doch Conan hatte bereits wieder zu telefonieren begonnen und das Mädchen traute ihren Ohren nicht, als er plötzlich für ihren Augen, seelenruhig eine Pizza bestellte.

„Überlasst das mir, ich regle das schon.“, war er abermals daran das Haus zu verlassen.

Diesmal hielt ihn Shiho fester zurück. Sie sagte nichts, sie hielt einfach den Ärmel seines T-Shirts. Conan legte ein beruhigendes Lächeln auf.

„Keine Sorge, du kannst dich auf mich verlassen. Außerdem gibt es einen Grund warum sie mir nichts anhaben können.“, erwiderte er.

Shiho sah ihn überrascht an.

„Naja… ich bin schließlich noch zu jung zum Sterben.“, scherzte er und ließ die beiden dann allein.

Draußen starrte er abermals ständig auf sein Handy, wodurch ihm die neugierigen Blicke eines stillen Beobachters entgingen. Subaru Okiya stand hinter dem Fenster im ersten Stock und sah auf die Straße hinab. An seinem Ohr ein Handy, ungeduldig wartete er darauf, dass sich die Person meldete.

„Ja ich bin es. Unser kleiner Freund scheint wegen etwas sehr aufgebracht zu sein. Soll ich ihm folgen?“, wollte er wissen.

Sein Gesprächspartner schien aber dagegen zu sein, was sich in Okiyas Miene widerspiegelte.

„Sicher? Er könnte uns zu Akai führen.“, wand er ein.

Doch die Entscheidung des Anderen schien dicht diskutierbar sein.

Also legte er auf und sah zu wie der Junge in Richtung U-Bahn verschwand. Dann kehrte er an den Tisch zurück und griff nach der halbleeren Falsche Bourbon die darauf stand.

„Hm. Halbleer… oder halbvoll?“, murmelte er stoisch und schenkte sich ein.


Beika – Einkfausviertel


Conan hatte inzwischen vier Stationen mit der U-Bahn zurückgelegt und befand sich gegenüber des Bahnhofs in einer Tiefgarage, die unter einem bekannten Einkaufscenter lag.

Ständig begutachtete er seine Uhr und ließ seinen Blick schweifen. Er wartete auf das Herannahen eines Wagens, doch es blieb aus. Die Person auf die er wartete war bereits hier. Das wurde ihm spätestens klar, als sich ein Schatten über ihn bildete. Mit einem Ruck drehte sich der Detektiv um und starrte die Person an, die plötzlich aus dem Nichts aufgetaucht war. Lässig und mit den Händen in den Hosentaschen sah der Mann auf Conan herab.

„Dein Anruf bedeutet wohl… dass es nun endlich soweit ist?“, fragte Shuichi Akai den geschrumpften Detektiv interessiert.


Teil 4

Konvergenz


Tokio – Parlamentsgebäude

5 Stunden und 40 Minuten bis Ablauf des Ultimatums


„Du siehst gedankenverloren aus Vater.“

Ein Zucken seitens des altgedienten Polizisten. Polizeioberrat Hakuba ließ von seiner atemberaubenden Aussicht ab und wand sich seinem Sohn zu.

„Du bist früh dran.“, erwiderte er und strich sich über seinen Anzug.

Saguru Hakuba tat es ihm gleich und starrte aus dem Fenster.

„Anmutig nicht wahr? Das ist eines der größten Gebäude in Tokio.“, meinte er sagen zu müssen.

Sein Vater begann zu lachen.

„Keine Sorge, ich habe unser Abendessen nicht vergessen. Deine Mutter würde mich ermorden und wenn das geschieht, wer soll sich dann um die wirklich schlimmen Buben kümmern?“, säuselte er und richtete seinen Schreibtisch.

Saguru nickte kurz.

„Ja ich habe von deinem durchschlagenden Erfolg gehört, eine Waffenschieberbande?“, hakte er nach. Der
Suche
Profil
Gast
Style