Fanfic: Sie, zu ihm

Untertitel: Wenn du den Bund mit dem Dämon eingehst

Kapitel: Sie, zu ihm

„Verdammt! Kapier es endlich Hidan. Ich will nicht! Ich will keine Jashinistin werden!“ Ein junges Mädchen, höchstens 17 Jahre alt mit Kastanienbraunen Haaren, gehüllt in einen schwarzen Mantel mit roten Wolken darauf, schrie einen jungen Mann an. Auch er trug einen schwarzen Mantel mit roten Wolken. Sein silbernes Haar war streng zurück gegelt. Er trug kein Shirt und hatte bewusst die obersten Knöpfe seines Mantels offen gelassen. Auf seiner nackten Brust lag der Anhänger seiner Religion. Ja der Mann war ein Jashinist. Sein Gesicht war von Wut verzerrt. Ebenso wie das seines Gegenübers. „Jana! Gib doch nach. Schliss dich mir an. Ich will keine Angst mehr haben dich verlieren zu müssen!!“ Sie schnaubte. „Hast du den Verstand verloren? Was soll ich dir denn noch alles geben Hidan? Ich hab dir schon alles gegeben! Mich, meine Seele, Zeit und Geld!! Willst du mir auch noch meine Freiheit nehmen?“ Sie sah ihm in die Augen so wie er ihr. Sie sah nur Missverständnis in seinen Augen. Er verstand nicht was sie wollte! Doch er sah einiges mehr. Er sah Wut, so wie verzweifelt Angst ihr letztes und größtes hab und gut zu verlieren. „Du weist du bist mein Leben Hidan! Meine kleine Unterwelt. Aber so kann es nicht weiter gehen. Du darfst mir nicht meine Freiheit nehmen! Verstehst du mich Hidan? Ich will nicht gefangen sein!“ Sie sah ihm in die Augen. Ihre Augen gewannen immer mehr an Weichheit. „Ich liebe dich doch.“ Es war nur ein flüstern. Sie sah ihn bettend an. Doch er? Er schüttelte seinen Kopf! „Nein Jana. Nein! Ich kann das nicht verstehen. Ich will dir deine Freiheit nicht nehmen! Aber ich will auch keine Angst mehr um dich haben müssen! Ich will nicht verstehen was du von mir verlangst! Ich will nicht hinnehmen müssen dich zu verlieren!“ Sie senkte ihren Blick. Betretenes Schweigen trat ein. Kurz schüttelte sie ihren Kopf und holte tief Luft. Für ihn hörte es sich an als würde sie schluchzen. Dann richtete sie ihren Blick wieder auf Hidan. Ihm viel zuerst die tiefe Trauer in ihren Augen auf, und dann die glänzende spur die sich ihren Weg über ihre Wange bahnte. Er realisierte das sie weinte. Er hatte sie zu weinen gebracht. Dann sprach sie mit zittriger Stimme. „Wenn das so ist... Dann tut es mir leid Hidan. Denn hier werden sich unsere Wege als Paar trennen!“ Er glaubte nicht was er da hörte. Er wollte wieder rede leisten. Doch sie hatte den Gemeinschaftsraum bereits verlassen und war in einem der vielen Gänge des Akatsuki HQ verschwunden. Sofort lief er ihr nach. Hidan musste sie finden! Denn in diesem Zustand, so labil wie sie war. War sie nicht einfach nur eine Gefahr für einen Gegner. Sie könnte für sich selber Gefährlich werden.


Einige Meilen vom HQ entfernt lies sich Jana auf einem großen Felsen nieder. Es hatte ihr so geschmerzt einfach zu gehen. Jetzt wollte sie nur alleine sein! Alleine sein und Nachdenken. Je länger sie nach dachte desto mehr wurde ihr bewusst das sie mit ihm ihr Glück gefunden hatte. Immer wenn sie ihm ins Gesicht blickte konnte sie so viel sehen. Sie kannte ihn und wusste das er alles war außer zärtlich. Doch darauf gab sie noch nie etwas. Wenn es drauf ankam war er immer für sie da. Auch seine Küsse kamen ihr in den Sinn. Süße und eiche Lippen auf den ihren. Das prickeln das sie auslösten. Das dann durch ihren ganzen Körper fuhr. Auch seine Art wie er ihr wahren Genuss nahe brachte brannte sich in ihrem Hirn ein. Ja er hörte gerne den neuesten Klatsch. Er mochte es eben sich dann über die Menschen lustig zu machen. Auch vergas sie nicht das er doch viel auf Äußerlichkeiten gab. Aber er scheute sich nie ihr zu sagen wann ihr Lippenstift verblasste oder sie ihren Kajal nachziehen musste. Das waren alles kleine dinge. Klein ja. Doch für ihn war es selbstverständlich. Ihr kam auch sein verhalten anderen Frauen gegenüber in den Sinn. Er wirkte immer völlig gelassen. Als wäre er im Gleichgewicht. Doch sie wusste es besser. Sie wusste das diese Gelassenheit nur gespielt war. Denn auch für ihn war und ist es nicht leicht mit Frauen Kontakte zu knüpfen. Doch egal wie schwer etwas war... Sie wusste sie konnte ihm Vertrauen. Das konnte sie immer. Und würde sie immer.

Sie dachte weiter und wieder wurde ihr bewusst das er so vieles war außer zärtlich. Plötzlich gab es einen knall nehmen ihr. Sie hatte nicht aufgepasst und so hatten sich einige Anbus aus Kohnoha angeschlichen. Es würde ihnen zum Verhängnis werden. Sie wollte ihre ruhe und diese bekam sie jedoch nicht! Wut schäumte in ihr wieder auf. Und dann zog ein Dunstzug auf. Mann konnte nichts sehen. Sie wurde davon umhüllt. Wie sie früher von Zärtlichkeit umhüllt war. Doch als der Dunstschleier sich legte war sie nicht mehr das Mädchen von gerade eben. Sie war nicht mehr das Mädchen das voller Trauer auf einem Felsen saß. Sie stand da. Schwarze Flammen züngelten über ihre Arme und Beine. Über ihren ganze Körper. Sie war davon vollkommen eingehüllt. Sie hob ihren rechten Arm und zeigt auf einen der Anbus. Innerhalb von einer Sekunde ging er in Flammen auf. Zwei Sekunden später waren nicht einmal mehr Knochen übrig. Nur Asche. Das war für die anderen ein Zeichen Anzugreifen. Doch es dauerte nicht lang und wieder war einer von ihnen in Flammen auf gegangen.

Schon seit geraumer Zeit irrte er durch den Wald. Hidan hatte überall im HQ nach seiner geliebten Flamme gesucht. Doch sie war nirgends. Jetzt irrte er durch den Wald in der Hoffnung sie doch noch zu finden. Dann hörte er einen lauten Knall. Er sah in der ferne einen weißen Nebel aufsteigen. Und dann eine schwarze Flammen Fontäne die in die Höhe schoss. Sofort wusste er das es Jana war die da die Kontrolle verlor. Seine Füße trugen ihn wie der Wind zum Schlachtfeld. Und dort stand sie. In mitten einer Horde von Anbus. Doch keine kam an sie ran. Jeder verbrannte. Sofort war er an ihrer Seite. Oder vielmehr stand direkt vor ihr. Ihre pechschwarzen Augen weiteten sich. Und mit einem mal versiegten die grausamen Flammen. Die Anbus waren bereits alle tot.

Er schlang seine Arme um sie ehe sie zusammen brach. Er traute seinen Augen nicht. Er hatte es bereits einmal erlebt das sie die Kontrolle über sich selbst verlor. Danach hatte sie überall Blasen. Vier Wochen später hatte er sie wie ein Ei aus der Schale pellen können. Doch dieses mal war es nicht so glimpflich ausgegangen. Sie hatte auch dieses mal Blasen. Doch die meisten stellen ihres Körpers waren völlig verkohlt. Behutsam nahm er sie richtig auf die Arme und brachte sie zurück ins HQ. Die Gesichter der anderen verrieten nicht viel als er mit einer völlig verbrannten Jana in den Armen im Gemeinschaftsraum auftauchte. Alle schwiegen. Ehe Kakuzu als erster schaltete. „Komm mit Hidan!“ Sein ton war sehr schroff. Dennoch folgt er ihm. Hinter ihm war auch Sasori. Kakuzu öffnete die Tür zu Jana’s Zimmer. „Leg sie aufs Bett.“ Wies er ihn an. Als er das verkohlte Mädchen in seinen Armen ablegte stöhnte diese vor Schmerzen auf. Sie öffnete ihre Augen. Er erschrak. Denn sie waren völlig leer. Als hätte dieses Mädchen kein Leben mehr in sich. „Sasori?“ Er wurde von Kakuzus Stimme aus seinen Gedanken geholt. „Ja Kakuzu?“ Hidan wand seinen Blick zu dem Vernarbten und dem Puppenspieler. „Hol eine große Schüssel warmes Wasser! Außerdem brauchen wir einen Haufen Verbände. So wie die Brandsalbe die du entwickelt hast.“ Der Puppenspieler nickte und verlies das Zimmer. „Hidan? Es ist besser du gehst jetzt. Der Anblick einer schreienden Jana wird die sicher nicht gefallen. Du solltest statt dessen Pain erklären was passiert ist.“ Hidan wollte schon wieder Worte leisten als er bereits durch die Tür auf den Gang geschoben wurde. Geknickt weil er seiner geliebten nicht beistehen konnte machte er sich auf den Weg zu Pain.

Als Jana ihre Augen öffnete wusste sie nicht wo sie war. Sie sah kaum etwas. Plötzlich spürte sie zwei kühle Hände auf ihrem verkohlten Körper. Der druck um ihre Arme, Beine und ihre Brust verschwand. Sie sah nur die weiße Decke über sich. Ihre Kopf zu drehen hätte ihr wohl zuviel abverlangt. Plötzlich tauchte ein Maskiertes Gesicht über ihr und nach einigen Sekunden erkannte sie die stechend grünen Augen Kakuzu’s. Sie hört wie die Tür ging. „Hier das Wasser die Salbe und die Tücher.“ Sie versuchte die Stimme zu, zu ordnen. Erfolg los. Sie hörte Kakuzu auf stöhnen. „Mussten es die neune sein?“ „Wir haben keine anderen mehr Kakuzu.“ Plötzlich machte es bei ihr klick und sie erkannte die Monotone Stimme Sasori’s. Langsam wichen ihre Gedanken. Ja sie lag hier völlig verbrannt. Dennoch musste sie an den streit mit Hidan denken. Sie mag sich immer gewünscht haben das er zärtlich wäre. Doch das war ihr nun egal. Denn er war der Mann. Und wäre er der weiche von beiden wäre er der Dumme. Bube sticht. Ja er war der Bube. Er war der stärkere. Und das war auch gut so. Denn der, der mehr Liebt, muss auch mehr Leiden. Plötzlich riss sie ein sägender Schmerz aus ihren Gedanken. Irgendetwas rieb an ihrem rechten Arm. Es fühlte sich an als würde jemand mit einem Käsehobel darüber fahren. Es war zu warm. Es fühlte sich an als würde sie Verbrennen.

Hidan hatte gerade die Tür zum Büro des Leaders geöffnet als eine gellender Schrei des Schmerzes das HQ überflutete. Darauf folgte noch einer und noch einer. Er wollte schon kehrt machen und zu Jana um ihr bei zu stehen. Doch Pain lies ihn nicht. „Hidan! Ich muss wissen was passiert ist. Du bist der einzige der weis was los ist. Kakuzu und Sasori kümmern sich schon um Jana. Also mach die Tür zu setzt dich und sag mir endlich was passiert ist!“ So wie Pain es wollte begann er zu erzählen. Alles was er wusste. Immer wieder halten Schreie durch das HQ. Er zuckte zusammen. Dennoch hörte er nicht auf Pain alles zu erzählen was er wusste. Als er das Büro verlies waren auch die Schreie
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