Selbst wenn du der Teufel bist, ICH lasse DICH nicht mehr los!
lebst du alleine. In der Schule stehst du insgesamt 3-4 und deine Vorlieben sind Skaten, Klavier spielen, Kampfsport, lesen, träumen und schlafen. Ich weiß alles über dich, ich weiß sogar, dass du etwas in dir trägst, was anderen Angst macht!“, beendete Shikamaru seine Rede und wartete auf Tonis Reaktion. Vor allem bei seinem letzten Satz, weiteten sich die Augen der Braunhaarigen. „Woher weißt du das? Wer bist du?“, murmelte sie verblüfft. Shikamaru konnte sich ein leichtes Grinsen bei ihrem Gesichtsausdruck nicht verkneifen. „Tja, ich hab doch gesagt, ich weiß alles über dich. Also, glaubst du mir jetzt, dass ich dir helfen möchte?“ War Toni hier irgendwie in eine Art Fernsehverarsche geraten, oder was war hier los? Woher wusste der Kerl da so viel über sie? Sie hatte doch mit niemanden gesprochen. Schon gar nicht über dieses unheimliche Gefühl in ihr, welches anderen wirklich Angst zu machen scheint. Es war wie in einem Film, nein, wie in einem Traum! Was ging hier ab? „Wie sieht‘s aus?“, wollte der Schwarzhaarige nun etwas ungeduldig wissen, da Toni noch immer nicht richtig geantwortet hat. „Was hast du denn vor?“, fragte sie ihn misstrauisch. Die Sache hier war ihr immer noch nicht ganz geheuer. °Das gibt’s doch nicht!°, dacht Shikamaru genervt, °Kann die jetzt nicht einfach mitkommen?!° „Du glaubst es mir eh nicht, wenn ich es dir sagen würde!“, maulte der Junge nörgelnd. „Sag es mir!“, forderte Toni und Shikamaru tat, wie sie sie verlange: „Also, ich habe vor dich mit in einer andere Welt zu nehmen. Eine Welt, in der es Ninjas gibt und die einfach komplett anders ist, als die Welt, die du hier kennst. Wenn wir drüben sind, werde ich dich zu dem Hokage, unserem Dorfführer bringen. Was sie mit dir vorhat, weiß ich selbst nicht so ganz- das werden wir dann ja sehen!“ Wieder stand Tonis Mund sperrangelweit offen. „Du willst mich verarschen!“, zischte sie plötzlich. °Ich wusste doch, dass sie mir nicht glaubt!°, maulte Shikamaru innerlich. „Warum glaubst du mir nicht?!“, zischte nun auch der Junge, der keine Lust mehr hatte in dieser verrückten Welt abzuhängen. „Du kannst echt nicht von mir erwarten, dass ich dir das abnehme! Entweder zu erzählst mir jetzt die Wahrheit, oder du kannst dich verziehen!“, stellte Toni klar. Was fiel dem Typen überhaupt ein?! Erst kommt er einfach so hier rein, ohne Erlaubnis und jetzt erzählt der ihr auch noch Lügengeschichten. „So, ich hab kein Bock mehr!“, stellte Shikamaru nun auf stur. „Hm?“, japste Toni. Was hatte der denn jetzt vor? „Entweder, du kommst freiwillig mit, oder ich werde dich wohl oder übel dazu zwingen müssen“, gab er ihr die Auswahl. Toni jedoch wich erschrocken ein paar Schritte zurück. „Was fällt dir eigentlich ein, du Spinner!“, zischte sie. „Gut, dann kommen wir um das ‚Zwingen‘ wohl nicht drum herum“, maulte Shikamaru und ging auf das Mädchen zu. „Hau ab!“, schnauzte diese jedoch nur und wollte nach ihm treten. Sie hatte vor vielen Jahren mal Kampfsport gelernt und eigentlich beherrschte sie es fabelhaft, doch wusste sie nicht, dass man als Ninja bestimmte Jutsus drauf hatte. „Hä?!“, keuchte sie erschrocken, als sie spürte, dass sie ihren Körper nicht mehr bewegen konnte. „Was?!“ Sie schaute an sich herunter und bemerkte, dass sich ein dunkler Schatten um sie gebildet hatte. Shikamaru musste leicht lächeln, als er ihr erschrockenes Gesicht sah. „Na? Glaubst du mir jetzt?“, grinste er. Er hatte sein Schatten-jutsu angewendet und die damit unbeweglich gemacht. Jede ihrer Bewegungen wurde nun von ihm gesteuert. „Was machst du da mit mir?!“, schnauzte sie sauer. „Ich hab dich gewarnt“, meinte der Junge nun wieder mit genervtem Ton. „Und nun, werden wir schön gemeinsam die Welt wechseln.“ „Nein!“, schrie Toni wild, „Lass mich frei! Lass das!“
Auch als sie eine Viertelstunde später am Punkt des Portals waren, war Toni noch am Meckern, was dem Jungen gehörig auf die Nerven ging. „Du sollst mich endlich frei lassen, hörst du?!“ „Ja, ich höre schon seit 15 Minuten, verdammt! Jetzt sei doch mal einmal still!“, schnauzte der Junge genervt. „Nein, du sollst erst deinen dämlichen Schatten von mir nehmen!“, keifte Toni wieder und Shikamaru seufzte. °Man, bin ich froh, wenn ich diese Toni bei Tsunade abliefern kann und dann endlich los bin!°, dachte er gefrustet. „Also, hör mal“, unterbrach er das durchgehende Gemecker von Toni, „Wir sind jetzt an der Stelle angekommen, an der das Portal ist. Ich hab keine Ahnung, wie dein Körper auf den Druck der Weltenwechsel reagieren wird, okay? Also sei jetzt mal für ein paar Minuten still und lass mich meine Arbeit machen!“ Es half-zumindest ein paar Sekunden. „Nein! Von wegen Arbeit! Du bist doch kaum ein Jahr älter als ich! Und nun lass mich endlich in Ruhe! Man du nervst ttal! Ich wollte meine Suppe essen, aber du musst ja so eine bescheuerte Idee haben und wendest irgend so ein beklopptes Schattenspiel an. UND JETZT LASS MICH VERDAMMT NOCH MAL LOS!!!!“, sabbelte Toni einfach weiter. „Und du sei verdammt noch mal still!“, rief nun auch Shikamaru total entnervt. Dann drehte er sich um und versuchte das Gemecker einfach zu ignorieren. Er benutze den Stein, um ihr Körper langsam auflösen zu lassen und über das Portal die Welt zu wechseln.
„Na toll!“, fluchte Shikamaru, als er durch Tonis Gemecker ganz woanders gelandet war, als er eigentlich geplant hatte. Egal, er wusste, wo sie waren. Nur hatte er noch ein Problem: Tonis Körper hatte den Druck nicht ganz standgehalten und nun war sie in Ohnmacht gefallen. „Man, dieses Weib ist vielleicht anstrengend!“, schimpfte Shikamaru, als er sie Huckepack nach Konoha trug.
„Ah, Shikamaru!“, begrüßte Tsunade ihn, stand auf und nahm ihm Toni sofort ab. Sie legte das Mädchen auf ein Sofa, welches in ihrem Büro stand. „Ich hoffe für diese Mission krieg ich eine kleine Lohnerhöhung“, versuchte er wenigstens etwas Gewinn aus der Sache zu ziehen, doch Tsunade ignorierte ihn. „Schön, dass ihr beide wieder hier seid. Aber wie es aussieht war der Weg hier her für Toni etwas anstrengend“, plauderte sie gutgelaunt, während Shikamaru nur ein genervtes Grummeln von sich gab.
Toni öffnete ihre Augen und fand sich in einem großen Raum wieder. Erst sah sie alles etwas verschwommen, doch als sie Shikamaru erkannte fuhr sich hellwach hoch. „Was ist passiert?!“, keuchte sie und stieß dabei mit dem Jungen zusammen, der nur japsend zurück kippte. Auch Toni hielt ihre schmerzende Nase und jammerte leise. „Aua…aua…“, quengelte sie. Tsunade, die sich das Schauspiel angesehen hatte, bekam abrupt einen Lachanfall. „Bist du wahnsinnig, du blöde Kuh?!“, zischte Shikamaru Toni an und war mit einem Ruck wieder auf den Beinen. „Warum? Du warst doch im Weg!“, wehrte Toni ab und testete, ob ihre Nase blutete. Wieder grummelte Shikamaru, doch bevor er ihr noch etwas an den Kopf werfen konnte, mischte sich Tsunade ein, die immer noch ein breites Grinsen im Gesicht hatte. „Willkommen in Konoha, Toni!“, begrüßte sie das Mädchen. Toni schrak schlagartig zurück. „Wer seid ihr?!“, japste sie, da sie die Frau eben noch gar nicht bemerkt hatte. „Ich bin der Hokage in diesem Dorf“, erklärte Tsunade. °Hokage?°, wiederholten Tonis Gedanken, °Davon hatte dieser Shikamaru doch eben auch schon gelabbert° „Moment!“, fiel es ihr jedoch nun ein und sie sprang vom Sofa auf, „Wo bin ich hier?!“ „Immer noch in Konoha! Hast du nicht zugehört?!“, meckerte Shikamaru hinter ihr. „Was ist Konoha?!“, äffte sie dem Jungen nach, sodass Tsunade schon wieder etwas grinsen musste. Ja, sie wusste, dass Shikamaru der richtige für diesen Job war. Dieses Mädchen war nicht einfach, das war ihr bewusst gewesen, als sie die Person ausgewählt hatte, die sie herbringen sollte. Aber, wenn Shikamaru wüsste, was ihm noch blüht… „Konoha ist das Dorf hier, in dem wir leben“, erklärte Tsunade amüsiert, „Ich bin der Dorfführer hier- der Hokage! Und in diesem Dorf leben Ninjas, die das Dorf beschützen und Missionen erfüllen.“ „Arg!“, machte Toni, „Schon wieder dieser Ninja Quatsch!“ „Quatsch?“, wiederholte die blonde Frau und führte Toni ans Fenster ihres Büros. Vor dem Mädchen lag nun ganz Konoha und sie konnte alles überblicken. „Wow“, stutzte sie etwas und musterte die Gegend genauer. Entweder, sie träumte gerade, oder…sie war hier wirklich in einem….Ninja Dorf!
„So, Shikamaru“, begann Tsunade wieder, während Toni noch damit beschäftigt war aus dem Fenster zu starren, „Hier kommt der zweite Teil deiner Mission.“ Der Junge blinzelte. „Der zweite Teil?!“ Nein! Er hatte jetzt gedacht, dass er Toni los wäre. So ein lästiges Mädchen! Wahrscheinlich müsste er sie jetzt trainieren oder ihr die Gegend zeigen. Ojee… „Toni wird bei dir wohnen!“, stellte Tsunade klar. „WAS?!?!“, kam es von beiden synchron. Dann schauten sie sich an. „WAS?!“, kam es wieder von beiden gelichzeitig. Der Schock stand ihnen ins Gesicht geschrieben. Mit einem erschütterten Blick starrten sie wieder Tsunade, die wieder unglaublich breit grinsen musste. „WAS?!“ „Was ist daran nicht zu verstehen?“, lachte Tsunade und genoss die Reaktion der beiden. „Mit der?!“, keuchte Shikamaru und Toni stammelte ebenfalls fast im selben Moment: „Mit dem?!“ „Die in meinem Haus?!“ „Mit dem zusammen wohnen?!“ „Ihr Gemecker den ganzen Tag aushalten?!“ „Mit dem ein Bad teilen?!“ „Mit ihr an einem Esstisch sitzen?!“ „Das faule Gelaber von dem den ganzen Tag um die Ohren haben?!“ „NIEMALS!!!!“, kam es abermals von beiden gelichzeitig. Wieder musste die ältere Frau lachen. „Tsunade, das ist nicht witzig!“, zischte Shikamaru. „Ich will auf der Stelle wieder nach Hause!“, maulte auch Toni. „Nichts