Fanfic: Die Macht der Liebe und ihre Folgen... [7]
Kapitel: Die Macht der Liebe und ihre Folgen... [7]
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Teil 7: "Schwarze Nachtigall"
Vegeta wusste nicht, auf was er sich da eingelassen hatte. Er grübelte den ganzen Flug zum Museum darüber nach, wer genau diese Schwarze Nachtigall sein sollte.
Und warum hieß sie überhaupt so? Safira tänzelte verspielt neben ihm in der Luft herum, ihr schien das Fliegen höllischen Spaß zu machen.
"Du, Paps?", fragte sie. Vegeta wusste schon, dass sie etwas wollte. Er sah zu ihr rüber.
"Darf ich dir helfen, Schwarze Nachtigall zu fangen?"
"Nein!"
"Warum nicht?"
"Weil es deine Mutter nicht erlaubt hat!"
"Och, man! Bitte!"
"Nein!"
"Bitte!"
"Nein, Schluss! Einmal Nein muss doch reichen!"
"Bitte!"
Vegeta knurrte. "Wenns sein muss, aber deine Mutter erfährt nichts, klar?"
"Jap!", freute sich die Kleine.
Am Museum angekommen wurden sie sogleich stürmisch vom Besitzer begrüßt.
"Vielen Dank, dass sie gekommen sind! Ich bin Mr. Dubels, mir gehört der Laden hier."
Vegeta schritt mit seiner Tochter einfach an ihm vorbei. Sofort hechtete der Typ den Beiden hinterher.
"Kennen sie Schwarze Nachtigall bereits?"
Vegeta blieb stehen, so auch notgedrungen Safira.
"Nein, muss man das?", fragte Vegeta genervt.
"Eigentlich schon. Sie ist für ihre Cleverness und Geschicklichkeit berühmt. Nichts ist vor ihr sicher! Und einen Narren macht sie aus uns! Sie schreibt Warnungen,
und trotzdem fängt sie keiner..."
"Und ich soll sie schnappen, ja?", fragte Vegeta abwesend. Er versuchte sich Schwarze Nachtigall vorzustellen. "Warum heißt sie eigentlich Schwarze Nachtigall?"
Der Besitzer hob die Brauen. "Das weiß ich nicht. Wir wissen nur das, was ich ihnen bis jetzt gesagt habe. Ich hab sie ja noch nicht persönlich gesehen! Aber warten
Sie, ich hab ein Foto der Diebin..."
Er kramte in seiner Jackentasche herum und zauberte ein Foto herbei. "Hier!"
Vegeta musste zugeben, sie war hübsch, doch eigenartig. Man sah nicht allzuviel, da es recht dunkel auf dem Foto war. Sie schien ein blasses, schwarzhaariges
Mädchen zu sein, vielleicht 20 oder 22 Jahre jung. Die Haare reichten ihr bis zur Mitte des Oberarms und spiegelten das wenige Licht im blauen Schimmer wieder.
Ihre großen angespannten, ebenfalls schwarzen Augen, schienen zu ahnen, dass man sie beobachtet. Die Pose an sich war nach vorne, also von der Kamera weg,
rennend, doch sah sie sich nach hinten um. Sie war ganz in schwarz gekleidet und gerade mal die Umrisse waren zu erkennen. Ihre Figur ließ keine Wünsche offen
und ließ Männerherzen höher schlagen.
Der Anzug bedeckte den ganzen Körper außer dem Kopf. Man sah noch, dass sie einen großen, weißen Kristall in der Hand hielt.
"Hübsches Ding!", meinte Safira.
"Man hat uns gesagt, sie hat es prinzipiell nur auf Gegenstände dieser Größe abgesehen. Es ist ihr 5 Crew und sie wird es wieder schaffen, meinen die Experten...",
bemerkte der Typ naserümpfend. Er schien Angst zu haben den Safir zu verlieren.
"Wann kommt sie?", fragte Vegeta.
"Punkt sieben! Sie ist immer pünktlich, hat man uns gesagt..."
"Jaja, nun lass mich in Frieden, du Kröte!", angewidert verließ Vegeta den Schauplatz mitsamt Tochter und machte sich auf den Weg ins Innere des Gebäudes. Er
sollte sich direkt neben den Safir postieren und sie schnappen. An der Repzeption gab man ihm und Safira je einen kleinen Kopfhörer mit verstellbarem Mikrophon,
damit er die Informationen der anderen auch empfangen konnte.
Nun, 5 vor sieben, hatte er seinen Platz eingenommen. Safira versteckte sich unter einem Tisch, am Ende des Schausaales. Es war stockfinster, nur der Safir war
noch beleuchtet. Dieses Licht würde aber auch erlischen.
Die Luft war stickich. Spannung lag in der Luft und wollte die Anwesenden regelrecht erdrücken. Nun war es vollkommen dunkel, ma sah seine eigene Hand nicht
vor Augen. Vegeta verließ sich allein auf die Aurasensoren. Es tickte kurz im Hörer, bis jemand sprach.
"Schwarze Nachtigall hat das Haus betreten und schleicht sich an der Wand entlang zur ersten Sperre, bitte um völlige Ruhe..."
Die Spannung stieg. Vegeta versuchte seine Atmung in schach zu halten. Er hatte irgendwie die Ahnung, dass Schwarze Nachtigall nicht schwach war, sondern
durchaus kämpfen könnte.
Der Druck in der Luft, war kaum noch zu ertragen. Wieder eine Durchsage...
"Schwarze Nachtigal fühlt die Drähte ab. Sie geht nach altem Plan... Sie gibt die Codes in die Sperre ein...Tor öffnet sich...1 Sperre noch..."
Es wurde heiß im Saal. Wieder eine Durchsage...
"Schwarze Nachtigall hat die zweite Sperre überwunden und nähert sich jetzt der Tür zum Schausaal. Bereit machen..."
Vegeta atmete noch mal tief ein. Er würde sie bekommen, da war er sich sicher. Nein, nicht ganz, aber er hoffte es zumindest.
Die anderen bemerkten es nicht, nur Vegeta mit seinen feinen Sinnen hörte, wie es leicht klackte. Das Schloss der Tür! Vegeta setzte schnell aber leise die Brille auf,
mit der er im Dunkeln sehen konnte. Die erfindung stammt nicht von der Erde sondern wurde von anderen Planeten zur Verfügung gestellt.
Sein Blick wanderte zur Tür, die sich kaum merkbar einen Spalt öffnete. Keiner stand hinter dem Spalt, man sah es, da der Gang draußen stark beleuchtet war,
damit sich die Diebin im Dunkeln schlechter zurecht finden würde.
Vegetas Herz raste. Er wunderte sich deswegen. Wieso machte ihm das so zu schaffen?
Die Tür öffnete sich ganz. Dann ging alles ganz schnell... Zuerst eine warnende Durchsage.
"Schwarze Nachtigall verschwunden!...Tarnung fällt, Licht trifft euch, sie sieht euch!!"
Damit hatte keiner gerechnte. Diese Diebin war schlau! So sah sie nun, wo der Kristall und wo die Wächter waren. Sie selbst sah man nicht. Einer der anderen
rannte zur Tür und betätigte einen Schalter, das Licht draußen ging aus. Vegeta sah durch die Brille recht gut wie die Diebin voran kam. Es erstaunte ihn.
Schwarze Nachtigall schlängelte sich oben, an den Stangen des Gebäudes, die zur Halterung der Decke gedacht waren, entlang. Kein anderer schien sie zu
bemerken. Sie war wahnsinnig leise. Man hörte nichts schleifen oder quietschen. Totale Ruhe im Raum.
Vegeta sah wie angewurzelt nach oben. Sie schien ihn nicht bemerkt zu haben. Vegeta hob sachte ab. Mit den Blicken auf die Diebin gerichtet schwebte er zu ihr. Er
streckte nochmals die Finger, zog sie wieder ein und atmete lang, dafür tonlos ein. Ein sehr leises Fauchen und Zischen wurde hörbar. Die anderen schienen es nicht
bemerkt zu haben. Als Vegetas Blick wieder der Diebin zugewandt war, riss er die Auegn auf. Sie hockte auf den Stangen, in seine Richtung hin, und sah ihn an.
Durch die Art Sonnenbrille, sah amn ihre Gefühlsregungen nicht. <Warum hat sie diesmal eine Sonnenbrile auf?>, fragte sich Vegeta verwundert. Auf dem Foto war
das anders. Warum nur?
Das Zischen, einer Schlange, und das Fauchen, eines Tigers, kamen von ihr. Sie hatte ihren Mund einen winzigen Spalt weit offen und die Haltung dieses zeigte, dass
sie nicht erfreut war, ihm zu begegnen.
Vegeta wusste nicht recht, ob er die anderen alarmieren sollte. Das würde ihr auch nicht unbemerkt bleiben, so doof konnte sie ja nicht sein. Er flüsterte ihr also so
leise zu, dass es ein Mensch nicht hören konnte: "Den Kristall bekommst du nicht!"
"Das werden wir ja sehen...", fauchte sie, ebenfalls ganz leise.
Sie hatte demnach sehr gute Ohren. Ihre Stimme war klar und Vegeta verstand sie auf Anhieb.
Er rückte etwas näher. Wider seiner Erwarten blieb sie an Ort und Stelle. Er bräuchte nun nur noch zuzupacken und sie wäre in seinen Händen. Wieso fühlte sie sich
so sicher?
Vegeta trat der Schweiß auf die Stirn. Sie sah urplötzlich nach unten. Er folgte ihrem Blick und sah, wie sich die anderen entfernten.
"Sie ahben uns bemerkt.", flüsterte sie scharf. "Was rede ich überhaupt mit dir..." Sie hon während des letzten Satzes nicht die Stimme, blie tief und bedauerte
anscheinend ihre Tat. Auch hatte sie sich dabei nicht zu ihm gewandt.
"Weil du es sollst!", bemerkte Vegeta spitz und er wunderte sich, warum er sie so nett behandelte. Er bemerkte nun auch, dass sich Safira entfernte, die sich die
ganze Zeit ruhig um Versteck gehalten hatte. Wie kam sie überhaupt darauf, dass diese Typen sie entdeckt hatten?
Sie rückte ihre Brille nochmals zurecht. Auch hing daran ein Mikrophon, direkt neben ihrem Mund. Vielleicht wusste sie es daher? Hörte sie etwa die Funksprüche
seiner Truppe ab? Sie drehte etwas am Regler herum, nun konnte Vegeta, als hätte sie geahnt worüber er nachdchte, hören, was ein Mann ihr sagte...
"Sie drehen ab, sprechen sich darüber aus, wie sie dich da runter holen....hey was soll das? Ich bin kein Radiomoderator! Schalt leiser!"
Sie schmunzelte und änderte sie Lautstärke wieder auf minimal. Selbst Vegeta musste grinsen.
"Halt mal bitte die Schnauze, Katargo, ja? Ich weiß es bereits!", fauchte sie genervt ins Mikro. Danch sah sie wieder nach unten. Trotzedme war die Anrede an ihn
gerichtet.
"Warum bleibst du bei diesen