Detective Conan Destiny

wahr?“, meldete sich Hakuba junior zu Wort.

Conan blickte verlegen und versuchte sich etwas einfallen zu lassen. Doch sein Detektivkollege schien die Predulie zu erkennen in die er geraten war.

„Das ist übrigens ein alter Freund von mir, er ist ebenfalls Detektiv.“, stellte er Conan seinem Vater vor.

Dieser lächelte, scheinbar wusste er nicht was er davon halten sollte.

„Hier drin ist es so stickig, gehen wir doch raus.“, schlug ein schick angezogener Mann vor und führte beide Hakubas, sowie Conan in den Lift.

„Sie… sie wollen jetzt doch nicht etwa hinausgehen, oder?“, fragte der Detektiv erschrocken.

Der Polizeioberrat bedachte ihn eines tadelnden Blickes.

„Doch, nach langer Zeit nehme ich mir endlich wieder frei um den Abend mit meiner Familie verbringen zu können. Daran wird mich niemand hintern.“, sagte er kritisch.

Conan wollte etwas einwenden, scheiterte aber bereits an dem festen, stoischen Blick des Polizisten. Er wollte sich Saguru Hakuba anvertrauen, doch wie? Selbst wenn er ihm glauben würde, sein Vater und dessen Kollege würden es nicht.

Der Lift hielt schneller im Erdgeschoss als er es erwartet hatte. Niemand stieg zu, niemand der die Gruppe aufhalten konnte. Wenn er jetzt nichts unternahm, würde die Organisation zuschlagen. Erbarmungslos. Sollte er Akai informieren? Oder sich zurückziehen und mit Matsumotos Stimme anrufen? Nein er kannte weder die Nummer des Polizeioberrats, noch blieb dafür Zeit. Er stellte sich vor die Männer und wirbelte mit den Armen herum.

„Also… können Sie mich hier nicht etwas herumführen?“, bat er flehend.

Doch keiner der beiden Beamten beachtete ihn groß. Saguru Hakuba musterte ihn, er schien abschätzen zu wollen, was ihm der Junge mitteilen wollte. Es war zu spät. Die beiden Männer steuerten auf den Ausgang zu, Conan und Hakuba folgten ihnen in dichtem Abstand. Sie waren noch einen Meter von der Glastür entfernt, bis Conan zum Äußersten Griff. Er hob seinen Arm und den Polizeioberrat mit dem Narkosechronometer zu betäuben. Es würde wie ein Schwächeanfall aussehen, eine andere Option blieb ihm nicht. Er bereitete sich auf die Aktion vor und… es blieb aus. Conan blieb starr stehen, genau wie der Rest der Gruppe und die Wachleute vor dem Eingang. Erst war es nur ein undefinierbares Geräusch gewesen, ein Klirren, als wäre irgendwo Glas zersprungen. Conan beobachtete wie Scherben auf einen Wagen fielen, der nur wenige Meter vor ihnen geparkt war. Dann der Mann.

Es gab einen unendlich lauten Knall, der von dem Aufprall einer sehr dicken Person hervorgerufen wurde. Weitere Glasscherben, alle Anwesenden hielten sich die Gesichter bedeckt. Die Autoalarmanlage des Wagens ertönte schrill und die Wachleute versuchten sich einen Überblick zu verschaffen. Conan und Hakuba näherten sich und blickten ungläubig auf das, was von dem Wagen noch übrig war. Conan erkannte die Person, es war der rundliche Mann, der seine Angestellten angeschnauzt hatte. Jetzt beschwerte er sich nicht mehr, er hatte gar keine Gelegenheit mehr dazu. Denn er war tot, daran war nichts zu rütteln.


Hochhaus-Complex – 400 Yards vom Parlamentgebäude entfernt


Chianti kauerte in ihrem Verschlag und brach beinahe unter der Hitze zusammen. Warum musste es ausgerechnet das Dach sein? Warum nicht eines der unteren Stockwerke? Ganz einfach, weil es schwierig gewesen war ein Gebäude mit leer stehenden Büros zu finden. Und dieses Hochhaus war eben der beste Punkt von dem man aus den Eingang des Parlamentsgebäudes im Blick hatte. Der Agent im Umfeld des Polizeioberrats hatte sie darüber informiert, dass die Zielperson in wenigen Minuten aus dem Gebäude schreiten würde. Chiantis Finger zuckte, sie hatte zu lange nicht mehr getötet. Andere Frauen in ihrem Alter verbrachten ihre Zeit vermutlich mit Shoppen oder auf Singlepartys. Chianti dagegen damit sich um ihre AK-47 zu kümmern. Sie hegte und pflegte sie und bekam dafür auch etwas zurück. Es war der Rausch der in sie fuhr, wenn sie den Abzug betätigte und die Kugel hunderte von Meter weit flog und in die Stirn der Zielperson einschlug.

Peng.

Die Person krachte zu Boden.

Peng.

Sie war tot.

Peng.

Es war wie ein Ohrwurm für Chianti, sie spürte die Sucht und nahm sie völlig in sich auf. Sie musste endlich wieder jemanden töten. Ihre letzte Kugel galt einem ihrer eigenen Agenten, Irish, der zwar nicht abtrünnig geworden, es aber dennoch verdient hatte. Doch das war Wochen her, sie brauchte den ‚Schuss’, im wahrsten Sinne des Wortes. Dann die Sache für dem Einkaufscenter, sie hatte nicht verstanden warum Gin die Mission abgebrochen hatte. Zu gerne hätte sie Shuichi Akai in die Stirn geschossen, es wäre eine Trophäe gewesen, die sie sich gerne angesteckt hätte.

Dann war es soweit. Die Zielperson verließ das Gebäude. Chianti hatte die Erlaubnis ohne vorherige Nachfrage schießen zu dürfen, eine Chance die sie sich nicht entgehen lassen wollte. Sie erkannte den fetten Kerl, der sich im Raster ihrer AK-47 tummelte. Er wirkte fröhlich und ausgeglichen, mal sehen wie es mit ein, vielleicht zwei Kugeln in Kopf und Hals aussehen würde. Zwei weitere Personen begleiteten ihn, wie sie von ihrer Position aus sehen konnte, doch die waren egal. Sie wollte gerade den Abzug betätigen, da geschah es. Ein lauter Knall, dann Glasscherben die auf den Boden herabregneten. Wieso? Sie hatte doch noch gar nicht geschossen, was ging hier vor sich? Dann der schwere Gegenstand der aus einem der o
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