Fanfic: The Prevented Love
sah, da ich in den Vorbereitungen für die Reise steckte.
Koji berichtete mir, wie er sich dort so allein langweilte. Das konnte ich mir allerdings nicht vorstellen, weil er immer und überall mit seiner lockeren Art Anschluss fand. Außerdem berichtete er wie Yumiko sich um ihn kümmerte, also besser gesagt an ihn heranmachte und wie sie sich näherkamen. In den darauffolgenden Tagen bis zur Abreise nach Tokio trafen sie sich immer öfter und wann immer es ging und verliebten sich so in einander.
Das alles tat so schrecklich weh, doch dann wurde es noch schlimmer. Er wollte erst nach unserer Klassenreise mit mir sprechen und so tun, als wenn nie irgendetwas geschehen wäre und das alles nur, weil er Angst hatte, dass er sich dadurch diese Woche versaute. Dieses Geständnis zerriss mir das Herz. Wie konnte er mir das nur antun? Er hatte schließlich immer beteuert, wie sehr er mich liebte und wie außergewöhnlich ich wäre. Es brach eine Welt für mich zusammen und so schrie ich nur noch: „Komm mir nie wieder zu nahe und sprich mich vor allem nie wieder an!“ Daraufhin drehte ich mich blitzschnell um und lief mit tränenverschleierten Blick durch die Straßen Tokios davon. Ich rannte immer weiter bis ich in den, mir schon bekannten, Park ankam.
Dort wurde ich aber jäh gebremst, als ich dort mit einem Jungen, der in etwa mein Alter haben musste, zusammenstieß und zu Boden ging. Doch auch das war mir in diesem Augenblick vollkommen egal und so sprang ich bloß wieder auf und setzte meinen Weg fort ohne ein Wort der Entschuldigung, wie es eigentlich meine Art war, bis ich zu einem großen Baum kam. Dort ließ ich mich in dessen ausladenden Schatten niedersinken und ließ meinen Tränen hemmungslos freien Lauf.
Meinem Gefühl nach verbrachte ich dort Stunden, obwohl es etwa nur eine halbe gewesen war. Als ich Koji und Yumiko vergnügt Arm in Arm den Park durchqueren sah. Der Wettbewerb, der vorhin von so großer Wichtigkeit war, war schon lange vergessen, doch als ich die beiden sah, war das einfach zu viel für mich und da kam mir der Gedanke, dass es nur einen Ort geben konnte an dem ich vor den mir im Moment so verhassten Personen sicher war und das war das BBA-Zentrum. Ich rannte so schnell ich konnte in die entgegengesetzte Richtung davon, aber ich kam nicht weit. Plötzlich fühlte ich nur einen dumpfen Schmerz an meinem Hinterkopf und alles wurde schwarz.